von Hanna70 » 29.02.2012, 17:55
Hallo haida,
nur auf ein "Gefühl" hin hätte ich nie einen Antrag auf Prüfung gestellt!
Erst nach einer erneuten OP, bei der man einen "Fremdkörper" entfernte, habe ich zunächst selbst recherchiert. Als ich dann schriftlich die Mitteilung erhielt, dass ein OP-Bericht gar nicht erstellt wurde, hatte ich wirklich etwas in der Hand. Dann hat das Gutachten erst mal 15 Monate gedauert. Dort wurden auch noch Fehler festgestellt, die ich als Laie selbst gar nicht hätte feststellen können.
Heißt, ich habe zwar Recht bekommen, aber nun sitzt die Versicherung die Sache bereits seit 6 Monaten aus... Ein Ende ist nicht abzusehen. Man braucht Nerven wie Drahtseile.
Für "ein Gefühl" ist der Preis/Aufwand zu hoch! Ich denke, dass da die Fernsehmacher ihre Quoten und die Rechtanwälte ihre Honorare mehr im Blick haben als die Patienten.
Ich finde auch, dass Angehörige sehr wenig Chancen haben, Beweise für Fehlbehandlungen zu erbringen.
LG Rosi
von jettchen » 29.02.2012, 20:27
Hallo Häslein, Mutantenstadel ist herrlich, könnte mich kaputt lachen!
Ich muß allerdings zu meiner Schande gestehen, dass ich jetzt im hohen Alter (Schwarzwaldklinik habe ich nie gesehen) gerne "In aller Freundschaft" sehe. Die Ärzte haben Zeit und eigentlich nie Feierabend. Was mich allerdings abhält in die Sachsenklinik zu gehen, ist, dass man selbst mit einem Verstauchten finger durch alle Apparate durchgenudelt wird. Also bin ich ganz zufrieden mit dem hiesigen Angebot.
Jettchen
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