von Frederica » 24.11.2014, 17:58
Ich habe eine ziemlich große und breite Hernie. Daher hatte ich immer das Problem, dass die von mir bevorzugte Assura Basisplatte von Coloplast sich nicht richtig anschmiegte, sondern Falten warf. Das war übrigens bei allen Platten so, die ich mustermäßig ausprobiert habe. Tamara Lammers von Stoma-na und ! schrieb bei Facebook, dass dieses Problem nicht mehr auftritt, wenn man seine Platte kürzt ... und das habe ich dann also getan und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Hier zeige ich Euch in Bildern, wie das aussieht:
Bild 1 zeigt die normale Assura Basisplatte sowie zwei Teile eines Brava-Hautschutzringes, die ich unter die Platte klebe, da ich an den beiden Stellen jeweils eine kleine Vertiefung habe.
Bild 1.jpg
Bild 2 zeigt die von mir abgeschnittene Assura Basisplatte, und zwar kürze ich diese um 1 cm.
Bild2.jpg
Bild 3 zeigt die Assura Basisplatte von der Klebeseite her mit den beiden aufgeklebten Teilen des Brava Hautschutzringes.
Bild3.jpg
In einem weiteren Beitrag - man kann nur drei Fotos zur Zeit posten - zeige ich Euch, wie die Platte aussieht, wenn sie sich auf meiner Hernie befindet.
von Frederica » 24.11.2014, 18:06
Hier seht Ihr nun die Platte mit dem Beutel auf meinem ziemlich weit vorstehendem Bauch
Bild4.jpg
Bild5.jpg
Die Platte hält bei mir mindestens fünf bis sieben Tage ohne Probleme und ohne Unterlaufen.
Ich kann diesen Trick nur empfehlen.
von snoopy66 » 27.11.2014, 13:55
Hallo Frederica,
du hast ja einen riesen Bruch
Die Platte sieht so gestuzt echt klein aus...kelbst du noch was drum rum Fixomull oder ähnliches? Oder hält das so?
LG Katja
von Frederica » 27.11.2014, 20:34
Liebe Katja,
ja, leider ist mein Bruch ziemlich groß - was die Ärzte gut finden
Daher kann nämlich angeblich bei mir nichts einklemmen
Die Platte hält sogar, wenn ich sie noch etwas kleiner ausschneide.
Drei bis vier Tage lasse ich sie so und dann klebe ich vorsichtshalber - jedoch nur oben - einen kleinen Streifen Fixomull darauf. Fünf bis sechs Tage hält es immer bei mir. Ich habe allerdings an der Stelle keine Narben, weil bei mir minimal-invasiv operiert werden konnte, und zwar die Stoma-OP sowie auch die schon erfolgte erste Hernien-OP, in der ein Netz gelegt wurde.
von doro » 27.11.2014, 20:55
Fünf bis sechs Tage finde ich enorm.Ich durfte meine Testplatte leider nach einem Tag wechseln.Eine Hernie allein ist damit bewiesener Maßen, noch kein Grund für schlecht sitzende Versorgung.
von doro » 27.11.2014, 21:09
Hier einmal für alle Stomaneulinge und Stomaträgern die mit immer Firmentreu sind 2 verschiedene
Beutelöffnungen bei offenen Beuteln.Hier Coloplast Sensura für Ileostoma und B.Braun.
von doro » 27.11.2014, 21:12
Hier die gleichen Beutel mit aufgerolltem Auslaß.Bei Coloplast passt der Auslass unter den Überzug.
von snoopy66 » 28.11.2014, 12:03
20141117_141118klein.jpgDas ist mein Ileo-Tagdraniage Beutel Coloplast , denn kann man z.Bsp.Nachts an dem Bettbeutel von Coloplast anschließen.
Ich hab das ein Jahr gemacht, da ich in meiner Zeit mit dem Ileostoma sehr viel Flüssigkeit verloren hab.So konnte ich wenigstens Nachts durchschlafen.
Heute brauch ich das GsD nicht mehr, allerdings brauch ich imer noch die großen Beutel , aber das ist für mich nicht so schlimm, da ich die Vorzüge des Ablasses sehr schätze, außerdem pack ich den Beutel immer in einen Billby, so ist alles gut verpackt
Ich wollte euch das mal zeigen, das es solche Möglichkeiten gibt, vor allem für die, die mit sehr hohen Flüssigkeitsverlusten auch Nachts zu tun haben.
von doro » 28.11.2014, 13:28
Eine gute Idee, vor Allem, wenn man über einen längeren Zeitraum keine Möglichkeit hat, den Beutel zu leeren.Das wäre bei der nächsten Untersuchung beim Kernspin oder Änliches.Als ich dort einen Liter Flüssigkeit direkt vor der Röhre trinken musste, glaubte ich, während der Untersuchung mir platzt der Beutel ab.Schweisausbrüche ohne Ende war bei mir das Ergebnis.
von snoopy66 » 28.11.2014, 13:55
Klar doro, dafür kann man das auch nehmen.
Es kann auch für pflegende Angehörige eine Erleichterung sein. Ich konnte lange Zeit nicht aufstehen, war also immer drauf angewiesen, das mir jemand den Beutel leert, so war das doch viel einfacher, auch über Tag.
Ein postiver Nebenefekt, man kann exakt bilanzieren, falls es erforderlich ist.
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