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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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57 Beiträge • Seite 3 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von doro » 12.07.2011, 18:13

Hallo Glasperle,

mit offenen Bäuchen wird man locker aus dem Kranknhaus entlassen.Wie die Anordnung für Ceule ist, weiß ich natürlich nicht aber die Wunde wird verbunden,und je nach dem wie lange der Verband durch geweicht ist, geht es zum Verbandwechsel.Bei mir hatten sie während der Reha sogar für 1 Woche eine Art Stoma-Beutel übergeklebt um zu prüfen, wieviel Wundsekret da raus kommt. Eine Scheißsituation ist so eine Bauchwunde auf jeden Fall.Zumal ich ständig in der Angst lebte, was ist wenn die Platte unterläuft,und die Soße die Wunde infiziert.
@Ceule bei mir hat die VAC-Punpe enorm bei der Heilung geholfen und von der Nahrung her, reichlich Eiweiß essen, hilft auch enorm.Bei mir hat es auch 5 Mon. gedauert, hilft nix da kommst Du auch noch durch.

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doro

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von Skyfire » 12.07.2011, 18:22

Glasperle hat geschrieben:Hallo Ceule,
gib' nicht auf! Dinge, die man überstanden hat, machen einen doch später immer stärker! Ich weiß schon, leicht gesagt, aber schwer getan. Ich drücke dir alle Daumen, die ich habe. :rose:
Und jetzt noch eine unwissende Frage: Wenn man so eine offene Wunde hat, muss man dann etwa 7 Monate im Krankenhaus bleiben? Oder schauen die Ärzte da nur alle paar Wochen drauf?
Liebe Grüße
Irene


Hi Irene,

in der Regel wird man aus dem Krankenhaus nach ein paar Wochen entlassen, sobald die Ärzte sich relativ sicher sind, das die Wunde sich auch verschließen wird.
Das heißt, das sie dann alle paar Tage, manchmal auch Täglich, je nachdem ambulant drauf schauen. Manchmal wird sogar ein Pflegedienst eingeschaltet um die Wundversorgung vernünftig zu gewährleisten (war bei mir der Fall), und man muss dann eventuell "nur" noch 1 mal in der Woche hin, also ambulant zum Krankenhaus oder zu einem niedergelassenen Chirurgen.

Ich kann nur von mir sprechen, bei mir waren es 3 Wochen nach der OP wo ich im Krankenhaus gelegen bin, und täglich kam das Murmeltier ähh nein der ambulante Pflegedienst, und die haben drauf geschaut. Die ersten 2 Wochen wurde noch zusätzlich jeden 2 ten Tag von den Chirurgen in der Ambulanz kontrolliert und gespült/verbunden etc. und danach halt nur noch der Pflegedienst und halt nur noch wöchentlich und hinterher nur noch alle 2 Wochen und danach nur noch 1 mal im Monat die Chirurgen. Und ungefähr nach 6 Wochen war ich den Pflegedienst so dermaßen satt und wollt die nur noch von hinten sehen, da hab ich mich aber auch schon so gut selber eingearbeitet in der Materie das ich mich selber gespült habe mit der Kanüle und der Kochsalzlösung (wat die können, kann ich auch hab ich mir damals gesagt, und solange man auch keine Probleme hat, kann man dies auch tun, aber sobald die Wunde nicht richtig heilen will, sollte doch immer ein Pflegedienst bei der Sache bleiben, zumindest alle 2 - 3 Tage, oder halt der Hausarzt, zumindest einer, der ein wenig mehr Ahnung hat als der Patient selber ;) )

Und bis die Wunde komplett zu geheilt ist, kann über Monate hinweg dauern, aber letztendlich lohnt sich der Kampf, auch wenn er manchmal lang und total beschwerlich ist.

P.S. Ich habe gerade Kopfkino, ihr kennt doch sicherlich das bild vom Neandertaler bis hin zum aufrecht gehenden Menschen, und so stellt sich mein/euer Krankheitsverlauf inklusive Heilung dar ;)

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von sahnetörtchen » 12.07.2011, 22:45

Hallo Irene,

ich bin NUR unter der Vorraussetzung entlassen worden, ( was mit meiner Krankenhausphobie zu tun hat ) dass ich mich TÄGLICH in der chirugischen Ambulanz melde und meinen Bauch zeige. Sie hatten schon arge Bedenken, mich soo früh gehen zu lassen. Nach 6 Wochen tägl. Ambulanz ( die immerhin auch eine halbe Std. von uns entfernt ist ), kam dann der Pflegedienst nach Hause. Die hatten einen Wundtherapeuten, der mich betreut hat.

War aber ganz schön nervig, morgens immer auf die zu warten, weil die zu total unterschiedlichen Zeiten kamen. Haben aber meinen Bauch wieder zu bekommen. Und dafür bin ich ihnen dankbar. Ich musste dann immer noch 1x die Woche in die Ambulanz, mich zeigen.

Das ganze hat halt 7 Monate gedauert. Was natürlich nervig war, weil sie mir vor der OP gesagt haben, dass, wenn ein Stoma gelegt werden müsse, es im Januar wieder zurückverlegt werden kann. Und nu haben wir Juli :heul: . Aber das ist eine andere Geschichte.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen

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Beitrag von Ceule » 13.07.2011, 07:43

Hallo Leute
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, zum Anfang sah die ganze Bauch Wunde top aus nur vielen meine Blutwerte nicht trotz massiver Antibiotiker gabe was nicht verständlich war , erst an vierten Tag zeigte plötzlich an der Bauch Wunde ein massiver Sekret Ausfluss daruaf hin wurde eine Klammer entfernt und es tat sich ein ca 1-2 cm großes Loch auf und aus diesem wurde dann alles was sich da so angesammelt hatte ausgedrückt zum Glück nicht eitrig.
Von der Sache befindet sich jetztz unter der kleinen Öffnung eine 7 cm Höhle die jetzt von innen heilen muss.
Der Pflege Dienst kommt 1x täglich wechselt die Platte und spühlt die Höhle, gestern leider aus der Höhle die ganze Geschicht eitrig wir haben dann mal versucht in der Seitenlage zu spühlen hat auch scheinbar was gebracht
da heute die ganze Sache nicht durch gesuppt ist und die Schmerzen auch erträglicher sind.
Mein Arzt meinte auch ich solle ruhig etwas mehr futtern (Eiweis) da ich gute 10 Kg im KH verloren habe und mein Körper Kraft braucht.
Ich hoffe ich habe das medizinisch besser rüber gebracht.
Das mit dem Kämpfen ist gar nicht so einfach so kleine Schritte bin ich nicht gewöhnt und da ich spychisch eh schon an geknackst war durch meine verdrängung meiner Krankheit (Stoma) wirft mich die Sache jetzt völlig zurück.
Was ich aber jetzt gelernt habe meine Krankheit zu akzeptieren und mich auch so zu verhalten.
Die Psychologin hatte mir ja eh geraten einen Schluss Strich zu ziehen und ganz von vorne in kleinen Schritten mit der Disko wieder an zu fangen aber erst wenn die freude an dem Job wieder gekommen ist und mich auf keinen Fall mehr unter Druck setzen zu lassen.
Na ja das hat sich ja jetzt von selber ergeben.
Bitte habt verständniss das ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag Antworten kann, ich habe schon alle gelesen.
Gruß Ceule

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von doro » 13.07.2011, 08:05

Bitte habt verständniss das ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag Antworten kann, ich habe schon alle gelesen.
Ist schon klar, schone Dich und immer die Ohren hoch halten.:gut:

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von Ceule » 13.07.2011, 08:32

Hallo Doro

Bin doch kein Karnickel (Hase) :D
und eine Brust Op hatte ich noch nicht.
Na ja wenigstens habe ich meine Humor nicht verloren.
Ist schon klar weis ja was Du meinst, Danke :rose:

Gruß Ceule

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von Sonja1 » 13.07.2011, 09:43

Hallo Ceule :winke:

Die Krankheit zu akzeptieren, sie anzunehmen und ihr die Stirn zu bieten, ist mitunter das Schwierigste von Allem.... meine Meinung.

Du bist somit auf dem richtigen Weg!

Ich wünsche Dir alles alles Gute und verliere nie den Mut.

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Sonja1

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von Skyfire » 13.07.2011, 10:34

Hi Sonja,

da triffst du voll auf meine Meinung.
Das Stoma an sich ist das kleinere Übel zu akzeptieren und zu bewältigen im Alltag, die eigentliche Grunderkrankung ist das Hauptproblem, was viele nicht erkennen (hab ich ebenso hinter mir, davon mal ganz abgesehen, ich wollte nicht einsehen das ich schon soooooooo krank bin, aber letzendlich hatte mich die Krankheit im Griff und nicht ich sie, und das ist was mich laufend zurückgeworfen hat, zu akzeptieren, das ich erst mal die Ursache bekämpfen muss, damit ich alles andere bekämpfen kann, nun gut, bei mir ist nichts mehr zu bekämpfen bezüglich Rückverlegung :D , somit bleibt mir nur die eigene Akzeptanz, und diese Akzeptanz bringt mich jeden Tag ein Stück weiter zu dem was ich mal werden will)

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Skyfire

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Hernie OP leider mit schlimmen Folgen

Beitrag von Ceule » 13.07.2011, 10:49

Hallo Claudia

Na ja genau da steckte auch mein Problem , einfach die Arbeit über die Erkrankung geschoben und so getan als wenn nicht's wäre , ging nicht lange gut .
Aber der Körper und die Psyche melden sich dann schon wenn es dann plötzlich nicht mehr geht , man wundert sich nur. jedenfalls erging es mir so .
Jetzt habe ich entgültig begriffen was los ist und damit umzugehen ist gar nicht so einfach, auch weil diesmal meine Genesung nur in kleinen Schritten voran gehen wird und das bin ich nun garnicht gewöhnt .
Es ist schwehr zu akzeptieren nicht mehr der Fels in der Brandung zu sein.
Gruß Ceule

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Ceule

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Beitrag von hexe69 » 13.07.2011, 11:01

ich glaube aber auch es ist nicht so einfach,denn man muß auch irgendwie funktionieren. egal ob als mutter, hausfrau , vater der das geld nach hause bringt.
dann noch zu akzeptieren das man ja krank ist, und alles nicht mehr so funktioniert wie vorher, ist nicht einfach.



lg anja

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hexe69

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