von sumsumse » 13.07.2007, 17:23
Hallo Ir hier, bin ganz neu hier und hab mal ne Fage an Ech. Ih stelle mich kurz vor, bin seit 1984 an MC erkrankt und mittlerweile ohne dickdarm und after, hab bis zur radikalen OP immer wieder Anal und Scheidenfisteln gehabt, um diese mal auszumerzen hatte der Doc die Idee mal ein Stoma anzulegen, was soll ich sagen ich lief damit dann 2 Jahre rum und zum Rückverlagern war es dann schon zu spät weil sich Verwachsungen gebildet haben. Ich hab mich entschlossen dann 2002 den Darm rauszuwerfen und bin mit der Entscheidung mehr als glücklich. Keine Probleme mit der Heilung und soweiter. Nun kommt die Frage...
ich habe gehört das es die Möglichkeit gibt das Stoma, bzw. den Beutel nach innen in den Bauchraum zu verlagern, da sind dann nur noch oben und unten Ventile zum entleeren und spülen, hat irgendjemand davon auch schon gehört? oder vielleicht sogar selbst so eine Methode?
freu mich zu lesen.
liebe grüße
sabine
von Melli » 13.07.2007, 17:42
Willkommen, Sabine!
Vermutlich meinst du einen Pouch, besser gesagt in deinem Fall ohne Schließmuskel eine Kock'sche Tasche. Das Thema hatten wir erst, muss man sich mal durchlesen. Meine Meinung dazu: wenn's so toll wäre, gäbe es die Taschen-Leute nicht so selten und viel weniger Känguruhs
http://www.stoma-forum.de/topic.php?id=3399&
von Sabine049 » 13.07.2007, 18:39
Hallo Sumsumse-Sabine ,
vorab sei herzlich Willkommen |
von sumsumse » 13.07.2007, 19:11
Hallo Meli und hallo Sabine,
vielen dank für eure antworten, werde mich mal schlau machen,
ach melli, nicht das du glaubst ich bin mit meinem beutel nicht zufrieden, bin ein känguruh und bin das auch mit selbstbewusstsein, aber wenn es noch einfach gehen könnte als es so schon ist, dann würde ich das risiko einer op noch mal auf mich nehmen wollen.
euch noch einen schönen abend und ich glaub ich werde mich hier bei euch im forum sicher wohlfühlen...
gruß sabine
von Melli » 13.07.2007, 19:13
Hörst dich ganz zufrieden an
(lies dich halt mal durch, das Thema ist mit einiger Skepsis verbunden)
von Monsti » 13.07.2007, 20:58
Hallo Sabine,
auch von mir ein herzliches Willkommen!
Die Kock'sche Tasche wird eigentlich kaum mehr angelegt. Auch bezweifle ich, dass die Versorgung unkomplizierter ist als die Stomaversorgung.
Auch ich bin dickdarmlos und verwachsungsbauchgeplagt. Wenn ich nicht zu 95% damit rechnen kann, dass es mir nach einer OP deutlich besser geht als vorher, lass' ich es. Meine bisherige Erfahrung: Mit jeder weiteren OP wurde alles nur noch komplizierter.
Ich lebe ebenfalls selbstbewusst mit meinem Spuckerle/Sackerl, auch wenn ich mir natürlich etwas Schöneres vorstellen kann. Die Kock'sche Tasche wäre für mich sicherlich keine akzeptable Alternative.
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
von Webkänguru » 14.07.2007, 11:51
Hallo Sabine,
ich bin ebenfalls der Meinung, dass ein Stoma in deiner Situation die einfachste und unkomplizierteste Möglichkeit ist. Zumal du ja auch gut damit zurecht kommst
Hier noch einige Infos zum Kock-Pouch: Kock-Pouch. Wenn du noch Fragen zu dem Kock-Pouch als Alternative hast, melde dich einfach.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Rosinante » 14.07.2007, 12:16
INDIANER POUCH,
von Rosinante » 14.07.2007, 12:24
Übrigens.... der Indiana-Pouch ist eine kontinente Urin-Ableitung.
Die "amerikanische", leicht modifizierte Variante der Kock´schen Tasche ist das BCIR.
Sabine
von Sabine049 » 14.07.2007, 14:33
Wenn du nach dem googelst, wirst du wohl nur Winnetous Herrenhandtäschchen finden
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