von henrie » 25.08.2008, 22:01
Hallo Simone,
das ist schon richtig, wenn die Nieren geschädigt sind, darf man nicht viel trinken. Das ist ein Gebiet, wo man viel falsch machen kann und man sollte sich nicht wundern, wenn mal viel, mal wenig getrunken werden darf. Als da bitte an die ärzliche Anordnung halten.
Schön, dass es langsam aufwärts geht.
lg
henrie
von Monsti » 25.08.2008, 22:06
Hallo Simone,
das alle klingt ja schon mal richtig gut. Die Wortfindungsschwierigkeiten und das Stottern sind vollkommen normale Phänomene nach so großen Eingriffen und unter der Flut an Medikamenten. Das legt sich auch wieder.
Deiner Mutter weiterhin beste Genesung!
Liebe Grüße
Angie
von doro » 25.08.2008, 22:07
Hallo Simone, schon wieder "ich"
Die Aussetzer Deiner Ma,sind sehr normal.Auch ich war nach meinen Narkosen etwas detsch im Kopf.Gutes Beispiel war die, als ich dann endlich wieder zu Hause war,Tastatur meines PC´s.
Ich musste die Tasten zum schreiben regelrecht zusammensuchen,das war Anfangs sehr mühsam und ich verzweifelt.Das gibt sich mit der Zeit,denn Deine Ma ist ja noch jung,quasi in meinem Alter Trinken ist für uns Ileos das A u.O, möchte der Ärztin nicht wiedersprechen :shock: aber hole Dir eine zweite Meinung ein.
von foxisd » 26.08.2008, 12:57
Hallo Henrie, hallo Angie und auch Hallo Doro.
vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich habe mir echt schon Gedanken gemacht bzgl. der Aussetzer bzw. dem stottern.
Habe es auch zurückgeführt auf die Medikamente. Aber wenn ich das jetzt durch Euch bestätigt bekomme, bin doch beruhigter. Lieber einmal mehr gefragt, als nie
Heute morgen meinte die Ärztin, dass das Zittern von Mama auch vom Nikotin-Entzug kommt. So stark glaube ich aber auch nicht. Na ja - die Lady weiß halt alles.
Aber auch das führe ich auf die Medikamente und Narkosen zurück.
Ansonsten geht es Mama wirklich super.
Soweit für jetzt. Bin noch auf Arbeit und werde heute Abend wieder reinfahren ins Krankenhaus.
Lieben Gruss
Simone
von donald » 26.08.2008, 13:12
Hallo Simone,
auch ich lese immer wieder Deine Berichte und freue mich für Euch, dass es Berg auf geht.
Zu den Sprachstörungen und Zittern. Beides hatte ich auch. Die Sprachstörung fing bei mir auf de Intensivstation an und hörte nach 2-3 Wochen wieder von alleine auf. Das Zittern hat mich damals extrem gestört und dauerte solange, wie ich Morpfhium eingenommen habe, also fast 2 Monate. Danach war es direkt weg.
Ich wünsch Euch weiterhin, dass es stetig Bergaufgeht!!
von foxisd » 26.08.2008, 15:38
Hallo Donald,
vielen Dank für die lieben Zeilen und die Bestätigung.
Lieben Gruss
Simone
von Elke_S » 27.08.2008, 15:13
Hallo ,
ich bin neu im Forum.Meine Mutter ist 83 und seit 4 Wochen Stomaträger.Zur Zeit befindet sie sich im Pflegeheim zur Kurzzeitpflege.Sie soll wieder aufgebaut werden um dann mit wenig Hilfe zu Hause klar zu kommen.Denkt Ihr dass Sie den Plattenwechsel selber Schaffen kann. Sie hat einen Dünndarmstoma.Die Haut ist sehr entzündet und die Platte fällt oft ab.
Außerdem hat sie Probleme mit der Trinkmenge.
Ich bin ziemlich hilflos.
Von mir will sie sich zur Zeit nicht helfen lassen.
Liebe Grüße Elke
von foxisd » 27.08.2008, 19:01
Hallo Elke,
ich bin ja auch noch nicht so lange bei diesem Forum. Aber ich kann Dir sagen , hier wirst Du sicherlich Hilfe erfahren.
Ich denke, es kommt nicht darauf an, wie alt Deine Mutter ist, um mit dem Stoma umzugehen. Also meine Mutter ist 59 und kann mittlerweile den Beutel alleine leeren. Zum Wechseln der Platte und Beutel braucht sie allerdings den mobilen Pflegedienst. Würde ich Dir auch empfehlen.
Es kommt aber auch immer darauf an, wo der Stoma gelegt wurde. Bei meiner Mutter liegt er so ungünstig, dass sie ihn durch Busen usw. gar nicht richtig sehen kann. Wenn Du meine Story liest, wirst Du erfahren, dass die Versorgung auch nicht gehalten hat.
Dadurch, dass der Stuhl sehr aggresiv ist, entzündet sich die Haut Deiner Mutter natürlich. Bei meiner Mutter ging das so lange, bis die Platte hielt und seit sie die Eakins von Cohesive verwendet. (Doro kann hier weiterhelfen, ist eine ganz Liebe und hat Erfahrungen o.E. )
Eakins sind knetbare Ringe (auch teilbar) , mit der man die Haut schützen, als auch die Unebenheiten modellieren kann. Natürlich sind sie ohne Alkohol (die Ärzte versuchten mit Stomahesive Salbe meiner Mutter zu helfen, brannte wie Feuer)
Mann oh Mann, ich gebe schon so gute Ratschläge, wie ich sie am Anfang hier bekommen habe.
Gibt es in dem Pflegeheim niemand, der sich mit Stoma auskennt, eine Stomaexpertin ? Mit der solltest Du Dich mal unterhalten.
Meine Mama war auch immer genervt und verzweifelt, als die Versorgung nicht hielt. Sie hatte Schmerzen durch die Entzündung. Seit das aber anders ist, ist sie wie ausgewechselt. Ich muss dazu sagen, es gibt immer noch Tage, an denen das Ding ein Mal abknallt. Kommt auch auf die Ernährung an.
Bleib weiter hier und informiere Dich, glaube mir, das hilt Deiner Mutter und auch Dir
Darf ich fragen, was Deine Mama hat ? Warum sie den Stoma bekommen hat ? Muss er bleiben, oder ist eine Rückverlegung in Aussicht ?
Lieben Gruss und jederzeit gerne
Simone
von Monsti » 27.08.2008, 20:18
Hallo Elke,
herzlich willkommen in unserer Runde!
Wenn Deine Mutter lediglich zur Kurzzeitpflege in einem Heim untergebracht ist, scheint sie körperlich allgemein noch so fit zu sein, dass sie natürlich auch ihre Stomaversorgung selbst bewältigen kann. Die eigenhändige Versorgung hält i.d.R. auch wesentlich besser als jene, die durch eine Pflegekraft angebracht wurde. Im Pflegeheim muss man ihr unbedingt verständlich machen, dass sie mit einem Ileostoma ca. 1,5 l mehr trinken muss als ein Mensch mit Dickdarm. Soviel Flüssigkeit wird nämlich täglich vom Dickdarm entzogen und dem Organismus zurückgeführt.
Die Stomaversorgung ist weit weniger aufwändig als die meisten Tätigkeiten in einem noch so kleinen Haushalt. Es bedarf allerdings einiger Übung, bis man diesbezüglich wirklich fit ist. Schlanke Menschen sind dabei klar im Vorteil, da sie ihr Stoma (notfalls - wie ich - per Lesebrille ... ) von oben einsehen können. Bei Menschen mit sehr dickem Bauch kann ein ins Waschbecken gelegter Handspiegel hilfreich sein. Auch dafür ist Übung das A und O.
Jetzt, im Pflegeheim sollte Deine Mutter durch eine erfahrene Stomafachkraft in die Selbstversorgung eingewiesen werden. Ein durchschnittlich fitter 83jähriger Mensch sollte dies noch gut erlernen können. Wie gesagt, es ist wirklich nicht schwierig.
Liebe Grüße
Angie
von Elke_S » 28.08.2008, 09:58
Hallo,
vielen Dank für die liebe Aufnahme im Forum.Es ist gut,wenn man mal seine Sorgen und Nöte loswerden kann und Tipps und Hilfe bekommt.Ich lese und lerne eifrig.
Simone hat mich bestärkt,das mit der Versorgung selbst zu lernen um meiner Mutter zu helfen.Sie ist zur Zeit sehr schwach und ans Bett gebunden. Sie kann den Wechsel nicht selbst machen (zittrig).Der Stoma sitzt auch sehr hoch,seitlich unter der Brust.
Simone,bevor ich lange suche,was für kalorienreiche Getränke trinkt Deine Mamma ?
Meiner Mutter ist es immer übel mit Neigung zum Brechreiz und auch zum Übergeben(trotz Medikamenten),ist das in der Anpassungsphase normal?
Das viele Trinken fällt ihr schwer manchmal auch das Essen.
Deshalb hat sie sehr abgenommen.
Das es Tabletten zur Stuhleidickung gibt hat mir auch noch keiner erzählt.
Liebe Grüße Elke
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