von Hauko » 28.08.2019, 16:41
oh weh, lieber Peter51, wie lebt man denn mit einem offenen Bauch, magst du das mal kurz erläutern? Nur wenn es OK ist für dich, weil ich mir nicht vorstellen mag, wie das gehen soll. Jede offene Wunde heilt doch mal zu oder wurde sie künstlich offen gehalten, so dass du deinen Darm sehen konntest? Oh nein, sag, dass das nicht wahr ist. Alles Liebe von mir
von Peter51 » 29.08.2019, 10:30
Hallo Hauko,
Es begann mit einen nachhaltigen Verschluss im im Dünndarm, der operativ behoben wurde.
Kurze Zeit später den 2. ,der wiederum behoben werden musste.
Die zweite Not OP, erfolgte in einem hochgradigen Entzündungsherd.
Der Dünndarm eröffnete sich an mehreren Stellen und hier folgte die nächste OP, die Bauchdecke bis zum Dünndarm zu eröffnen.
Mit diesem offenen Bauch, lebte ich ein halbes Jahr.
Mein stillgelegter Kolonstoma,war natürlich inaktiv.
VAC Versorgung....
Alles was der Dünndarm förderte, wurde in eine große Versorgung aufgenommen.Meist auf Grund der hochgradigen Entzündungsherd der Bauchdecke, mit viel unterlaufen der Versorgung.
Keine schöne Zeit aber es gibt schlimmeres.
von Hauko » 29.08.2019, 12:18
Es gibt immer schlimmeres - sagt man wenn man alles letztlich überstanden hat. Rückblickend sagt man dann auch, es hat sich gelohnt zu kämpfen. Aber während z.B. meiner ganz schlimmer Phase dachte ich, die wollen mich alle sterben lassen und letztlich wäre man auch irgendwann bereit. Aber nun ist auch bei mir wieder alles erträglich, nicht mehr schön, aber ich lebe. So kann ich dann auch heute im fortgeschrittenen Alter verstehen, als mein Vater sagte, Kinder lasst mich doch gehen, mir kommen heute noch die Tränen, aber es war gut so. Leiden sehen will man auch keinen und selbst auch nicht, wenn es denn keine Aussicht auf Besserung gibt. Oh man - da hast du ja auch schon viel durch, aber danke für die offenen Worte, ich wusste gar nicht, dass sowas wie bei dir möglich ist. Man lernt eben nie aus.
von Webkänguru » 04.09.2019, 08:38
Hauko hat geschrieben: [...]Ach so ein Forum ist doch toll, wir brauchen keine Ärzte mehr und die brauchen uns auch nicht, es sei denn, es darf geschnippelt werden, da leuchten die Augen. [...]
von Hauko » 06.09.2019, 17:59
ich darf doch aber meine Meinung ganz persönlich sagen,oder ?
von Hauko » 08.09.2019, 17:12
Also ich habe jetzt ein Ergebnis für mein Phänomen : Es ist - es ist - spannend ....., also meine Stomatherapeutin hat ein Bild bekommen, hat es an eine andere Kollegin weitergeleitet und die soll der absolute "Fuchs" sein. Also je nachdem was man gegessen hat, und meistens bei Divertikeln setzen sich Nahrungsreste fest, die dort länger verweilen und dann eben so aussehen. Damit kann ich leben, aber dass ich Divertikel habe hat mir auch noch keiner gesagt. Aber dann so farblos und weiß - ach und übrigens die Schwester konnte sich vor Lachen kaum einkriegen . und fragte, das konnte ihnen keiner sagen? Das Wort für den Fachmann nenne ich nicht mehr. Schönen Sonntag an alle
von doro » 08.09.2019, 19:41
Hallo Hauko,
so seltsam finde ich es wirklich nicht,das niemand der Leser und selbst die kompetente Stomaschwester diese Absonderungen nicht kannte.
ach und übrigens die Schwester konnte sich vor Lachen kaum einkriegen . und fragte, das konnte ihnen keiner sagen?
von Trudi » 08.09.2019, 20:53
Also, so ganz kann ich diese Erklärung nicht glauben. Eine Bekannte von mir hat uch Divertikel und ein Stoma. Wenn sich bei der was festsetzt, dann kommt ein extrem stinkendes, braunes bis schwarzes Zeugs raus, nie etwas Klares!
von Hauko » 08.09.2019, 21:50
naja, richtig glauben kann ich das nicht, und dann noch in Farbe weiß und 10-20 cm lang. Auweia, hoffentlich wohnt da keiner ihn mir. aber es scheint nichts lebendiges zu sein. Spaß ist, wenn man trotzdem lacht. Aber von den Divertikeln hat wirklich nie einer was gesagt. Ach egal, was kommt das kommt .
von Queeby » 09.09.2019, 09:42
Hi Hauko,
deiner Beschreibung nach könnte es
sich um ein Atherom handeln.
Auch bekannt als sogenannter 'Grützbeutel'.
Dessen Inhalt sieht so aus wie du es beschreibst
und bildet sich immer wieder neu, solange
bis auch der Beutel chirurgisch entfernt wird.
Gruß Queeby
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