von
eule25
» 23.02.2010, 10:57
Hallo wer von euch hat im 2 Jahr der Erkrankung eine 2 Reha in Anspruch genommen. Lohnt es sich genau so wie die AHB nach der OP?Und wer kennt ein gutes Haus.Ich war in der AHB in Bad Oexen bei Bad Oeynhausen,würde aber lieber Richtung Meer fahren.Oder so.Denn dieses mal würde es mir entschieden besser gehen als in der letzten Reha. Da kann man sicher auch mal spazieren gehen was beim letzten Mal gar nicht ging,einfach nur kaputt und müde nach den Therapien. Nur Lesen und Schlafen.Schreibt mir mal eure Erfahrungen.
Schon mal Danke.
Ich weiß nicht ob das die richtige Stelle ist um es rein zu schreiben sonst verschiebt es einfach.
von
doro
» 23.02.2010, 12:46
Hallo Eule,
zum Einen ist eine Reha nach der OP sicher sehr viel wirkungsvoller um den Auswirkungen der OP u.s.w.entgegen zu wirken - So war es bei mir -Warum See? Spaziereingehen kannst Du in jedem Kurort.Sicherlich sind die verordneten Anwendungen nach dem Krankenhausaufenthalt anstrengender als im Normalzustand aber obwohl ich mich zu Beginn meiner AHB recht matschig fühlte und um mich überhaupt fortbewegen zu können,auf einen Rollator angewiesen war,hat sie sehr viel dazu beigetragen,daß ich fix wieder auf die Beine kam.Ohne Fleiß - kein Preis. Warum möchtest Du jetzt eine Kur beantragen??
von
Urmeline
» 23.02.2010, 12:58
So eine Frage wäre jetzt für mich auch aktuell. Ich war bis jetzt weder zu einer AHB noch zur Reha. Meine Op liegt 11 1/2 Jahre zurück und ich bin berufstätig. Nun is die Batterie alle und mein Arzt sagte ich solle einen Rehaantrag stellen ich bräuchte das jetzt mal ganz dringend. Denn meine Arbeitskraft soll ja erhalten bleiben und ich muss noch so um die 17 Jahre durchhalten :shock: (Dieser Satz war für Doro, falls Du mich auch fragst, warum zur Kur und warum jetzt erst)
Wäre auch für Tipps dankbar, welche Kurorte, Kliniken gut sind. Am besten aus eigener Erfahrung denn googlen kann ich ja auch selber, sagt aber nicht viel aus. Natürlich wäre ich lieber unter Stomis
Lg
Barbara
von
Jutta B
» 23.02.2010, 13:11
Hallo Eule,
je nach Befund könntest du innerhalb des 2. Jahres eine 2. Reha beantragen, mit deinem Dok. Inzwischen sollten hierzu schwerwiegende Gründe vorliegen, damit diese genehmigt wird ... Erhaltung oder Aufbau der Arbeitskraft. Dennoch kann man eine grundsätzliche Ablehnung oder Genehmigung nicht ausschließen.
von
Grischu
» 23.02.2010, 14:17
Hallöchen,
ich habe auch wegen einer Krebserkrankung eine zweite Reha im zweiten Jahr beantragt und sofort genehmigt bekommen. Sie war zur Festigung der ersten Kur gedacht, was auch super so gewesen ist. Bereits bei der ersten Reha wurde mir von der Kurärztin angeraten ein Jahr später nochmal einen Kurantrag zu stellen. Die erste Kur war in Bad Homburg und die zweite in Isny, wobei ich Isny von den Therapien her sehr empfehlen kann.
Nachdem im letzten Jahr jetzt die Darmerkrankungen dazu gekommen sind, habe ich auch dieses Jahr auf Anraten vom KH einen Kurantrag gestellt und auch dieser wurde sofort genehmigt. Am 10. März geht es auf nach Bad Rappenau in die Kraichgauklinik. War schonmal jemand in dieser Klinik und hat Erfahrungen da gesammelt? Wenn ich das richtig gehört habe, hat der dortige Kurarzt selber Stomaerfahrungen und soll sehr gut sein.
Liebe Grüße
Grischu
von
Tini65
» 23.02.2010, 15:11
Hallo Eule,
ich war zur zweiten Kur in der Nordfriesland-Klinik in St.Peter-Ording. Das Haus kann ich rundum empfehlen. Essen gut, Anwendungen kompetent und allg. einfach gute Stimmung im gesamten Haus. Zu meiner Zeit waren zwar keine anderen Stomaträger da, aber die Stomaschwester meinte, wenn mehrere Patienten im Haus sind, würde sie auch Gesprächskreise anbieten. Habe eine Woche vor Kurbeginn meine benötigte Versorgung gefaxt und am Ankunftstag lag alles auf meinem Bett ausgebreitet für mich bereit. Das hat mich besonders beeindruckt.
Ansonsten ist die Zeit außerhalb der Klinik natürlich von Spaziergängen am Strand, auf dem Deich oder durchs Dorf geprägt. Tagesausflüge lohnen sich insbesondere nach Sylt, Husum oder Büsum und auf die Halligen. Ich glaube Musical-Fahrt nach Hamburg wurde auch angeboten.
Für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Die Anwendungen werden ja auch an Dein Leistungsvermögen angepaßt. So war bei mir z.B. in der zweiten Kur Hockergymnastik ein absolutes No-Go. Ich hätte es ja gemacht, aber der Arzt meinte damit wäre ich unterfordert und außerdem wäre das nur was für frisch Operierte.
Wenn Du an die Nordsee möchtest, solltest Du Dir auf jeden Fall eine gute Begründung zurecht legen. Die Plätze dort sind teurer als in anderen Kliniken und sehr begehrt. Die Leistungsträger versuchen einen oft mit fadenscheinigen Argumenten auf andere Häuser zu legen. Ich habe damals angegeben, dass meine Mutter Asthmatikerin ist und die Nordsee somit für mich auch als Vorsorge zu betrachten ist. Außerdem habe ich angeboten, den Mehrkostenanteil an den Fahrtkosten selber zu tragen. Ist aber nie jemand drauf zurückgekommen
Viel Glück weiter bei der Suche
Tini
von
doro
» 23.02.2010, 15:36
@Barbara,daß man dann und wann dringend eine Nachbesserung der Kurmaßname braucht,ist schon klar darüber braucht es keinen Grund. Kuren zur Erhaltung der Gesundheit - ist für mich immer o.k. nur ob ich,wie von Tini angesprochen unbedingt eine Stommaschwester vor Ort sein muss,wage ich zu bezweifeln.Und
macht das Ganze natürlich sehr kurzweilig aber Kurmaßname ist ja nun keine Vergnügungsfahrt.Ansonsten wünsche ich jedem der eine Reha oder Kur oder einfach nur seinen Jahresurlaub plant, viel Erfolg beim Antrag,denn wenn gespart wird,sicher auch dort.Ansonsten ist die Zeit außerhalb der Klinik natürlich von Spaziergängen am Strand, auf dem Deich oder durchs Dorf geprägt. Tagesausflüge lohnen sich insbesondere nach Sylt, Husum oder Büsum und auf die Halligen. Ich glaube Musical-Fahrt nach Hamburg wurde auch angeboten.
von
Linie 22
» 23.02.2010, 16:55
Angeboten wurden mir drei Kuren (AHB/Reha). In Anspruch genommen habe ich zwei davon.
Die AHB, nach meiner ersten Stomaanlage anno 09/2003, war völlig daneben, da ich, auf Grund noch offener Wunden, angebotene Therapien nur zum Teil oder gar nicht nutzen konnte.
Im Gegensatz zur AHB konnte ich ein Jahr später die Reha-Maßnahme im vollen Umfang und darüber hinaus nutzen, aber leider ohne den gewünschten Erfolg - eine Wiedereingliederung in`s Berufsleben - .
Tschüüüss. die Berge haben auch ihren Reiz, grüßt Silke (Linie 22)
von
doro
» 16.11.2010, 20:32
Ich wurde gern eine Kur/Reha beantragen.Ich bin z.Z.noch " Krank" geschrieben. Kann ich den Zeitpunkt der Kur in etwa selber bestimmen ?Na, auf jeden Fall so, dass ich vor Weihnachten keine Koffer mehr packen muss.
von
Sabine049
» 17.11.2010, 14:44
Meines Wissens hat jeder gesetzlich Verischerte, der unter einer chronischen Erkrankung leidet, alle drei Jahre einen Anspruch auf eine etwaige Kur/Rehamaßnahme.
Die Kosten für eine Kur wird m.E. von der jeweiligen Krankenkasse und eine Rehamaßnahme vom jeweiligen Rententräger getragen. Die Anschlußheilbehandlung postop. o. nach bspw. einem Infarkt, je nachdem, ob der Versicherte noch in einem Arbeitsverhältnis steht oder nicht.
Ich wurde gern eine Kur/Reha beantragen.Ich bin z.Z.noch " Krank" geschrieben. Kann ich den Zeitpunkt der Kur in etwa selber bestimmen ?Na, auf jeden Fall so, dass ich vor Weihnachten keine Koffer mehr packen muss.
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