von napfsuelze » 03.02.2008, 16:54
hallo alle miteinander
bin erst ganz neu dabei.
hier meine geschichte:im september 2007 wurde bei mir ein rektumkarzinom diagnostiziert.nach chemo und bestrahlung kam am 10.01.2008 die op rektumamputation nach Quenu und ein endgültiges colonstoma...
habe ganz grosse probleme mich damit ab zufinden...
und hänge ziemlich durch... nach der op habe ich auch sehr heftige bauchweh durch winde...und meine po-narbe ist auch noch nicht verheilt und eitert noch..ist das nach 3 wochen op normal?
vielleicht könnt ihr mich ein bisschen aufheitern und meine ängste mir nehmen
liebe grüsse napfsuelze
von Monsti » 03.02.2008, 17:10
Hallo napfsuelze,
sei herzlich willkommen im Känguru-Rudel!
Ich hatte meine Rektumamputation am 21. Dezember. Die Wunde ist zwar sauber, aber zugeheilt ist sie noch lange nicht. Leider muss man sich ca. drei Monate gedulden, bis die große Wundhöhle dicht ist.
Eitern sollte es natürlich nicht. Was sagt Dein Arzt dazu? Wie wird die Wunde versorgt?
Mit dem Stoma wirst Du Dich sicherlich noch anfreunden. Bei Dir ist es ja auch noch sehr frisch. Bitte, hab' auch hier ein wenig Geduld mit Dir. Mit der Zeit wirst Du merken, dass man auch mit dem Sackerl am Bauch so ziemlich alles machen kann. Auch der Kontakt zu Mitbetroffenen (Selbsthilfegruppe oder auch hier im Forum) kann sehr dabei helfen.
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
von Chief » 04.02.2008, 10:02
Hallo napfsuelze,
erst mal ein herliches willkommen hier in der Runde.
Wie Monsti schon schrieb ist Deine OP / Wunde ja noch ganz frisch. Habe ebenfalls eine Rektumamputation hinter mir und es hat auch seine Zeit gedauert bis wirklich alles dicht und trocken war. Gebe Dir etwas Zeit und Du wirst sehen das es besser wird. Eitern sollte die Wunde jedenfalls nicht, lass das mal prüfen. Je eher Du "per Du" mit deinem Stoma bist umso eher kommst Du damit klar.
Gruß
Chief
von hexe69 » 04.02.2008, 16:01
hallo napfsuelze,herzlich willkommen in unserer netten runde. gib dir ein wenig zeit,es ist nicht schlimm mit einem sackerl zu leben. mit der zeit kommst du sicherlich ganz gut damit zu recht. und schließlich kannst du hier immer nach rat fragen!!lg
von Beutelmaus » 04.02.2008, 17:07
Hallo napfsuelze,
herzlich willkommen in dieser netten Beutel-Gruppe.
Bei einer so großen Wunde dauert es sehr lange (Monate) bis man schmerzlos ist. Ich konnte auch die erste Zeit nicht richtig sitzen. Vielleicht probierst Du es mit einem Sitzring. Dadurch wird die Wunde entlastet. Meine Wunde ist nur sehr schwer verheilt, da ich auch Chemo- u. Strahlentherapie über einen Zeitraum von 6 Monaten sofort nach der OP bekommen habe. Die Wunde ging auf u. fing an zu nässen. Von den Ärzten bekam ich den Tipp die Wunde trocken zu halten ( durch Baumwoll-Vlieskompressen). Auch Kamillesitzbäder haben eine beruhingnde Wirkung gehabt.
Gruß
Beutelmaus
von Jutta B » 05.02.2008, 07:13
Hallo Napfsülze,
gebe dir Zeit, denn dein Körper muß nicht nur die OP verarbeiten (der Darm braucht länger bis er sich regeneriert), und die Wunde sollte langsam von innen nach außen abheilen.
Gebe dir Zeit auch der Seele Gesundung zu geben, denn sie muß nun 2 unvorhergesehene Einschnitte (Krebs und Stoma) mit verarbeiten. Wenn du Austausch dazu brauchst, schicke mir eine PN.
LG
Jutta B
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