von anne14 » 18.05.2012, 16:13
Hey Sabine,
oh man ist ja echt nicht so toll, aber bitte nicht aufgeben. Vielleicht dann mal aufschieben und erst einmal die Psyche wieder auf Trapp bringen. Aber das ist leichter gesagt als getan denke ich mir. Also ich drücke dir ganz doll die Daumen für Montag.
Vlg Annette
von Häslein » 18.05.2012, 17:19
Liebe Sabine,
es ist nicht so einfach, auf ein etwaiges Aufgeben von Dir zu reagieren.
Du machst Dich selbst komplett wahnsinnig. Dass die OP ausfällt, ist derzeit ein Konstrukt, sonst gar nichts.
Ich bin auch ein Meister darin, Probleme zu konstruieren, was sich aber noch nie als Vorteil gezeigt hat.
Bleiben wir mal bei Fakten:
Du hast noch keinen Befund der Kultur - ergo sind negative Aussagen und Denkmuster weder dienlich noch gibt es dazu einen rationalen Grund.
Außerdem entscheidet die Labortante nicht, ob eine OP verschoben wird oder nicht.
Du hast genauso viele Erkenntnisse wie vor der Kulturanlage heute morgen.
Ich versichere Dir, dass es für alles eine zufriedenstellende Lösung gibt.
Wenn die Kultur ausgewertet ist, sollte ein ruhiges, sachliches Gespräch mit dem Operateur geführt werden, unabhängig vom Befund.
Sabine, überlege mal: Bei Dir wurde ein Keim nachgewiesen, auf Resistenzen hin untersucht und dann ein Antibiotikum, hier Ciprobay, herausgesucht, worauf der Keim sensibel ist.
Warum sollte die Antibiose dann nicht wirken?
Falls es wider Erwarten ein Wachstum auf dem Nährboden gibt, kann man die Antibiose auch parenteral geben.
Die Wartezeit ist sicher quälend. Aber sie lässt sich eben nicht verkürzen. Letzlich bestimmst DU selbst, ob Du Dir die Zeit so gut und angenehm wie möglich gestaltest oder Dich nur noch den schlimmsten Szenarien hingibst.
Ich weiß, dass ich gut reden habe. Es kann Dir niemand abnehmen, sondern Dir nur eine Stütze sein.
LG, Häslein
Edit: Tippfehler korrigiert
von Hanna70 » 18.05.2012, 17:23
Liebe Sabine,
stimmt, an das Wochenende hätte man bei der Untersuchung denken können. Diese 72 Stunden werden bestimmt sehr lang!
Aber: Aufgeben als Alternative zu einer (eventuell!) verschobenen OP? NEIN!
Vielleicht ist es ja ganz gut, dem Antibiotikum, Deinem Körper und vor allem auch Deiner Seele noch etwas Zeit zu geben sich zu erholen! Oft arbeitet die Zeit auch für einen.
Mein Rat in solchen Situationen ist immer: Stell Dich neben Dich, stell Dir Deine beste Freundin in dieser Lage vor. Was würdest Du ihr raten? Doch ganz bestimmt nicht aufzugeben!
Liebe Grüße von
Rosi
von Hanna70 » 18.05.2012, 17:26
ich noch mal!
Häslein konnte es wieder mal viiiiieeeel besser ausdrücken!
von doro » 18.05.2012, 17:48
Meinen beiden Vorpostern heftigste zu nicken Sabine, mach Dich nicht verrückt.
Schalte Deinen Kopf tunlichst für einige Zeit total aus.Es hilft Dir gar nichts und dieses uralte Spruch : in der Ruhe liegt die Kraft, hat nichts an seiner Wahrheit verloren.
von Sabine049 » 18.05.2012, 18:10
Zitat Häslein: Du machst Dich selbst komplett wahnsinnig. Dass die OP ausfällt, ist derzeit ein Konstrukt, sonst gar nichts.
von doro » 18.05.2012, 21:22
Nein,Sabine,Freunde halten zusammen.Frage sie doch einfach und wenn Du auf ein NEIN gefürchtet , kann es doch nicht schlimmer kommen.Sabbel, trau Dich. Sorry für,s Sabbele..
von Sabine049 » 19.05.2012, 07:39
Guten morgen, doro,
jetzt hast Du meine Zeilen fehlinterpretiert. Bei meiner allerbesten Freundin stehe ich derzeitig mehr od. minder an erster Stelle. Sie bot mir schon zigmal an, ich könne jederzeit durchrufen und wenn ich in die Stadt möchte oder zur *Maiwoche*, dann richtet sie es schon ein.
Doro, Sabbele - aus alten Zeiten - ist schon okay - ich möchte, weil ich sie noch häufig brauche - just nicht permanent mit ner Flunsch begegnen.
LG Sabine und
von Skyfire » 19.05.2012, 08:25
Huhu Sabine,
so, nun rufste deine beste Freundin an und sagst ihr, das du dringenst zur Maiwoche musst, zwecks abschalten.
Raus ausse Bude, zur Not auch einfach nur einen einfachen Spaziergang durch den Wald und dort schreiste Dir deine Wut aus dem Bauch. (Ich mach das auch schon mal, glaube mir, die Situation verändert sich zwar nicht, aber ich fühle mich erleichtert!!)
Sabine, ich habe von all dem keine Ahnung, darum beteilige ich mich auch nicht an diesem Thread um irgendelche Ratschläge zu geben wovon ich eh nichts verstehe, aber eines spüre ich genau, RAUS AUS DER BUDE und andere Gedanken aufnehmen, frische Luft schnappen, soziale Kontakte genießen, sich mal von der besten Freundin Eva-Maria in den Arm nehmen lassen ..
Was hält dich auf? Maximal nur du dich selbst. Denk dran, du hast bis spätestens Koblenz(Berlin wird selbst für mich ein wenig knapp werden und ich werde das kurzfristig entscheiden ob ich dran Teilnehmen werde!) wieder fit zu . Wir beide haben noch ein Cocktail offen stehen *zwinker*
Halt den Kopf hoch, auch wenn du momentan denkst du bist nicht stark dir fehlt die Kraft zum weiterkämpfen, Sabine, im inneren ganz hinten in der Ecke, da seh ich noch ein klitzekleines Bündelchen Kraft das Dir deinen Weg wieder in die richtige Richtung geben wird.
Fühl dich von mir und Micha mal virtuell ganz dolle gedrückt, wir denken oft an dich und deinen Peterle und wie es in Frankfurt war (ich noch frisch operiert und musste aber unbedingt die hohen Absätze tragen, Frau ist und war ja eitel , heute muss ich immer darüber herzhaft lachen wenn ich an die Situation denke )
Denk an unser Cocktail, DU PACKST DAS, Hab dich lieb!!!!!!!
von Beutelmaus » 19.05.2012, 09:58
Guten Morgen liebe Sabine,
Guten Morgen zusammen,
wer kennt das nicht, dass man vor Angst und Sorgen nicht mehr weiter wusste und fast verzweifelte?
Ein Mensch, der ein Buch über dieses Thema veröffentlicht hat, ist Dale Carnegie. Einige wertvolle Tipps stehen in seinem Buch „Sorge dich nicht – l e b e!“ . Vielleicht hilft Dir das, liebe Sabine oder/und dem einen oder anderen Känguru.
Der Autor berichtet über Menschen, die es durch Beschäftigung geschafft haben, nicht mehr zu Grübeln und die Angst so zu überwinden. Das menschliche Gehirn, so schreibt der Autor, kann sich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. D. h. gib Deinem Gehirn andere Aufgaben!
„In seiner Arbeit aufgehen und etwas Positives zu tun, ist das beste Mittel gegen Sorgen und Angst… sich durch Beschäftigung betäuben…“
„Wenn wir eine geistige Haltung entwickeln wollen, die uns Frieden und Glück bringt, sollten wir Regel sechs nie vergessen: Wenn das Schicksal uns eine Zitrone gibt – machen wir Zitronenlimonade daraus! „
„Nehmen wir Anteil an unseren Mitmenschen und vergessen wir uns selbst. Tun wir jeden Tag eine gute Tat, die ein glückliches Lächeln auf ein Gesicht zaubert.
Ein schönes Wochenende, viel Freude auf der Maiwoche und lieben Gruß.
Bis bald
Monika
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