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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation – Seite 4

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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85 Beiträge • Seite 4 von 91, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 9

Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von doro » 14.05.2012, 06:30

:gutGemacht: :gutGemacht:

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doro

ehemaliges Mitglied

Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von hexe69 » 14.05.2012, 09:59

:dankeDir:

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von sternchen » 14.05.2012, 11:19

Bild :troesten: Bild

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sternchen

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von Sabine049 » 16.05.2012, 10:53

Danke Euch allen :roseSchenken: !

Habe mir heute morgen in der urologischen Ambulanz anstatt für Montag, den 21. ds. Mts., am Freitagvormittag einen Termin zwecks "Kontrolle" = Uricult etc. geben lassen. Seit acht Tagen nehme ich jetzt das Cyprofloxacin in einer Gesamtdosis von 1 g/die. Selbst meinen Protonenpumpenhemmer (Pantoprazol - wegen eienr ausgeprägten Hiatushernie nebst Reflux etc.) habe ich eigenmächtig gestrichen, weil es darunter zu Interaktionen zu dem Gyrasehemmer sprich Cipro. kommen kann, insofern dass die Wirkung des Cipro.s abgeschwächt wird.

Jedenfalls habe ich meinen nächsten Dämpfer weg. Die Sekretärin entgegnete mir auf die Frage, wann das Austestungsergebnis vorläge mit, frühestens am Mittwoch kommender Woche quasi zwei Tage vor meiner etwaigen Einbestellung. Ich soll bis zur Operation durchgehend das Ciprofloxacin schlucken, allerdings treten allmählich unangenehme NW wie depressive Verstimmungen etc., und das bei meiner gegenwärtig ohnehin schon angeschlagenen Psyche etc., auf.

Ich habe just für mich beschlossen, ich werde nächsten Mittwoch, falls mich erneut eine Hiobsbotschaft ereilt, dass bspw. das Antibiotikum nicht richtig greift, aufgeben sprich ich werde jedwede weitere Therapie ablehnen mit - in aller Konsequenz.

Meine H.-Ä. hält mir u.a. mein med. Wissen vor, die Schmerztherapeuten behandeln mich wie eine hysterische Zicke, verlangen sogar von mir, dass ich mich um meinen nächsten Pumpenbefüllungstermin zu kümmern habe, weil durch die Verschiebung der nächste Befüllungstermin in meinen eventuellen jetzigen Krankheitsaufenthalt fallen wird.

Bin ich für alles verantwortlich, ich bin die Patientin. Dass habe ich gestern auch mit aller Deutlichkeit verlauten lassen, ich werde in der Hinsicht nicht intervenieren, das ist deren Aufgabe, nicht meine.

Weshalb werden mir meine med. - leider - Kenntnisse vorgeworfen???? Die Hausärztin sieht sich als "Opfer". Hätte (Hätte und wenn - ich weiß) sie am 18. April eine Kultur angelegt, wäre ich schon längst mit allem durch gewesen und der Operationstermin hätte nicht verschoben werden müssen.

Hätte der :schlecht: niedergelassene Urol. sofort am 30. April ds. Jrs., anstatt die Pferde scheu zu machen und mich des unsauberen Selbstkatheterismus zu bezichtigen, eine Antibiose eingeleitet - das gleiche wie im Vorsatz.

Dann hätte ich alles bereits hinter mir und könnte endlich wieder anfangen nach vorne zu schauen.

Ich weiß nicht, ob ich diese erneute Zitterpartie durchstehe.

Allmählich schwindet selbst das Vertrauen zu den Ärzten in der besagten Klinik! Unter diesen Umständen werde ich mich doch nicht in die Hände derer begeben, schliesslich ist es eine - aus deren Sicht - Hochrisiko-operation!

Leider hat mein Mann wenig Verständnis für meine derzeitige Situation und bemitleidet sich stattdessen selbst. Ein ansich eloquenter und intelligenter Mensch, etliche von Euch kennen ihn persönlich, der sich mir gegenüber jetzt völlig begriffsstutzig und dümmlich stellt, nach dem Motto: "Ich bin kein Arzt". Vergass kürzlich sogar in der Klinik u.a. mein Geburtsdatum!?

Ich bin unendlich enttäuscht, traurig und - auch - wütend! Vorallemdingen, wie Nougarttörtchen alias Bella :roseSchenken: so treffend und lieb schrieb, von mir wird immer angenommen, ich sei stark! Auch ich möchte mich einfach einmal fallen lassen können!

Leider habe ich das Weinen durch meine beschissene Kind- und Jugendzeit weitestgehend verlernt. Materiell fehlte es mir zwar an nix, aber gänzlich an Verständnis, Liebe und Mitgefühl meiner im wahrsten Sinne des Wortes Sch**ßerkrankung (*lt. eines Docs der Soma e.V. - Currarino Syndrom blablabla). Ich wurde für meine unwillentlichen Inkontinenzen von meinem unmittelbaren Umfeld abgestraft, ausgegrenzt, gemobbt, diskriminiert. Zu allem Überfluss musste ich auch noch Versteck spielen bzw. alles schön säuberlich unter den Tisch kehren. Trotz alledem habe ich meine mittlerweile längst verstorbenen Eltern sehr geliebt und idealisiert!

Liebe Grüße und danke für das Lesen meiner Frustposting!

Sabine :(

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Sabine049

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von Häslein » 16.05.2012, 11:08

Liebe Sabine,


das Cipro greift und es besteht kein Anlass, daran zu zweifeln. Absolut nicht.

Daher wird in der Kultur auch nix zu sehen sein von resistenten Stämmen.

Nach menschlichem Ermessen findet die OP statt.

Bespreche bitte als Stütze die etwaige Benzo- Therapie bis zur OP. Das ist sonst alles zu viel. ( Loratepam s. l. )

Du weißt, dass Dich niemand zu der OP zwingen kann; genauso weißt Du, dass sie not - wendig ist.

Es gibt überhaupt keinen Anlass, an der Therapie zu zweifeln und ein 14 - tägiges Zeitfenster bei dem Keim in Kombi mit Gyrasehemmern sehe ich als gemäß.

Sitze im Wartezimmer, melde mich später noch.

LG, Häslein

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Häslein

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von Meta » 16.05.2012, 11:30

:stimmtNicht: :stimmtNicht: :stimmtNicht:

NÖ,NÖ,NÖ...!!!!

so schnell wird hier nicht aufgegeben!!!!
Nur weilPeter rumnörgelt und mit dir gerade überfordert ist,
und die Ärzte dich nerven musst du nicht gleich alles hinschmeissen!!!
DU wirst gebraucht!!!!

Du kannst ja lesen,was Häslein gesagt hat,
also,KOPF HOCH!!!

Gaaaanz liebe Grüße und eine
megamäßige Umarmung und
ich hab da was gegen aufsteigende Depressionen... :D
Marion :roseSchenken: :roseSchenken:

wir sehen uns!!!

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Meta

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von Hanna70 » 16.05.2012, 15:16

Liebe Sabine,

ich habe lange überlegt, was ich Dir schreiben könnte. :troesten:

Medizinisch kann ich Dir nicht helfen. Das kann Häslein viel besser und ihr solltest Du da auch vertrauen.

Du bist psychisch am Ende. Bella hat diesen "Abwärtsweg" sehr gut beschrieben. Irgendwann denkt man, dass gar nichts mehr geht. Aber, es geht immer noch etwas! :daumenHoch:

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir den Rat geben: Wandle Deine Enttäuschung und Traurigkeit in Wut um. Nimm dazu Deine letzten Kraftreserven. Ich habe festgestellt: Wut macht Mut! Mut, den Du jetzt brauchst.

Versuch es einfach mal. Werde trotzig und sag Dir und anderen: Ich lasse mich nicht unterkriegen! ICH doch nicht!

Du hast bis hierher gekämpft. Das letzte Stück schaffst Du auch noch.

Und noch ein Rat. Schreib Dir alles von der Seele - hier im Forum findest Du immer jemanden, der Dir zuhört.

Oder/und schreib ein Tagebuch, in dem Du bald einen Freund finden wirst, weil es immer verfügbar ist und Du ihm Kummer und Sorgen immer mitteilen kannst.

Schreiben wird sehr oft empfohlen, weil man die Gedanken dabei sortieren kann und man das, was einen bedrückt doch irgendwie los geworden ist. Und wenn Du da nur ganz viele Male das beliebteste Wort in dieser Situation hineinschreibst. In Deinem Tagebuch wird es nicht "zensiert"! ;)

Es hilft Dir jetzt nicht weiter, darüber zu grübeln, was wohl anders gelaufen wäre, wenn... Das zieht Dich noch mehr herunter. Glaub mir, ich weiß sehr gut, wovon ich da spreche.

Finde Dich nicht ab - werde wütend und trotzig! :daumenHoch: :roseSchenken: :roseSchenken: :roseSchenken:

Lass Dich ganz lieb umarmen :kiss: :kiss: :kiss:

von Rosi

Edit: wieder entfernt!

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Hanna70

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von Sabine049 » 16.05.2012, 16:19

danke, danke!

Zitat Häslein: das Cipro greift und es besteht kein Anlass, daran zu zweifeln. Absolut nicht.

Daher wird in der Kultur auch nix zu sehen sein von resistenten Stämmen.

Nach menschlichem Ermessen findet die OP statt.

Bespreche bitte als Stütze die etwaige Benzo- Therapie bis zur OP. Das ist sonst alles zu viel. ( Loratepam s. l. )


:roseSchenken: wenn nicht das Wörtchen *Wenn* nicht wäre, ich will ja auch ganz fest daran hoffen, festhalten, glauben?, aber die Enttäuschungen waren zu groß.

Der Arzt meines Vertrauens hatte mir letzte Wo. - bis kurz vorher - eindringlich versichert, dass der fünftägige antib. Vorlauf ausreichte!? ... und dann ließ mich heute morgen die Sekretärin wissen, dass der besagte Arzt in den vergangenen Tagen garnicht im Haus gewesen sei ... seltsam der wollte mich doch mit seinem Chef am Montag operiert haben und hatte sogar Urlaubssperre lt. CA-Sekretärin, als terminiert worden war. Das ist Mißtrauen meinerseits, dass weiß ich selbst, a b e r die Enttäuschungen in meinem kleinen Leben waren bislang zu heftig und schlichtweg zu häufig.

Wegen meiner seelischen Verfassung hatte ich div. Ärzte angesprochen. Die Schmerzdoktoren lehnten ein weiteres Benzo wie Tavor u. Consorten wg. der Halbwertszeit ab und kanzelten mich mit einer höheren Dosis Rivotril ab. Nur eine Erhöhung der Rivotriltropfen bringt absolut rein garnichts, weil die Rezeptoren davon übersättigt sind. Vergleichbar: Einem Alkoholiker wird zur Beruhigung ein Gläschen Schnaps vorgesetzt!

Mir ist bewußt, liebes Häslein :roseSchenken: , dass meine jetzige seelische Verfassung für die Operation und insbesondere für die mehrstündige Narkose nicht dienlich ist. Im Moment bin ich wieder etwas besänftigter. Diese emotionalen Ausbrüche überkommen mich schlichtweg. Und gegen ein Bollwerk von Negativgedanken komme ich momentan nicht an.

Zitat Meta: Gaaaanz liebe Grüße und eine
megamäßige Umarmung und
ich hab da was gegen aufsteigende Depressionen...
Marion
wir sehen uns!!!


:roseSchenken: liebe Marion und ich nehme Dein Angebot dankend an!

Zitat Hanna70: Aus eigener Erfahrung kann ich Dir den Rat geben: Wandle Deine Enttäuschung und Traurigkeit in Wut um. Nimm dazu Deine letzten Kraftreserven. Ich habe festgestellt: Wut macht Mut! Mut, den Du jetzt brauchst.

Versuch es einfach mal. Werde trotzig und sag Dir und anderen: Ich lasse mich nicht unterkriegen! ICH doch nicht!


:roseSchenken: Rosi, zwischendurch wandle ich meine Enttäuschung in Wut um, allerdings muss ich dann ein wenig auf meinen Blutdruck u. insbesondere meinen Puls achten, die dann in die Höhe schnellen.

Tagebuch, alles nieder zu schreiben, bin ich einmal vor Jahren mit lieben Mitstreitern angefangen. Irgendwann stiess ich jedoch an meine Grenzen, insofern, dass mich alles - die vergangenen Erlebnisse - derartig überrollten, dass sie mich dermassen herunterzogen, so dass ich mich von dem Projekt distanzierte. Ferner sitzt der seelische Schmerz der Vergangenheit zu tief wie ein Stachel.

Wenn die Enttäuschung und die Wut weichen, kommen Zweifel und Angstgefühle in Hinblick auf den Eingriff auf.

Ja, Peter hat vermutlich mehr Angst um mich, als er zugeben mag und verhält sich deswegen so eigenartig, eine Form der männlichen Kompensierung von emotionalen tiefgehenden Gefühlen wie Angst etc..

Ja, je stärker ich über das was schief gelaufen ist, nachdenke, desto stärker ziehe ich mich selbst herunter. Wenigstens habe ich mich, nachdem ich meine Hausärztin ruhig (verzweifelt) mit der Tatsache, dass sie versäumt hätte, dies oder jenes zu unternehmen, konfrontiert hatte, ein wenig Erleichterung.

Dito gestern in der Schmerztherapeutischen Praxis, wo ich bestimmend, dennoch sachlich, erklärt habe, dass es nicht meine Aufgabe und ich nicht gewillt sei, mich wegen des Termines bezüglich der nächsten Pumpenfüllung Zeitfenster = kollidiert mit meinem Aufenthalt) zu kümmern. Notfalls sollen die eine halbe Füllung verwerfen, meine Pumpe am Don. kommender Wo. erneut befüllen, und basta aus.

Es tut mir schon einmal gut, dass ich hier meine Enttäuschungen, Ängste und Sorgen niederschreiben darf - so kennen mich vermutlich die Wenigstens, die schon wie ich von Anfang an dabei sind.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von hmengers » 16.05.2012, 17:00

Dito gestern in der Schmerztherapeutischen Praxis, wo ich bestimmend, dennoch sachlich, erklärt habe, dass es nicht meine Aufgabe und ich nicht gewillt sei, mich wegen des Termines bezüglich der nächsten Pumpenfüllung Zeitfenster = kollidiert mit meinem Aufenthalt) zu kümmern. Notfalls sollen die eine halbe Füllung verwerfen, meine Pumpe am Don. kommender Wo. erneut befüllen, und basta aus.
Hallo liebe frustrierte Sabine,

eine vorzeitige (volle) Pumpenfüllung ist kein Problem und ich würde das jetzt auch so angehen. Meine ambulante Anästesistin (die mich gegebenenfalls zur Pumpenfüllung auch in der Klinik aufsuchen würde :) ) macht solche Verschiebungen /Vorziehen regelmäßig z.B. wenn jemand in den Urlaub fährt. Sie sieht da keine Probleme außer dem (bei der Neubefüllung ja wieder abgezogenen) "verschwendeten" Medikament (zu Lasten der Krankenkasse).

Alles Gute und Kopp huuh
Herbert

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hmengers

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Heute in Kürze ... in Bezug auf meine große Operation

Beitrag von Blondie55 » 16.05.2012, 22:21

Hallo Sabine,
ich habe keine Ahnung von all diesen doch fachlichen Ansagen.

Höre auf die Stimme tief in Deinem Innersten. Ich glaube, dann wird Alles gut.
Wünsche Dir viel Mut und Zuversicht. :troesten:

Alles Gute
LG
Blondie :winke: :winke:

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Blondie55

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