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Hernie Probleme mit Diagnosestellung – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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22 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Biggi0001 » 28.07.2011, 01:55

Meine Hernie hat ca. 20 cm Durchmesser und ist etliche Zentimeter hoch, dazu noch der Stomaprolaps.

Lt. Doc ist das eigentliche Loch in der Bauchwand größer als die Basisplatte der Assura-Versorgungen - und ich lebe jetzt das 6. Jahr damit.

Die Aussagen der Docs sind exakt die gleichen wie bei Monsti - bei diesem Riesenloch verfängt sich so schnell nix, und wenn es mir mal zu bunt wird, drück ich den ganzen Rotz halt wieder dahin, wo er hingehört .. zwar machts dann sinnbildlich gleich "Plopp" und der Darm befindet sich wieder in dieser Tasche zwischen Muskulatur und Haut, aber ich kann z.B. wenn sich da was drinne verfangen hat, das bequem "ausdrücken" wie einen Schwamm.

Klar geierten und geiern die Docs wie die Aasvögel drauf, mich unters Messer zu kriegen - aber warum? ICH komm damit zurecht, und werde definitiv keinen anderen ( Doc oder sonstwen ) drüber entscheiden lassen, ob MEINE Lebensqualität danach besser ist oder nicht :)

Das sind meine 50 cts zum Thema. ;)

Viele Grüße von Biggi

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Biggi0001

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Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von hmengers » 28.07.2011, 11:27

Hallo,

das was Monsti und Biggi schreiben ist identisch mit dem was mein Doc immer wieder sagt. Eine GROSSE Hernie ist a) normalerweise kein Problem, weil sich so leicht nichts einklemmt b) eine OP mit 50 % Erfolgschance und c) keine Garantie dafür, dass nicht später eine erneute Hernie entsteht. Deshalb würde er meine z. Zt. ca. 15 cm große kontunierlich größer werdende Hernie nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch und gegen seine Überzeugung operieren.

Man kann damit leben, wenn man z. B. beim Husten eine Hand drauf legt, um Gegendruck zu erzeugen und wenn man an der Optik nicht verzweifelt...

Herbert

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hmengers

ehemaliges Mitglied

Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Gast » 28.07.2011, 12:22

Hallo Angie

Du mußt Dich nicht entschuldigen, es wäre nur von Vorteil, würdest Du dazu erklären, dass es die Meinung Dritter ist.

Natürlich spielen viele Faktoren eine Rolle, wie Z.B. Übergewicht, Vorerkrankungen, Akruelles Labor usw..
Ich bin von einer Person mit "normaler Klinik" ausgegangen.
Das Bruchband, die Pylotte oder wie es auch sonst noch genannt wird, ich für mich aus einer Zeit der siebziger Jahre, aber nicht mehr zeitgemäß. In Notfällen lasse ich das noch gelten.
Wie Du erkennen kannst Kuebi,sind viele persönliche Angaben von nöten um Dir einen Ratschlag zu geben.
Mein Ratschlag beruht auf einen Patienten der einer normalen Klinik.
Ich bin froh, das sich Angien noch eingeschaltet hat, so konnte ich meine Angaben noch ein wenig relativieren.
Gruß Horst


Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Waltraud Mayer » 28.07.2011, 13:29

Ich hab ja schon zwei operierte Hernien mit Netzeinsatz und seitfast 2 Jahren die dritte halt etwas höher. Außer das es häßlich aussieht(dicke Beule, einseitiger Bauch)hab ich null Beschwerden und der Arzt sagte da zwickt sich höchsten das Bauchfett ein und das ist ungefährlich, also laß ich es auch erst mal, solange ich noch mein Stoma ohne Spiegel versorgen kann...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von kuebi » 28.07.2011, 14:43

Hallo

nun komm ich endlich wieder kurz zum Schreiben. War heute zu meinem "normalen" Termin in der Crohn-Ambulanz.

Die haben wegen dem Verdacht nun auch ein Ultraschall im stehen gemacht, aber ohne Ergebnis. Also konnten es nicht bestätigen, aber auch nicht widerlegen.

Welche persönlichen Fakten braucht ihr? Also ich hab seit Dezember das Stoma, bin leider eben sehr übergewichtig. Ich habe seit 9 Jahren meinen Crohn, bisher nur Dickdarmbefall.

Ich habe am Stoma immerwieder Schmerzen, vorallem beim gehen oder heben. Im liegen geht die Beule zurück. Die Größe ist nicht dauerhaft so groß, das find ich irgendwie komisch. Sie ist auch nicht sehr hoch, aber eben von der spürbaren Fläche groß.

Ich muss von morgens bis Abends heben, schieben, ziehen usw. wie das mit kleinen Kindern ist. Der Kleinste hat eben die 10kg und die anderen mehr. Nachts muss ich auch leider noch recht oft ihn heben und so.

Mein Labor ist glaub normal, zumindest hab ich bisher nichts gegenteiliges gehört. Termin beim Chirurgen ist ja erst morgen. Ich habe Schmerzen wenn dort getastet wird (also nach dem Bruch).

Dazu kommt das ich sehr schwaches Bindegewebe habe. Mit der Wundheilung der Bauchschnittnarbe hatte ich bei der Schnittstelle zur Kaiserschnittnarbe längere Probleme.

Mh was wäre noch interessant? Heute hab ich wenigstens die gute Nachricht bekommen, dass mein Crohn nur wenig aktiv ist.

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kuebi

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Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Gast » 28.07.2011, 16:16

Hallo Kuebi,
zu nächst einmal noch einmal die Warnung bitte nicht mehr als 10 Kilo heben, hol Dir Hilfe ! Es ist von ferne nicht zu sagen ob die Schmerzen vom Stoma oder der Hernie Kommen. Das sich die Größe ändert ist normal, da sich je nach Bewegungsdruck die Hernie mal mehr mal weniger durch das Bindegewebe zwängt und beim Rückgang den einklemmenden Schmerz verursacht.
Ein Übergewicht - nicht wissend wie viel- dürfte eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.
Wenn Du Morgen Deinen Chirurgen aufsucht, werdet Ihr die Angelegenheit besprechen.Er kann sich vor Ort ein genaueres Bild machen.
Gruß Horst


Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Waltraud Mayer » 29.07.2011, 11:58

Ein Übergewicht - nicht wissend wie viel- dürfte eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

Ich kenne aber auch sehr schlanke, sportliche Mensche (unsere Monsti z.B.) die eine Hernie haben...
Auch ist die Haut einer Frau mit drei Kindern nicht zu vergleichen mit ungedehnter Männerhaut...
Ist wie Gummiband, das man längere Zeit dehnt leiert auch aus und da enstehen dann halt Hernien...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Gast » 29.07.2011, 13:08

Hallo Frau Waltraut Meyer,

es geht hier nicht um dick oder dünn, sondern um eine Hernie. Natürlich können auch schlanke Menschen eine Hernie bekommen, wenn das Bindegewebe den Unterdruck der Subcutis (untere Hautschicht) nicht stand hält.
Basta!

Hotte


Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von kuebi » 29.07.2011, 13:27

HAllo :winke:

also es wird jetzt erstmal gar nichts gemacht. Solange ich keine größeren Probleme habe bleibt vorerst alles wie es ist. Die Klinik hat dem Chirurgen wohl gesagt, wenn das CT unauffällig wäre das alles ok wär. Nur falls das Stoma Probleme macht, wie nicht mehr arbeiten bzw. nur Durchfall oder starke Schmerzen bekomm.

Aber ich bin jetzt erstmal froh, dass die anderen sichtbaren Organe im CT alle gut waren und die Narbenbildung sich in Grenzen hält. Also achte ich jetzt schön auf die Kilos beim tragen und vorallem die Art und Weise wie ;) . Schön in die Knie gehen. Natürlich auch weiter das Gewicht reduzieren.

Naja in 4 Wochen darf ich erstmal zu einer Mutter-Kind-Kur und mal sehen wies mir danach geht.

Lg an euch alle
kuebi

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kuebi

Mitglied

Hernie Probleme mit Diagnosestellung

Beitrag von Gast » 29.07.2011, 13:31

Allgemeine Information:

aus den vielen Meldungen kann erkannt werden, dass doch einige mit einer Hernie zu tun haben.
Wir lesen, das es große und weitfächige Ausstülpungen gibt, und Biggi sogar mit einem Prolaps zurecht kommen muß.

Es scheint mir wichtig darauf hinzuweisen, das jeder Einzelne überlegen muss wie er damit umgehen will.
.
Wenn keine Probleme auftreten, kann ich mit einer OP durchaus warten, wenn aber doch ist es ratsam, sich einem Chirurgen vorzustellen und das für und wieder zu erörtern.

Horst


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