von Rosinante » 28.03.2006, 18:00
Hallo!
Meine Beobachtungen:
.) Extremes Trinken in kurzer Zeit (also so schnell ein Liter nach dem Aufstehen) bringt gar nichts. Offenbar kann der Dünndarm nur geringe Wassermengen aufnehmen. Angeblich ist mehr als 1/4 Liter pro 15-30 Minuten das Maximum.
.) Wichtiger als die Trinkmenge ist die Urinmenge. Sollte bei ca. 1 Liter täglich liegen und hell sein.
.) Mein Flüssigkeitsbedarf hängt stark von den äusseren Bedingungen ab. Mein Rekord liegt bei 4 Litern in 1 1/2 Stunden bei der Besichtigung der Ruinen von Ephesos bei 40° im Schatten.... und dabei landete so gut wie nichts im Beutel und nicht viel mehr in der Blase Nicht zur Nachahmung empfohlen.
.) Apfelsaft mit Wasser 50/50 ist ziemlich isotonisch und leicht stopfend.
.) Trinken von großen Mengen mineralstoffarmen Wassers führt zur übermäßigen Ausscheidung von Mineralstoffen. Leider geistert bei irgendeiner diät immer noch die Anweisung herum, demineralisiertes Wasser zu trinken. Ist bei Stomaträgern unter Umständen tödlich.
.) Je mehr ich auf meinen Körper höre, desto weniger Probleme habe ich.
Prost
Sabine
von udo1945 » 28.03.2006, 20:29
Hallo
Meine Beobachtungen:
.) Extremes Trinken in kurzer Zeit (also so schnell ein Liter nach dem Aufstehen) bringt gar nichts. Offenbar kann der Dünndarm nur geringe Wassermengen aufnehmen. Angeblich ist mehr als 1/4 Liter pro 15-30 Minuten das Maximum.
.) Wichtiger als die Trinkmenge ist die Urinmenge. Sollte bei ca. 1 Liter täglich liegen und hell sein.
von sunnyside » 28.03.2006, 21:00
stimmt...kampftrinken ist nicht der hit...mach einen dicken buch und geht am ziel vorbei! ich versuche alle halbe stunde ein glas (1/4l) zu trinken...klappt nicht immer, aber immer besser...und auf keinen fall kohlensäurehaltige getränke...säfte mit wasser, tee, brühe....wasser...man gewöhnt sich ja an alles.....
von Monsti » 28.03.2006, 23:47
Hi alle,
ich kann Euch nur sagen, dass mir alles Trinken - wie auch immer - nur selten etwas bringt. Ohne meine täglichen Infusionen schaffe ich 200-400 ml Harn je 24 Stunden, während im Sackerl etwa 2,5-3 l landen.
Bei mir kommt es bei Flüssigkeitsmangel übrigens sehr wohl zu extremer Trockenheit der Haut und zu äußerst lästigem Ganzkörperjuckreiz.
Während meiner Reha im Nov./Dez. 2004 wollte man mich davon überzeugen, dass ich keine Infusionen benötige. Schon nach einer knappen Woche stellte sich extremer Juckreiz ein, dazu bekam ich in der Nacht ständig Krämpfe. Die Blutuntersuchung zeigte dann einen deutlichen Kalium- und Natriummangel, außerdem hatte ich inzwischen auch noch eine behandlungsbedürftige Harnwegsentzündung bekommen.
Zum Glück habe ich einen implantierten Port-Katheter, über den ich mir täglich 500 ml Infusion (Ringerlösung plus Omnibionta) verabreiche. Das ist zwar immer etwas läsig, aber damit ist mein Wasserhaushalt immer im grünen Bereich - meine Blutwerte sind's seit den konsequenten Infusionen ebenfalls. Dazu trinke ich noch ca. 2,5-3 l in 24 Stunden, im Sommer je nach Tätigkeit und Wärme auch schon mal 4-5 l. Die kleine Brise Salz bringt mir besonders im Sommer erstaunlich viel.
Liebe Grüße von
Angie
von Franceschini » 29.03.2006, 01:15
Also ich habe gehört, dass es wichtig ist, pro Tag ca. 900 ml auszuscheiden, wie viel man einnimmt ist unwichtig.
herzliche Grüsse
Laura F.
von hoffnung » 30.03.2006, 12:38
danke an euch alle für die antworten. also trinke ich ja tatsächlich genug.
Liebe Grüße Ute
von beate05 » 30.03.2006, 13:49
Hallo!
Ich komme meistens so auf 1 bis auf 1,5 Liter, was ich trinke > im sommer können es aber schon mal 2-3 Liter sein.
Bei mir geht vieles in die Blase und ein wenig ins Stoma > weiß auch nicht warum...
Lg Beate
von Monsti » 30.03.2006, 15:29
Hallo Beate,
sei froh, dass es so ist! Alle Flüssigkeit, die im Beutel landet, kommt dem Körper nicht zugute.
Liebe Grüße von
Angie
von beate05 » 30.03.2006, 16:02
Okay, Angie !
*werdemichfreuen* :feiern:
Lg und *winkewinke* Beate
von Björn Lehmann » 01.08.2008, 21:59
Ich entstaube den Thread mal. Hüstel Hüstel
Ich habe mich daran gewöhnt über den Tag verteilt 2,5 bis 3 Liter zu trinken.
Dabei ist die Verteilung so, dass ich bis zum Mittag auf der Arbeit 1 Liter Tee trinke. Nach dem Mittag bis zum Feierabend trinke ich noch einmal 1 bis 1,5 Liter und den Rest trinke ich dann zu Hause und ich habe mir angewöhnt bis 21:00 Uhr zu trinken. Dannach gebe ich meinem Körper noch genug Zeit sich zu entscheiden, ob er es durch den Körper oder den Beutel ausscheiden möchte.
Die Urinmenge ist bei mir unterschiedlich. Es gibt Tage, da denke ich, dass ich eine maikäferblase habe und gar nicht mehr von der Toi wekkomme. Dann gibt es aber auch Tage, da trinke und trinke ich und es kommt weitaus weniger an Urin heraus. So ist das mit dem Trinken bei mir.
LG Bo
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