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Ich bin Angehörige – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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17 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Ich bin Angehörige

Beitrag von Gast » 28.10.2009, 17:31

Hallo erst einmal, mein Name ist Claudy und ich bin 37 Jahre alt. Am 1.10.09 wurde mein Mann(41) OP mit einem bösartigen Rektumtumor, leider konnte sein Schiessmuskel nicht erhalten bleiben so dass er nun mit einem permanenten Stoma leben muss. Er selber kommt gut klar damit(ich habe auch kein Problem damit) nur hat er Wundheilungsstörung und kann immer noch nicht sitzen :shock: hatte jemand von Euch auch das Problem mit der Wundheilung und wenn ja was habt ihr gemacht um Linderung zu erhalten? Das Gute bei uns ist dass unverhofft noch Nachwuchs bekommen ist und meinem Mann sehr hilft um mit der Situation klar zu kommen. Unser Kleiner ist nun 2 Monate alt und war nicht geplant da ich eigentlich seit 9 Jahren steril bin aber Gott wird sich dabei was gedacht haben den kleinen Mann noch zu schicken. :) Bei Zeiten werde ich bestimmt noch Fragen habe. Im mom suche ich eigentlich nach nem Gürtel da der kleine ja doch schon ganz schön strampelt und da hab ich bedenken dass er man den Beutel runterreist(mein Mann benutzt Einteiler also man kann diesen weissen Gurt nicht einhängen) kennt jemand eine gute Internetseite mit Angeboten von Stomagürtel?


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Beitrag von howe » 28.10.2009, 17:43

hallo silent

auch ich habe ein endständiges stoma und habe mir nach der op ein sitzring geholt der hat mir super geholfen und die naht sehr entlastet

mfg
howe

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Beitrag von Gast » 28.10.2009, 17:55

der nutzt leider nicht da die (immer noch)vorhandene Wundhöhle ca 5 cm tief ist und stark entzündet. Der damals verlegte Trenageschlauch ist auf nicht sanfte Art entfernt worden sprich er ist daran hängen geblieben. Jetzt liegt ein kleiner flexibler Schlauch in der Wundhöhle da auch immer noch Wundflüssigkeit abläuft.


Ich bin Angehörige

Beitrag von Webkänguru » 28.10.2009, 18:20

Hallo silent,

herzlich Willkommen bei uns im Stoma-Forum :)

Wenn man die weißen Gürtel nicht verwenden kann (manche Einteiler haben auch die passenden Ösen, hängt von Modell und Hersteller ab), gibt es so genannte Stoma- bzw. Bruchbandagen. Diese erhaltet ihr im Sanitätshaus und wird dort angepasst. Oder bei spezialisierten Unternehmen wie z.B. Basko.

Die Bandage stützt die Bauchmuskulatur bei Belastungen und schützt vor Brüchen. Sie kann vom Hausarzt verschrieben werden.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Ich bin Angehörige

Beitrag von Gast » 28.10.2009, 19:45

Vielen dank, da werden wir doch bei zeiten beim hausarzt nachfragen in wie weit die Krankenkasse das bezahlt denn wir sind bei der TK und die zahlen nicht mal die Stomakompressen :haarezuberge:


Ich bin Angehörige

Beitrag von doro » 28.10.2009, 20:40

Hallo Silent,

bei mir haben damals Protein gaben sehr geholfen um meine Wundheilung zu fördern.Habt Ihr Euren Arzt schon einmal auf eine Behandlung mit der Vakuum Pumpe angesprochen? Dumme Frage von mir :rolleyes: habt Ihr sicher nicht. :teufel: Mcht es mal,das Ding vollbringt bei Wundheilungsstörungen wahre Wunder.

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Beitrag von Gast » 28.10.2009, 21:30

also das mit der pumpe ist uns jetzt wirklich neu, am freitag muss er ja wieder in die klinik die wunde versorgen und da wird er das mal ansprechen. so ist es wirklich nicht einfach denn er kann kaum am leben teilnehmen wie er eigentlich sollte und vor allem wird er träge und der darm auch :haarezuberge:


Ich bin Angehörige

Beitrag von bella » 28.10.2009, 21:50

Hi und herzlich willkommen hier im Forum, :winke:

ich bin ebenfalls Angehörige und nicht Patient. Mein Mann hat auch eine Rektumamputation hinter sich. Die Wunde war eigentlich schon geschlossen als nach anderthalb Jahren (nach OP) durch einen versteckten Abzess sich diese wieder öffnete. Nach einer weiteren OP (um den Abzess vollständig zu beseitigen) bekam er eine VAC-Pumpe. Die hat er wochenlang mit sich rumgetragen aber sie hat super geholfen.
Du findest auch im Internet Infos dazu. Einfach mal bei Google eingeben, wenn du Zeit und Lust hast.

Liebe Grüße,
bella:winke:

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bella

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Ich bin Angehörige

Beitrag von Linie 22 » 29.10.2009, 00:02

Hallo silent,

:rose: Dir und Deinem Mann ein herzliches Willkommen im Forum. :)

Jeder reagiert unterschiedlich auf Heilungsprozesse.

Bei mir betrug die Heilung der Rektumhöhle ca. 10 Monate, nachdem sie bereits verschlossen war und sich im Nachhinein auf Grund einer Fistel wieder öffnete.

Einen Sitzring, den Ferari unter den Sitzhilfen, habe ich mir selbst gekauft. Er kommt Heute noch zweckentfremdet zum Einsatz. Eine Investition. welche sich nach wie vor lohnt. :)

Tschüüüss. eurer.kleinen.familie.viel.glück.für.die.zukunft.wünsche, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

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Ich bin Angehörige

Beitrag von Skyfire » 29.10.2009, 00:21

Hallo Silent,

erst mal recht herzlich Willkommen hier im Forum.

und die zahlen nicht mal die Stomakompressen Haare zu Berge


Meine Krankenkasse (beginnt mit A und aufhörend mit K :D ) zahlte auch die Stoma-Kompressen nicht. Allerdings machte mich eine nette Mitarbeiterin darauf aufmerksam, das wenn ein Stoma anfinge zu Bluten bei der Versorgung, das man dann Kompressen verschrieben bekommen könne zur Wundversorgung des Stoma´s. Was dann vom Arzt auch so auf dem Rezept begründet werden muss damit die Krankenkasse eine Begründung hat um diese berechtigen Kosten dann auch zu übernehmen.

Ich würde ja Toilettenpapier oder Küchenrolle benutzen, aber diese Fusseln halt bei mir extrem. Das Gefusselte vom Stoma runter zu bekommen ist auch nicht wirklich prickelnd und es fängt dann an laufend zu bluten (jedenfalls bei mir ist das so) und ich gehe ganz sicher super liebevoll mit meinem Fritzchen um.

Ich wünsche eurer kleinen jungen Familie alles alles erdenklich Gute und das sich dein Mann wieder recht schnell erholt und Genesen wird.

Ganz liebe Grüße

Claudia

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Skyfire

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