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Hilfe – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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11 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

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Beitrag von windhexe » 20.05.2012, 12:20

Ersteinmal Hallo an Alle,
zur Zeit weiß ich nicht mehr weiter, seit der Anlage des Stomas sind nun gut 3 Monate vergangen, Kurz zu mir: ich bin selbstständig im Bereich Betreuung bei Demenz. Nach 3 OP`s und Entlassung am 24.02. stand ich vor einem Berg und steh ich heute noch. Kaum Informationen wie es weitergehen kann. Die Zeit im KH hat mich zu tiefst erschüttert, ein Stationsarzt der sich nicht kümmerte, überforderte Pfleger, ich selbst mit meiner eigenen Situation überfordert. Ich musste kurz nach der Entlassung wieder arbeiten ( seit dem 27.02) und zur Zeit habe ich das Gefühl, das mir alles über den kopf wächst.
Dank der OP leben ich, sagt man doch so schön, aber wie es weitergehen soll verrät einem keiner.
Wer hat ähnliche Erfahrungen?
Danke

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windhexe

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Beitrag von zwerg » 20.05.2012, 14:59

Hallo windhexe, erst einmal ein herzliches Bild hier!

Das klingt ja alles nicht so gut :troesten: und wirklich helfen kann ich dir leider auch nicht.
Ich habe meine Stomatas nun seit Okt.´11 und bin noch lange nicht so belastbar, dass ich einen ganzen Tag Arbeit schaffen würde. Aber klar, wenn man Selbstständig ist fragt da ja keiner nach da muß man. Bild
Ich hoffe, du findest hier ein paar Antworten auf deine Fragen und deine Situation bessert sich schnell!

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zwerg

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Beitrag von windhexe » 20.05.2012, 15:57

Hallo Zwerg,
Danke für dein Willkommen :danke:

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windhexe

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Beitrag von Hanna70 » 20.05.2012, 16:17

Hallo windhexe,

auch von mir Herzlich Willkommen :roseSchenken: im Forum!

3 Tage nach der KH-Entlassung wieder zu arbeiten, war wohl doch etwas zu früh! Nach so einer OP braucht der Körper schon etwas mehr Zeit zur Umstellung und Erholung. Wenigstens 1 Woche hättest Du Dir gönnen sollen.

Na ja, sagt sich so leicht dahin. Bei Selbständigen steht da immer noch ein besonderer Druck dahinter. :(

Und jetzt zu sagen, hättest Du doch..., bringt Dir nichts. :troesten:

Vielleicht kannst Du noch etwas mehr dazu sagen, welche Probleme Du konkret gerade zur Zeit hast. Vor so einem "Berg" zu stehen, lähmt Deine Energie bereits vom Kopf her. Versuch, Prioritäten zu setzen: Was ist jetzt gerade am wichtigsten? Was als nächstes? und was hat eventuell doch noch etwas Zeit?

Schreib noch mal etwas genauer, vielleicht können wir Dir beim "Sortieren" helfen.

Liebe Grüße von
Rosi

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Hanna70

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Beitrag von Häslein » 20.05.2012, 16:34

Hallo Windhexe, :winke:

Willkommen im Stomaforum! :roseSchenken:

Wie Rosi schon schrieb, wäre eine genauere Fragestellung hilfreich.

Hast Du das Gefühl, Deine Tätigkeit nicht mehr zu schaffen? Existenzängste?

Ich war zwar nie selbständig, aber ich weiß sehr genau, wie es ist, 3 Tage nach einer OP wieder arbeiten zu müssen. Ich musste arbeiten, weil ich mit einem kleinen Kind komplett alleine da stand, Oma und Opa wollten nicht helfen und eine weitere Krankschreibung war nicht drin.

Ich habe immer alle Urlaubstage dazu genutzt, um mich etwas zu erholen und sie immer dann beantragt, wenn ich eine Krankschreibung gebraucht hätte. Für Erholungsurlaub blieb nie was übrig.

Kannst Du Aufgaben deligieren? Hast Du Ersparnisse, um ein paar Kunden abzugeben ( auf einige Wochen )

Mach Kompromisse. Der Haushalt kann auch warten. Schaffe Dir Lücken, um Dich hinzulegen und / oder bewusst aus der Welt auszuklinken. Spaziergänge, Entspannungsübungen, Sport, Musik hören.

Was müsstest Du machen, damit alles noch schlimmer wird? Wenn Du das für Dich ehrlich beantwortest, hilft es Dir vielleicht besser.

LG, Häslein

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Häslein

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Beitrag von windhexe » 20.05.2012, 16:36

Hanna70 hat geschrieben:Hallo windhexe,

auch von mir Herzlich Willkommen :roseSchenken: im Forum!

3 Tage nach der KH-Entlassung wieder zu arbeiten, war wohl doch etwas zu früh! Nach so einer OP braucht der Körper schon etwas mehr Zeit zur Umstellung und Erholung. Wenigstens 1 Woche hättest Du Dir gönnen sollen.

Na ja, sagt sich so leicht dahin. Bei Selbständigen steht da immer noch ein besonderer Druck dahinter. :(

Und jetzt zu sagen, hättest Du doch..., bringt Dir nichts. :troesten:

Vielleicht kannst Du noch etwas mehr dazu sagen, welche Probleme Du konkret gerade zur Zeit hast. Vor so einem "Berg" zu stehen, lähmt Deine Energie bereits vom Kopf her. Versuch, Prioritäten zu setzen: Was ist jetzt gerade am wichtigsten? Was als nächstes? und was hat eventuell doch noch etwas Zeit?

Schreib noch mal etwas genauer, vielleicht können wir Dir beim "Sortieren" helfen.

Liebe Grüße von
Rosi



Ersteinmal auch Dir Danke :danke: Rosi.
Der BErg besteht aus vielen Fragen, ist eine Rückverlegung möglich, im Krankenhaus sagt man ja, aber mit großer Wahrscheinlichkeit nur mit einem Entlastungs-Ileostoma, stellt sich mir die Frage, lohnt sich das, noch ein halbes Jahr und dann mit Ileostoma, da kann ich dann gar nichts mehr machen. Meine private Versicherung zahlt zur Zeit nicht, da es noch nicht endgültiges ist, also muss ich arbeiten, ob ich will oder nicht kann.
Morgen ist jetzt ersteinmal ein CT-Termin,um zu sehen wo genau die Absätze sind, dazu kommen Schmerzen um den Stoma-AUstritt, mein Herr Säckle ( so hab ich ihn getauft) kotzt und schweigt im Wechsel seit 4 Tagen, so das ich mich Frage, ist alles beseitigt... du siehst.. Fragen über Fragen heut ist ein Tag den niemand braucht...
LG windhexe

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windhexe

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Beitrag von Sternchen1960 » 20.05.2012, 18:55

Liebe Windhexe,

ja,der Tag heute ist irgendwie besch.....

Soweit ich Dich verstanden habe, beziehen sich Deine größten Ängste um das Thema Rückverlegung oder doch nicht usw.

Gibt es bei dem ganzen auch die Option erst einmal alles zu lassen wie es ist und in Ruhe abheilen zu lassen?

Vielleicht ließe Dir das dann auch die Zeit Deine Sorgen bezüglich Arbeit zu regeln bzw zumindest das Bestmögliche daraus zu machen?

Wieso muss Deine Versicherung nicht zahlen? Fakt ist doch wohl, dass Du bereits jetzt richtig krank bist. Was brauchen die da noch??

Ich wünsche Dir, dass Du die Menschen triffst, die Dir weiterhelfen können.

Und ganz viel Mut und Kraft!!!!

Liebe Grüße
Helga

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Sternchen1960

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Beitrag von Webkänguru » 26.05.2012, 22:15

Hallo windhexe,

was ist denn bei deinem CT heraus gekommen? Wurde die Ursache für die Launen deines Stomas gefunden?

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

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Beitrag von Gast » 26.05.2012, 23:48

Hi Windhexe und auch von mir ein herzliches :willkommen:

Also als erstes mußt du gar nichts außer Gesund werden. Denn schon so kurz nach der op wieder voll zuarbeiten, da gehört dir der sorry wenn ich das mal so sage der Beutel versohlt ;) auch wenn du selbstständig Arbeitest. Wenn ich das lese was du so schreibst mit deinen Stoma Problemen, da wäre ich sofort beim Arzt und im KH egal ob ich arbeiten muß oder nicht.

Denn deine Gesundheit geht vor und was nützt es den kranken Leuten, wenn du nicht voll auf der Höhe bist. Als erste würde ich mal dein Arbeitspensum drosseln und zwar auf ein Maß was dir und deinem Stomi gut tut.

Als zweiten schritt würde ich mir ein anderes KH suchen, denn das kann es ja auch nicht sein das man dich in dem anderen KH nicht richtig aufklärt so was gehört eigentlich mal der KKasse gemeldet :veraergert2:

Such dir ein neues KH, vereinbare dort mit einem Fachkundigen OBA oder Prof. ein Beratungsgespräch in diesem solltest du dann alle deine fragen zum Stoma und einer RV stellen und zwar so lange, bis du meinst richtig aufgeklärt worden zu sein. Heißt löcher die Ärzte von dem neuen KH dann so lang bis Schweizerkäse sind denn nur so kommst bei diesen Ärzten voran.

Die andere Sache wäre, steht dir auch als selbstständige nicht das Krankengeld zu was man bekommt wenn länger als 6 Wochen krank ist???

Lg Carsten


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Beitrag von windhexe » 29.05.2012, 20:23

Webkänguru hat geschrieben:Hallo windhexe,

was ist denn bei deinem CT heraus gekommen? Wurde die Ursache für die Launen deines Stomas gefunden?

Viele Grüße,
euer Christian


Auch Dir ein herzliches Danke für die Begrüßung,
der Termin wurde verschoben, da ich bei der letzten Kontrolluntersuchung erhöhte BZ-Werte hatte und aufgrund der Wundheilungsstörung hab ich Metformin genommen, welches 3 Tage vor KM-Gabe abgesetzt werden muss... somit wurde mein Termin verschoben.
Ich hab allerdings in der Zwischenzeit für mich selbst einen Entschluss gefasst, egal wie das Ergebnis ausfallen wird, ich werde mich definitiv in diesem Jahr nicht mehr operieren lassen.
Und seit dem geht es mir viel viel besser, ich bin ruhiger, mein *herr säckle* benimmt sich anständig und ich kann das Leben in kleinen Schritten wieder genießen.
Vielen Dank für euren Zuspruch
das hexchen vom wind :froh:

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windhexe

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