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Hartmannstumpfkontrolle – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Hartmannstumpfkontrolle

Beitrag von Odo » 13.09.2008, 21:15

Hallo @ all, mal eine Frage an die "Hartmänner" unter euch. Bei mir ist die letzte OP nach Hartmann jetzt gut 2 Jahre her und mein Chirurg/Darmdoktor meinte das man den Stumpf mal kontrollieren sollte. Das wird jetzt in der nächsten Woche stattfinden. Wurde bei euch nach der Stomaanlage nach Hartmann der Stumpf auch nochmal nach einer bestimmten Zeit kontrolliert? Wenn ja wann bzw wie oft?

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Odo
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Hartmannstumpfkontrolle

Beitrag von Monsti » 13.09.2008, 21:34

Hallo Joergi,

bei mir im Abstand von 2 Jahren. Inzwischen hat es sich erledigt, da der Stumpf seit Dez. 2007 weg ist *frohbin*.

Liebe Grüße
Angie

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Hartmannstumpfkontrolle

Beitrag von Melli » 14.09.2008, 01:08

Bei mir nur nach 1 Jahr zu meiner ersten und einzigen Nachuntersuchung. Seitdem hat niemand mehr auf's Stoma und niemand mehr in den Stumpf geguckt

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Hartmannstumpfkontrolle

Beitrag von Jutta B » 14.09.2008, 10:19

Hallo Joergi,

gerade bei Divertikulitis sollte der Hartmannstumpf regelmäßig, mindestens alle 2 Jahre, mit untersucht werden.

Lange glaubten die Ärzte, dass sich in diesem stillgelegten Teil nichts mehr tut ... Stimmt nicht, auch dort kann ohne Stuhlgang eine ordentliche Divertikulitis blühen. Wenn du dort etwas schmerzempfindsam bist, dann bitte bei der Untersuchung um ein "Kindergeschirr".

LG
Jutta B

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Beitrag von Monsti » 14.09.2008, 10:41

Ein "Kindergeschirr" geht mitunter auch nicht. Mein Doc nahm das flexible Koloskop, weil der Stumpf stark abgeknickt war. Damit war es gut auszuhalten.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von Sabine049 » 14.09.2008, 12:47

letztmalige Kontrolle mittels Rektoskopie Anfang ´05.

Jutta zustimmen, m.E. sollte der Stumpf regelmässig gespiegelt werden, um u.a. eine Divertikulitis oder gar maligne "Erkrankung"!? auszuschliessen.

Bislang, wenn ich mich wg. einer zunehmenden Beschwerdesymtomatik bei den hiesigen Ärzten erkundige, ein unwissendes und irritiertes Achselzucken bzw. der stereotypische Verweis/Anfrage: "Ein - ähm -Hartmannstumpf :haarezuberge: , was ist das denn eigentlich!? Sie haben doch einen anus praeter :abgedreht: !?

Habe mir in der Hoffnung, dass der Gastroenterologe wenigstens einen Hartmannstumpf zuordnen kann, einen Termin zwecks Abklärung Ende ds Mts. geben lassen.

Lieber Joergi, nimm das "Angebot" an. Die Spiegelung selbst ist i.A. schmerzfrei, a bissle unangenehm aber durchaus zu ertragen. Vorweg sind keinerlei Abführmaßnahmen erforderlich u. angezeigt, auch kein Miniklistier ...!

Liebe Sonntagsgrüße

Sabine

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Sabine049
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Beitrag von Odo » 14.09.2008, 21:58

Danke für eure Antworten. Ich habe als ich beim letzten Mal die Praxis verlies ein Zäpchen und einen Miniklis für die Untersuchung zum Abführen mitbekommen. Da mein Stumpf recht friedlich ist, mir selten Probleme gemacht hat und auch ehr wenig sekret abgibt denke ich das ich mir diese Mittelchen ersparen werde. Bei dem bißchen Stumpf der da noch bei mir übrig geblieben ist brauch es das wohl wirklich nicht.

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Odo
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Beitrag von Odo » 19.09.2008, 18:21

Hallo, wollte eine kurze Info geben wie es gelaufen ist. Der Stumpf ist soweit in Ordnung, keine Auffäligkeiten, jedoch habe ich jetzt nach der Untersuchung so ein komisches Druckgefühl dort. Sind wohl noch die Nachwirkungen und liegt wohl auch mit dran das seit über 2 Jahren da nix mehr passiert ist außer das ab und zu mal etwas Schleim kommt.

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Odo
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Beitrag von Sabine049 » 19.09.2008, 19:39

da der Stumpf weiterhin u.a. durchblutet und nerval versorgt wird, lieber Joergi, führe das derzeitige Druckgefühl auf die Spiegelung zurück. Der Stumpf wurde mechanisch gedehnt, die Nervenrezeptoren provoziert. Infolgedessen treten indes Irritationen im Sinne von leichten Kontraktionen auf. Das Druckgefühl ist vergleichbar mit dem ehemaligen Gefühl während der Defäkation (Stuhlausscheidung).

Dieses Phänomen wird sich binnen weniger Tage geben, Fazit: Völlig unbedenklich; und sollte dich nicht weiter beunruhigen.

Sollten sich zu dem Druckgefühl allerdings weitere Begleiterscheinungen wie Blutungen einstellen, wovon ich deinerseits gegenwärtig nicht von ausgehen würde, könnten ggfs. Gefäße während des Untersuchungsvorganges verletzt worden sein. Solange jedoch keine weiteren Beschwerden seitens des "Quälgeistes" auftreten, gehe davon aus, dass sich dieser spätestens kommende Woche wieder beruhigt haben wird.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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Beitrag von Odo » 19.09.2008, 22:46

Danke liebe Sabine, ich bin eigentlich auch recht zuversichtig das sich das schnell wieder gibt. Das Druckgefühl hat auch in den letzten Stunden schon etwas nachgelassen.

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Odo
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