von Mohnblume » 25.06.2010, 22:59
Hallo...
ooouuupppsss...heikles Thema....
Ich war auch schon seit 2 Jahren nicht mehr zur Vorsorge.
Auch bei mir ist das " Gesuche " nach der Gebärmutter schwierig und schmerzhaft. Da ich eine ausgeprägte Krankenhausphobie habe , ist leider Dein Weg kein Weg für mich.
Zur Zeit tröste ich mich damit, dass ich im Herbst zum MRT
Abdomen war und gyn.Veränderungen - lt. Arzt - dort sichtbar gewesen wären.
Außerdem muß ich zugeben, dass ich mich mit meinem Büddel auf dem Bauch schäme mich auf diesen Gyn - Stuhl zu legen.
Viele Grüße
Mohnblume
von MiniBonsai » 25.06.2010, 23:52
Hallo!
@Mohnblume
Der Büddel sollte kein Hindernis sein... und ein Arzt sollte da keine Berührungsängste haben.
@MRS
Bei mir ist die Untersuchung auch schmerzhaft seit der Entfernung der Gebärmutter bei Erhalt des Muttermundes.
Dazu kam im vergangenen Jahr, dass die 4 inneren Haltefäden, die eigentlich bleiben sollen, später durch die Schleimhaut wanderten und nach innen in die Vagina schauten. Diese mussten dann entfernt werden. Der erste Aug. 09 ging bei ner normalen Untersuchung, Nummer 2 und 3 in nem ambulanten Eingriff Dez.09 und der vierte wurde entfernt während der HernienOP April 2010.
Sie traten nacheinander auf.
Die Entfernung unter Narkose war erforderlich, weil die Untersuchung/Entfernung wach zu schmerzhaft war... war dann ne Rauschnarkose im Dezember.
Auch jetzt hab ich noch ziemliche Probs mit den Untersuchungen auf dem GynStuhl, da durch diese Fädensache Vernarbungen in der Vagina sind. Die merke ich auch beim Geschlechtsverkehr bei manchen Stellungen
Was ich aber damit sagen will... prinzipiell ist so eine Untersuchung sicher in Narkose möglich... ob die Krankenkasse das zahlt ist ne andere Sache.
Da muß eben dann wirklich ne Indikation vorliegen dafür *denk*
Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen, das du mit deinem Gyn da zu einem guten Ergebnis für dich kommen wirst!
MiniBonsai
von Mohnblume » 26.06.2010, 10:54
Hi Mini,
mir ist klar, dass Ärzte da keine Berührungsängste haben....
Aber ich hab ja auch geschrieben..." Ich schäme mich ...
Viele Grüße
Mohnblume
von MRS » 27.06.2010, 09:34
Hallo Mohnblume,
schäme Dich bitte nicht...sei lieber froh, dass es diese Lösung gibt! Ich lebe seit fünf Jahren mit meinem Ileostoma und wenn man ihn richtig pflegt dann zickt er nicht und das Leben ist wesentlich schöner als mit chronischem CU!
Hallo Mini,
die Krankenkasse bezahlt die Untersuchung, kein Problem. Ich muss mich jetzt nur noch erkundigen ob ich wohl diese Prozedur alle Jahre mitmachen muss/soll...denn ohne Narkose keine Krebsvorsorge! Und eine nachträgliche Entfernung des Muttermundes ist wohl nicht möglich (Verwachsungen).
Schönen Sonntag allerseits!
von MiniBonsai » 27.06.2010, 20:49
Super, MRS, dass deine Kasse das dann zahlt!
Ich drück die Daumen,d ass dann auch alles ok ist
Bei mir steht die Krebsvorsorge in 2 Monaten an... seit der Hysterektomie im vergangenen Jahr ging es noch nicht, weil immer noch Entzündungen in der Vagina waren von den durchgewachsenen Haltefäden... und nun ist das endlich alles erledigt und abgeheilt
Bin gespannt wie entspannt ich dann bin
MiniBonsai
von Skyfire » 28.06.2010, 08:04
Hallo MRS,
also ich hatte in meiner Vagina 2 Fistelgaenge die erst mal bei meinem eigenen Frauenarzt nicht gefunden werden konnten.
Im Krankenhaus angekommen schilderte ich das Problem und wurde dann direkt in die Gyn geschickt.
Die Frauenaerztin (meines Erachtens eine der besten die ich jemals hatte!!) sagte mir sofort das sie "rumwuehlen" muesse und sie es normalerweise immer unter Narkose machen wuerde, da dieses sehr schmerzhaft waere fuer die Patientinnen, sie wuerde mir anraten in 2 Tagen noch mal zu erscheinen und dann muesse halt der Narkosearzt alle vorbereitungen treffen mit ihr gemeinsam.
Stolz wie ich damals war, habe ich diese Prozedur ueber mich ergehen lassen und das ohne Narkose. Wie doof ich doch war. Nie mehr werde ich stolz sein wenn man mir eine Narkose anbietet, denn es war nicht nur unangenehm sondern extremst schmerzhaft.
Aber egal, ich hab es hinter mich gebracht und nun braucht man nicht mehr rumzuwuehlen denn man hat ja trotz allem die Fisteln gefunden.
Also bei mir war es so das die Frauenaerztin mir die Narkose freiwillig angeboten hat (war allerdings im Krankenhaus, nicht bei einem normalen niedergelassenen Arzt!!)
Liebe Gruesse
Claudia
von MRS » 28.06.2010, 08:13
Hallo Claudia,
das macht mir Mut - dann werde ich mit meinem "normalen" Frauenarzt reden und hoffe darauf, dass er mich nächstes Jahr einfach in die Frauenklinik überweist wenn die Krebsvorsorgeuntersuchung wieder ansteht. Denn der Arzt dort stimmte sofort zu als ich um eine Narkose bat.
Ebenfalls LG - Marie
von Skyfire » 28.06.2010, 08:18
Hi Marie,
nun hab ich mal ne Frage .
Kann man sich nicht einfach vom Hausarzt direkt in die Frauenklinik zur Krebsnachuntersuchung/Vorsorge ueberweisen lassen?
Waere doch viel Praktischer und unkomplizierter!??
LG
Claudia (ich schwitz mir hier gerade einen Wolf )
von MRS » 28.06.2010, 08:34
Hi Claudia,
genau das werde ich sowohl mit dem Hausarzt als auch mit dem bisherigen Frauenarzt besprechen. Die Krebsvorsorge umfasst ja auch die Mammographie und das ist mir genauso wichtig...aber ich denke, in einer Frauenklinik werden sie auch diese Untersuchung vornehmen.
Ich muss halt das nächste Mal aber aufpassen, dass ich mein Auto nicht wieder im Halteverbot abstelle! Da ich mehr als zwei Stunden in der Klinik war (zum Vorgespräch usw.) kostete mir die Parkerei 25 Euro!!!
LG Marie (noch nicht verschwitzt!)
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