von Heike35 » 22.11.2007, 21:57
Hallo Anne,
die OP ist ja nun noch nicht so lange her und ich kann mich daran erinnern, dass auch ich noch einige Monate schmerzen hatte die durch Verwachsungen entstanden sind, sagte der Doc. Meine schmerzen waren aber zu ertragen.
Alsooo, immer schön den Arzt fragen, dass kann man aus der Ferne nie entscheiden!!! :feiern:
LG, Heike
von Frau Lachmann » 22.11.2007, 23:38
anne14 hat geschrieben:Auch jetzt schon wieder härterer Stuhl der nicht in den Sack rutschte.
Heike35 hat geschrieben:Meine Stomatherapeutin hat mir den super Tip gegeben in den Beutel ganz wenig Vaseline zu verteilen.
von anne14 » 23.11.2007, 15:49
Hallo Lachi,
ich weiß nicht was das für ein Stoma ist.Wo ist denn da der Unterschied? Mit den Abführmitteln hast du wahrscheinlich Recht, aber sie nimmt ihr ganzes Leben schon so etwas, weil sie sonst nicht gehen konnte. Nach der OP war es ein paar Tage ok und dann fing das mit dem harten Stuhl oder der Verstopfung wieder an. Der Hausarzt und der Arzt in der Kur meinten beide sie soll das Zeug ruhig nehmen. Ich denke sie muß jetzt nur die richtige Portionierung heraus finden, dann wird der Stuhl auch nicht ganz so dünn sein.(Hoffe ich jedenfalls) Mit dem Trinken hat sie so ihre Probleme aber sie versucht zu mindestens für ihre Verhältnisse viel zu trinken. Wichtig ist erst einmal das sie jetzt ein System findet mit dem sie zurecht kommt. D.h. was sich nicht andauernd löst, was sie auch nicht drückt oder was es sonst noch für Probleme damit gibt, damit sie nicht rund um die Uhr an diesen Stoma denkt. Ich hoffe das dies in der Kur gelingt.
Vlg Annette
von Frau Lachmann » 23.11.2007, 15:56
Wenn Deine Mutter schon immer diese Abführmittel nimmt, dann ist es natürlich ok, wenn sie die jetzt weiterhin nimmt. Später sollte man dann mal schauen, ob sie vielleicht durch eine Ernährungsumstellung besseren Stuhlgang bekommt. Trockenpflaumen u.a. regen ja auch die Verdauung an, aber ich denke, daß ist ja jetzt erstmal zweitrangig.
Es gibt wie gesagt endständige und doppelläufige Stomas.
Bei einem endständigen Stoma wird der Darm durchgeschnitten und nur ein Stück Darm guckt aus der Bauchdecke. Bei einem doppelläufigen Stoma gucken 2 Löcher aus der Bauchdecke, einmal der stillgelegte Darm und einmal der fördernde Darm, wo der Stuhlgang rauskommt.
Ist schwer zu erklären.
LG Lachi
von anne14 » 23.11.2007, 16:07
Hallo Lachi,
also wenn ich ihr eine neue Platte angelegt habe, habe ich bewust nur ein Loch gesehen. Das Stoma steht aber auch nicht raus sondern ist eigentlich wie etwas nach innen gezogen. ( Sah am Anfang anders aus ). Darf man denn trocken Pflaumen essen. Die muss man dann wahrscheinlich auch sehr gut kauen? Als sie das jetzt zu Hause hatte habe ich ihr Buttermilch gekauft soll ja lt. einer Broschüre bei Stoma auch abführend wirken. Könnte aber nicht wirklich sagen das das geholfen hat. Aber vielleicht muss man so was auch länger machen damit sich der Darm darauf einstellt.
Vlg Annette
von Monsti » 23.11.2007, 16:34
Hallo Annette,
wahrscheinlich hat Deine Mutter ein Colostoma (Dickdarmausgang), das sich i.d.R. im linken Mittel-/Unterbauch befindet. Es gibt auch das Ileostoma (Dünndarmausgang), das üblicherweise im rechten Unterbauch angelegt wird. Beim Ileostoma ist der Stuhl so gut wie nie eingedickt, sondern flüssig bis max. dickbreiig. Die Eindickung des Stuhls findet erst im Dickdarm statt. Schon deshalb glaube ich, dass Deine Mutter ein Colostoma hat.
Zu den unterschiedlichen Stomata kannst Du Dich hier informieren: http://www.stoma-welt.de/lebenmitstoma/stoma.php
Liebe Grüße
Angie
von Frau Lachmann » 23.11.2007, 16:45
Monsti hat geschrieben:wahrscheinlich hat Deine Mutter ein Colostoma
von anne14 » 23.11.2007, 17:08
Hey Mosti, Hey Lachi
ist lt. Bild ein endständiges Colostoma. Ich werde gleich mal mit Muttern telefonieren. Heute sollte eine neue Platte dran, mal schauen ob sie diese selbst angeklebt hat. Vorgestern war sie psychisch nicht so toll drauf, innere Unruhe, Angst, hoher Pus usw. Es macht ihr eben doch alles sehr zu schaffen. Fällt nichts in den Beutel ist sie beunruhigt, ist es zu flüssig ist sie beunruhig. Dazu andauernd die Magenschmerzen das geht nicht spurlos an einem vorbei. Zur Zeit hat sie auch einen hohen Blutdruck den sie sonst nie hat. Ist bestimmt der ganze Stress (Stoma, Kur usw.) Sie ist auch neben der Spur weil sie gewisse Dinge nicht mehr essen darf. (Sauerkraut, Spargel, Pilze, Linsen und Erbsensuppe ) Sie fühlt sich auch dadurch eingeschränkt. Wobei ich auf diesen interessanten Seiten gelesen habe das ja wohl so ziemlich alle Stoma Person das mit dem Essen einfach ausprobieren ob es ihnen bekommt. Vielleicht sollte sie sich einfach alles schön klein schneiden, und soweit es mit den Zähnen geht ( es fehlen schon ein paar Backenzähnchen ) kräftig durchkauen, dann kann doch eigentlich nicht passieren.
Vlg Annette
von Monsti » 23.11.2007, 18:21
Hi Lachi,
oh entschuldige ... stimmt, wurde ja schon geschrieben *alzheimergrüßentut*
Grüßle von
Angie
von Rosinante » 23.11.2007, 18:57
Sie ist auch neben der Spur weil sie gewisse Dinge nicht mehr essen darf. (Sauerkraut, Spargel, Pilze, Linsen und Erbsensuppe ) Sie fühlt sich auch dadurch eingeschränkt. Wobei ich auf diesen interessanten Seiten gelesen habe das ja wohl so ziemlich alle Stoma Person das mit dem Essen einfach ausprobieren ob es ihnen bekommt. Vielleicht sollte sie sich einfach alles schön klein schneiden, und soweit es mit den Zähnen geht ( es fehlen schon ein paar Backenzähnchen ) kräftig durchkauen, dann kann doch eigentlich nicht passieren.
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