von Ottokar » 28.01.2010, 15:22
Hallo ihr lieben,
seit letztem Jahr habe ich ein Kolostoma mit Hartmann und dieser hat das Bedürfnis ständig (1 bis 3 mal am Tag) Flüssigkeit abzusondern. Da diese sehr dünn ist lässt sichs nicht kontrollieren. Manchmal hab ich das Gefühl der hat sich mit der Blase verbündet.
Nun steht hier im Forum ja schon viel geschrieben, ich hät aber trotzdem gern euren Rat.
Also nun die Frage: -- Was kann ich tun ? --
Ottokar
von Linie 22 » 28.01.2010, 16:00
Hallo Ottokar,
falls keine RV für Dich geplant ist, würde ich Dir zur Rektumamputation raten! Das bedeutet: "RIP triefendes Heck."
Tschüüüss. baldig.bessere.umstände, wünscht Silke (Linie 22)
von MiniBonsai » 28.01.2010, 16:46
Hallo Ottokar!
Vielleicht solltest du abklären lassen,ob evtl wirklich eine "Verbündung" mit der Blase in Form einer Fistel da ist?!
Ich wünsche dir gute Ärzte!
MiniBonsai
von hmengers » 28.01.2010, 20:02
Hallo,würde ich Dir zur Rektumamputation raten!
von Ottokar » 28.01.2010, 23:31
Ihr versteht mich, das find ich gut. Da mein Stoma nicht zurückverlegt wird und medizienische Wunder nicht zu erwarten sind hat der Hartmann nur noch die Aufgabe zu nerven.
Wie kann festgestellt werden ob die Blase und der Hartmann sich verbotener Weise leiert haben ?
Wie wird eine Rektumamputation gemacht ?
Ottokar
von Linie 22 » 29.01.2010, 00:27
Hallo Ottokar,
Ottokar hat geschrieben:Wie kann festgestellt werden ob die Blase und der Hartmann sich verbotener Weise leiert haben ?
Ottokar hat geschrieben:Wie wird eine Rektumamputation gemacht ?
von Jutta B » 29.01.2010, 07:00
Hallo Ottokar,
auch ich habe ein verstärktes Pieselbedürfnis sobald sich mein Hartmann regt und Mukus absondert. Meine Blase denkt sie muß sich den Bewegungen des restlichen Darmes anpassen
Habe das Fistelsuchprogramm auch durch, wurde nichts gefunden. Die Doks stellten nur fest, dass meine Blase (sehr wahrscheinlich durch Verwachsungen) mit spastet, wenn der Hartmann ordentlich tätig wird.
von hmengers » 29.01.2010, 11:42
Hallo,
gestern abend war ich in Eile, weil ich das Büro endlich verlassen wollte. Heute deshalb noch ein paar ergänzende Anmerkungen:
Wenn man nicht - aus welchen Gründen auch immer - Schmerzen im stillgelegten Darmrest und/oder im Rektum hat, sondern nur die SEHR lästigen Schleimabsonderungen gibt es keine medizinische Indikation für eine große OP mit einer Rektumamputation incl. aller möglichen Komplikationen. Fast immer reicht es aus, den gelangweilten Restdarm bis auf ein kurzes Stummelchen von ein paar cm zu entfernen. Das ist wegen der allfälligen Verwachsungen zwar auch eine etwas längere OP, aber nicht mit einem langen KH-Aufenthalt verbunden.
Gruß
Herbert
von Linie 22 » 29.01.2010, 12:31
Herbert,
gestern abend war ich in Eile, weil ich das Büro endlich verlassen wollte.
von Ottokar » 29.01.2010, 20:05
Danke für eure Antworten, Rat und Zuspruch kann ich gut gebrauchen.
Zu welchem Facharzt muß ich denn um eine Fistel zu erkunden ?
Bei meiner OP letztes Jahr wurde schon der Rest vom Sigma entfernt und es ist nur noch das Rektum und der Enddarm da. Ich hab halt das Problem, wenn die Blase voll ist entleert sich der Hartmann. Schmerzen hab ich da nicht höchstens wenns dann juckt, brennt und wund ist.
Wie ist das nach einer Rektumamputation, dauert die Heilung lange, tut das weh, gibt es Alternativen ?
Ottokar
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