von
Linie 22
» 17.11.2010, 15:26
Hallo doro,
habe Dir mal zu Deiner Frage etwas herausgegoogelt.
Bescheid und Widerspruch
Nach sozialmedizinischer Begutachtung und versicherungsrechtlicher Prüfung Ihres Antrages erhalten Sie einen Bescheid des Kostenträgers. Bei Ablehnung haben Sie die Möglichkeit, innerhalb eines Monats schriftlich zu widersprechen. Oftmals wird nach einem Widerspruch die Rehabilitation genehmigt - zögern Sie also nicht, Ihr Widerspruchsrecht auszuüben. Gleiches gilt für den Fall, dass Sie mit der vorgeschlagenen Einrichtung nicht einverstanden sind. Bitten Sie kurzfristig um eine Ummeldung in die Klinik Ihrer Wahl, denn Ihrem Wunsch nach einer bestimmten Klinik ist zu entsprechen .
Hingegen bestimmt der Kostenträger Art, Dauer, Umfang, Beginn und Durchführung der Leistungen.
von
Webkänguru
» 17.11.2010, 16:03
Hallo Doro,
hier noch einige weitere Infos dazu: Die Wahl der richtigen Rehaklinik
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von
doro
» 17.11.2010, 16:09
Danke, Ihr 2,
so etwas ähnliches habe ich befürchtet. Ist ja auch verständlich. Aber wenn ich nun aber wieder " Gesund geschrieben" werde und meine Kur dann beantrage, was ist dann mit meinem Krankengeld ? Im Normalfall muss ich 6 Wochen warten, bevor ich von dort einen müden Euro bekomme.Was passiert im Falle einer Kur ? die dauert ja normal 3 Wochen und die 6-Wochen Wartezeit bekomme ich ja damit nicht zusammen.
Och,lieber Herbert,klick Dich mal in Forum - Du weißt doch wo der Hase läuft.
Diese §§§§§§§ sind nix für mich :shock:
von
Frank38
» 17.11.2010, 17:11
Huhu Doro,
Ist es eine Vorsorge-Kur? Dann ist es eine private Angelegenheit entweder nimmst du 3 Wochen Urlaub, wirst von deinem Arbeitgeber weiter beazahlt, oder man lässt sich 3 Wochen freistellen ohne bezüge vom Arbeitgeber.
Nimmst du die Kur aufgrund einer Erkrankung, und ist sie vom Versicherungsträger genehmigt ist, werden die Kosten von der DRV übernommen, wenn du noch arbeitest ist (Überbrückungsgeld) zu beantragen, das liegt glaub ich bei 75% der Bemessungsgrundlage. In der Zeit ist man auch Krankgeschrieben glaube ich.
Link Übergangsgeldes:
http://www.rta-reutlingen.de/Downloads/LVA/Med-Patient/Reha4002.pdf
lg Frank
von
doro
» 17.11.2010, 17:54
Ich habe aber keinen Arbeitgeber,weil ich Selbständig bin und mein KK selber zahle.
Wie immer = bei mir ist alles nicht so einfach
von
Frank38
» 17.11.2010, 20:49
Huhu Doro,
Hmm soweit ich weiss gibts keine Gesetzliche regelung für Selbstständige, entweder hat man in der PK eine zusatz Verdienstausfallversicherung (gibt es als Kombi bei vielen privaten Krankenversicherungen) zahlt in aller Regel erst ab der 4. oder 5. Woche der Arbeitsunfähigkeit. Ob ReHa-Kuren zu den Ausfallgründen zählen, hängt vermutlich von den jeweiligen Vertragsbedingungen ab, musst mal reinschauen was bei dir im Vertrag steht. Wenn das nicht über PK geht dann über die Rentenversicherung, das steht auch im link, zahlst doch in die Rentenversicherung ein oder? Würde mich mal dort schlau machen und nachfragen.
d) Falls Sie selbständig erwerbstätig sind, bitten wir unter Angaben zu den beruflichen Verhältnissen Ziffer 6 des beigefügten Antrages auszufüllen und den Hinweis zu beachten.
Ansonsten halt ein Privates Polster haben bei seite legen (ich weiss das ist leicht gesagt), wo man 3 Wochen mit überbrücken kann.
lg Frank
von
doro
» 17.11.2010, 21:24
Ja, das ist schon OKAnsonsten halt ein Privates Polster haben bei seite legen (ich weiss das ist leicht gesagt), wo man 3 Wochen mit überbrücken kann.
von
Karl Prall
» 26.07.2012, 20:22
Hallo, ich klinke mich mal hier ein.
Kann mir ev. jemand sagen, wie so eine AHB wegen Stoma in einer Kurklinik läuft ?
Ich meine so von den täglichen Therapien und Anwendungen, was da so auf dem Plan steht ?
Ich hab nämlich keine Vorstellungen davon, weil das Stoma an sich ja keine speziellen heilenden Maßnahmen erfordert, wenn es korrekt sitzt und keine Probleme macht.
Also was treibt man dort den ganzen Tag so ?
Wäre nett, noch vor Antritt in 5 Tagen Erfahrungen zu bekommen................
Hallo Karl,
ich hab nach meinem KH-Aufenthalt auch eine AHB gemacht. Mit meinem Stoma kam/komme ich auch super zurecht. Ich bin 9 Tage nach der OP entlassen worden und fühlte mich eigentlich gut.
Beim Aufnahmegespräch in der Rehaklinik wurde ich gefragt, was ich denn gerne machen möchte. Du kannst dann (so war es zumindest bei mir, denn mir wurde nichts aufgeschwatzt) zwischen den Angeboten wählen die dir gemacht werden. Also so was wie Krankengymnastik, Schwimmen, Massagen, Beckenbodengymnastik, Sport für Bauchoperierte. Stomaberatung wirst du auch haben, aber bei mir hat sich dadurch nichts verändert. Also man hat mir keine anderen Systeme angeboten, weil ich mit meinem zurecht komme und keine Probleme habe.
Mir war wichtig was für mich zu tun. Auch wenn man es nicht wahrhaben will ein bißchen Erholung braucht man schon noch.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit.
Gruß billy64
von
Karl Prall
» 26.07.2012, 20:55
Supi, Danke erstmal.
Schwimmen stelle ich mir zumindest in der Halle aber mit Stoma eher schlecht vor.
Zumal ich erst nach Wochen meine persönlich am besten haftende Stoma Kombination gefunden habe und froh bin, dass die zumindest Duschen aushält.
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