von Linie 22 » 11.03.2008, 14:36
Hallo Forumsmitglieder, so wie Gäste,
als Stomaträger hat man ja so seine Problemchen mit Unverträglichkeiten von diversen Lebensmitteln.
Ich bin schon der Meinung, das ich mehr Geld in Lebensmittel investieren muss, um Unverträglichkeiten möglichst auszuschließen bzw. zu lindern, da diese Produkte auch oftmals preisintensiver sind als "normale".
Beispiel: Fleisch - vertrage ich nur sehr fettarme Sorten wie z. Bsp.: Kaninchen, Lamm oder Geflügel. Schweine- oder Rindfleisch vertrage ich gar nicht.
Auch bei Fisch-, Fischprodukten sind die Preise oftmals hoch.
Nun meine Frage an Euch: Müssen wir als Stomaträger für Lebensmittel, welche uns das Leben etwas erleichtern, tiefer in den Geldbeutel greifen?:confused:
Gespannt auf eure Antworten und Meinungen sage ich tschüüüüüüüüüüüüüüssi Linie 22
von Linie 22 » 11.03.2008, 14:53
Hallo,bin`s nochmal.
Sollte eigentlich ´ne Umfrage werden.;) Da habe ich sicher etwas falsch gemacht: Macht nix, bin trotzdem auf Eure antworten und Meinungen gespannt.
(Schäm´, schäm´)In die E:mad:cke mit mir.;)
Linie 22
von Monsti » 11.03.2008, 15:29
Hallo Linie,
eigentlich sehe ich keine Mehrkosten aufgrund der eingeschränkten Ernährung. Bei mir ist sogar das Gegenteil der Fall, denn früher sind wir mindestens zweimal die Woche zum Essen in ein Restaurant gegangen, heute geschieht das allenfalls vier bis fünfmal im Jahr. Auch hatte man im Restaurant einen Wein oder ein Bier bestellt und nach dem Essen vielleicht auch noch einen leckeren Espresso. Diese Kosten entfallen weitgehend.
Bei uns kostet eine selbst zubereitete Mahlzeit ca. 3-7 Euro (zu zweit!) plus Getränk. Mit einmal Essen im Restaurant zahlt man für eine normale Mahlzeit inkl. Getränke für zwei Personen mindestens 20 Teuronen, meist noch deutlich mehr.
Liebe Grüße
Angie
von Rosinante » 11.03.2008, 15:44
Hallo!
Also ich habe, trotz Ileostoma, kaum Einschränkungen beim Essen. Nur bei Salat, Pilzen und einigen, wenigen Obst- und Gemüsesorten muss ich vorsichtig sein. Aber finanziell fällt das nicht ins Gewicht.
Bei argen Unverträglichkeiten bestünde zumindest in Österrich die Möglichkeit, über einen Steuerfreibetrag die Mehrkosten geltend zu machen.
Sabine
von Rosinante » 11.03.2008, 15:46
Nachtrag: Die Situation in Österreich
von Renate » 11.03.2008, 16:26
Hallo,
also ich hab auch keine Mehrkosten durchs Stoma, mir gehts wie Angie, gehen selten zum Essen, koche zuhause. Bin mir sicher, dass ich keine Mehrkosten durchs Stoma habe.
Lg Renate
von Sabine049 » 11.03.2008, 16:37
Hallo Linie,
wie schauts dann mit Menschen aus, die unter einer Laktose-, Gluten- o. Glutamatintoleranz leiden bzw. auf bestimmte Lebensmittel allergisch bishin zu einem anaphylaktischen Schock reagieren.
Oder dein Sohn ist doch Diabetiker?, die erhalten doch auch keinerlei Zusatzpauschalen bzw. finanzielle Aufwandsentschädigungen für etwaige Mehrkosten.
Wir essen bereits seit Jahren wenig Schweine- und Rindfleisch; GöGa lehnt Schweinefleisch bzw. "Milchig-Fleischiges" aus religiösen Gründen vehement ab.
Anstatt Lamm, Kaninchen u. Consorten essen wir entweder gelegentlich vegetarisch oder wenn Fleisch ... - sehr häufig - Geflügel.
Aus meiner Sicht kommts auch desweiteren an, wo man/frau einkäuft.
Aufgrund unserer Ernährungsumstellung entlasten wir sogar eher in dem Punkt den Geldbeutel.
Liebe Grüße Sabine
von Chief » 11.03.2008, 17:12
Hallo Linie22,
bei uns wird gekocht und gegessen wie vor meiner OP auch.
Habe aber auch (zum Glück) wegen meinem Stoma keinerlei Einschränkungen was Nahrungsmittel betrifft. Für eine evtl. Steuererleichterung gibt es doch auch den Schwerbehindertenausweis. Den habe ich primär genau wegen dieser Vorteile beantragt (weniger wegen der 5 zusätzlich Urlaubstage und dem Thema "Kündigungsschutz").
Wenn man aber wirklich wegen dem Stoma stark eingeengt ist in der Wahl seiner Nahrungsmittel kann das mitunter natürlich auch ins Geld gehen.
Gruß
Uli
von Monsti » 11.03.2008, 18:39
Hallo Uli,
Wenn man aber wirklich wegen dem Stoma stark eingeengt ist in der Wahl seiner Nahrungsmittel kann das mitunter natürlich auch ins Geld gehen.
von altalena » 11.03.2008, 18:51
Sabine049 hat geschrieben:Oder dein Sohn ist doch Diabetiker?, die erhalten doch auch keinerlei Zusatzpauschalen bzw. finanzielle Aufwandsentschädigungen für etwaige Mehrkosten.
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