von christoph78 » 29.10.2009, 18:09
Hallo Silent,
ich bin der Mann von "bella" und wie beschrieben mittlerweile "Spezialist" in Sachen Rektumamputation und dem Zuheilen der Wunde
Diese Vacuumpumpe ist klasse und beschleunigt die Wundheilung ungemein. Bei einer starken Entzündung kann ich mir aber vorstellen, das man sie nicht einsetzen kann. Ich würde aber auf jeden Fall danach fragen. Meine Wunde ist damit von Juli 09 bis September 09 von 15cm Tiefe auf 2-3 cm Tiefe geschrumpft. Heute ist sie fast zu.
Ansonsten hilft auch die Kombination von regelmäßigem Ausduschen, regt die Wundheilung an, und dem Austamponieren der Wunde. Zuerst muß aber die Entzündung angegangen werden.
Ich wünsche Euch viel Erfolg und eine fixe Heilung.
Gruß
Christoph
von Scholle » 18.03.2010, 10:21
denn wir sind bei der TK und die zahlen nicht mal die Stomakompressen
von dieter54 » 18.03.2010, 20:55
Hallo Silent,
Also das einfachste ist oft das beste hat mein Oberarzt gesagt und ich selbst fand das auch , ich habe meine Wunde mit 2-3Sitzbäder mit Kamillan behandelt( Einsatz für die Toilette), danach gut mit dem Föhn austrocknen dazwischen am Tag die Wunde öfters mit der Brause ausduschen und wieder mit den Fön gut austrocknen , das schädlichste ist ein feuchtes Klima, von den austamponieren wurde abgeraten ( Oberarzt )das drückt ungemein und es kommt keine Luft an die Wunde (schlechtes Klima) es darf kein grauer Belag in der Wunde entstehen ,das muss langsam von innen nach außen heilen, der Sitzring war mein bester Freund und ständiger Begleiter aber die aus Schaumgummi mit Bezug sind um einiges besser als die zum aufblasen den bezahlt die Kasse auch ,ich habe 6 Monate gebraucht bis alles dicht zu war.
Ich wünsche Euch viel Erfolg
Gruß Werner
von doro » 19.03.2010, 10:31
das schädlichste ist ein feuchtes Klima
von dieter54 » 20.03.2010, 01:17
Hallo doro,
Ich meinte damit das feuchte geschlossene Klima was beim tamponieren entsteht das ist gleichzeitig auch ein vorzüglicher Brutkasten für Bakterien, ich habe das nicht ausgehalten vor Schmerzen zum Glück hat mein Oberarzt immer eine Sprechstunde für seine OP-Patienten die ein Problem nach der Entlassung aus dem KH haben der hat das sofort mit dem austamponieren gestoppt und mir das so mit den Sitzbädern den ausduschen und das trocknen mit dem Föhn verordnet und es zeigte sich schnell eine Besserung die Sitzbäder waren eine richtige Wohltat das Kamillan ist Beruhigung und auch schmerzlindernd.
Gruß Werner
von doro » 20.03.2010, 08:14
Hallo Werner,
ist schon klar,austamponieren an dieser dann doch sehr empfindlichen Stelle, stelle ich mir auch besonders scheußlich vor.
von Frank38 » 20.03.2010, 12:14
Huhu,
Tamponieren kenne ich auch nicht, bei mir wurde die Rektumswunde mit der Vac Pumpe behandelt und später mit Spülungen und Saugkompressen. Das hat auch nicht das Ergebnis gebracht Wunde wollte einfach nicht heilen hatte Wundheilstörung, später kam dann der nette Doc von der Chirugischen Ambulanz auf die Idee die Wunde mit Wundkissen zu behandeln Tender Wet hiess das glaube ich, hab drei Kissen am anfang hinein bekommen später wurden es immer weniger Wunde fing sofort an zu heilen. Nach 8 Monaten war sie dann endlich zu, die Kissen haben ihre Arbeit sehr gut gemacht .
Saug und normale Kompressen für später habe ich vom KH bekommen in massen, wurde dann ja auch nur noch ausgespüllt und Sitzbäder halt. Konnte dann endlich nach 7 Monaten nach meiner OP meine AHB antreten.
lg Frank
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