von jacki240 » 14.03.2010, 22:29
hallo doro,
den katheter habe ich erst bekommen, als ich nicht mehr wasser lassen konnte. kann das vielleicht auf meine geburt zurück zu führen sein? seid der geburt habe ich nämlich probleme mit der blase.
sei lieb gegrüßt
jacki
von doro » 14.03.2010, 22:41
@jacky unser Körper ist ein kleines Wunderwerk und einige Dinge brauchen ein wenig länger bis sie wieder normal laufen,Habe Geduld denn plötzlich flutscht wieder alles von selber.Freue Dich dass Du bis hier gekommen bist.Der Rest folgt auch.
von temperence » 15.03.2010, 10:54
Hi Jackie,
also, meine Blase hat wochenlang gemault, zumal ja auch viel Flüssigkeit über den Beutel abgeht Logisch, wie mir der Urologe und die FA erklärt haben: im Körper ist ja durch die Entfernung von viel Gewebe (bei mir waren es rund 5kg, hatte die Chirurgin gefragt) ne Menge in Unordnung gekommen. Die Organe müssen sich auch erstmal ihren neuen Platz suchen, die Nerven müssen sich wieder anpassen.
Was das für einen Unterschied macht, hab ich bei meiner ersten Krebsnachsorge gemerkt: der Doc hat beim Sono eine gefühlte Ewigkeit lang meine Gallenblase gesucht, weil die an einer ganz anderen Stelle gelandet ist Also, alles im grünen Bereich, wenn irgendwas mal noch nicht so funktioniert, wie gewohnt
von jacki240 » 15.03.2010, 11:59
@temperence...
das was du mir geschrieben hast, ist für mich echt neu. sowas hat keiner zu mir gesagt. aber das erklärt ziemlich alles was ich so an schmerzen habe. deshalb auch die blasen tabletten die ich bekommen habe und immer noch nehme.ich muß sagen, das erleichter mich und ab heute fühle ich mich schon ein wenig besser.
danke für die beruhigende nachricht.
liebe grüße
jacki
von temperence » 15.03.2010, 12:26
Hallo Jackie,
ich nochmal: weiß ja nicht, wie viel Gewebe bei Dir entnommen wurde, bei mir ist ja der gesamte Dickdarm nebst 56 Lymphknoten raus gekommen, aber, in Unordnung wird da doch einiges gekommen sein; ich hatte immer das Gefühl, als würde beim Aufstehen alles nach unten rutschen. Sagte meine Bettnachbarin auch, und der wurden "nur" 40cm entfernt.
Ist ja auch alles noch frisch bei Dir, das zieht sich wieder hin, und im Zweifel kannst Du ja auch mal einen Urologen ranziehen, das beruhigt.
Gruß Lucia
von Sabine049 » 15.03.2010, 20:32
Hallo Jacki,
aus meinem Erfahrungsrepertoire kann ich Dich vollends inpuncto Druckempfindlichkeit, Schmerzen beim Wasserlassen und im Unterbauch beruhigen ... alles im "grünen" Bereich!
Generell nach Unterleibsop`s hielten Schmerzen und Druckempfindlichkeit bis zu 4 Wo. u. länger an, je nachdem was gemacht worden war.
Bis sich die inneren Organe wieder richtig verteilt haben, dauert abhängig von der Wundhöhle u.U. bis zu Monaten.
Ich entsinne mich an meinen riesigen Rückenmarkstumor, der komplett die Beckenorgane verdrängt hatte und nach der Entfernung noch wochenlang diffuse Schmerzen verursachte.
Falls die Schmerzen ziemlich heftig und anhaltend sind, spreche Deinen Hausdoc auf etwaige Leichtanalgetika (Schmerzmedikamente) an; und lass´ bitte möglichst alles ruhig angehen.
Wg. der Blasenentleerungsstörungen tendiere ich wie u.a. Lucia dazu, einen Urologen aufzusuchen, der Dir ggfs. ein leichtes Spasmolytikum verordnet. Gleichzeitig sollte, falls noch nicht geschehen, ein Urinstatus nebst Anlegen einer Kultur durchgeführt werden, um einen Harnwegsinfekt auszuschliessen!
und weiterhin -e Besserung!
Liebe Grüße Sabine
von Skyfire » 16.03.2010, 17:35
Hi Jackie,
erst mal, supi das du alles hinter dich gebracht hast.
Zum Thema Rueckenschlafen-Seitenschlafen-Bauschlafen kann ich dir nur sagen, im Mai letzten Jahr wurde ich das erste mal mit meine Ileostoma operiert. Es dauerte circa 4,5 Monate bis ich nicht mehr gespuert habe das ich auf der Seite liege, es hat sich irgendwie immer total doof angefuehlt so als ob da nichts sortiert ist in meinem Bauch .
Irgendwann im Oktober letzten Jahres ist mir dann aufgefallen das ich auf der Seite liege und es sich nicht wie "verrutscht" anfuehlte.
Nun bi ich das zweite mal operiert und ich lieg schon auf dem Bauch nach knapp 6 Wochen.
Ist also wirklich alles im gruenen Bereich und jede Operation verlaeuft halt anders.
Liebe Gruesse
Claudia
von jacki240 » 17.03.2010, 13:44
hallo claudia,
danke für deine nachricht. du kannst auf dem bauch schlafen? trotz stoma? :shock:
kann ich das auch irgendwann?
quetscht man das stoma da nicht ein? ich bin leicht irritiert deswegen.
bei mir ist es früh so, wenn ich aufstehe, denke ich immer mir fallen die eingeweide aus dem bauch. aber du schreibst ja, es sei bei dir auch so gewesen. so langsam kann ich mich auch auf die linke und rechte seite legen. obwohl ich die rechte angenehmer finde.obwohl das stoma links ist. ich dachte, es sei anders herum besser. aber hauptsache mal seite liegen. aber morgens werde ich immer wach und liege doch auf dem rücken. ich glaube, mein körper sagt immer im schlaf zu mir, dreh dich rum, ich mag nicht mehr auf der seite liegen.
und mein erstes erfolgerlebnis war, shoppen ohne das was passiert, wieder eine andere hose anziehen (keine Jogginghose) und ich habe gestern das bad auf alle vieren geputzt. ich fühlte mich so toll dabei. hoffentlich wird es jetzt immer besser...
seid lieb gegrüßt
jacki
von Linie 22 » 17.03.2010, 13:55
Hi jacki,
im Link findest Du einpaar Beiträge zum Thema auf dem Bauch schlafen.
Ich mittler Weile auch wieder in Bauchlage.
Tschüüüss. noch etwas Geduld, grüßt Silke (Linie 22)
von Mohnblume » 17.03.2010, 16:03
Hi Jacki,
fein, dass Du wieder zuhause bist.
Kurz nach meiner OP konnte ich auch nur auf dem Rücken liegen, was ich sehr nervig fand. Aber nach ca. 2 Wochen ging es auch schon wieder auf der Seite.
Heute schlafe ich häufig so halb auf dem Bauch, d.h. ich habe das eine Bein angewinkelt. So hat der Knopf Luft und ich erdrücke ihn nicht.
Die Schmerzen " innendrin " sind total normal. Stell Dir mal vor, was die da alles geschnibbelt haben...die inneren Wunden
müssen ja auch erst heilen.
Also alles gut.
Weiterhin gute Besserung
Mohnblume
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