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ist man anfälliger für einen darmverschluss...? – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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34 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

ist man anfälliger für einen darmverschluss...?

Beitrag von AP-Auspuff » 30.08.2009, 11:41

Hallo Jenny 74,

sorry aber ich denke auch Du solltest Dir nicht so viele Gedanken machen.
Es findet sich alles päter im Alltag wie von selber. Und ich denke auch jedes Spuckel ist anders. Der Eine lauter und öfters der Andere leiser und wenig. Warte ab vielleicht hats Du ja das Glück, daß Du ein leises unaufälliges Spuckel hast. Ich sag einfach nichts dazu wenn mein Colo sich gerade mal meldet und eine Kollegin steht neben mir. Ich bin der Meinung sie soll sich ihren Teil denken und ich denke mir meinen. "Normalos" lassen auch einfach mal den Wind raus.

Schönen Sonntag noch Gruß
AP-Auspuff
:rose:

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AP-Auspuff

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ist man anfälliger für einen darmverschluss...?

Beitrag von jenn74 » 30.08.2009, 16:32

hey sabine,
ich fands echt gut von meiner freundin. wenn ich sie so frage, wie es denn ist mit einem stoma. und sie mir dann ehrlich antwortet und nichts hinterm berg hält: das ist doch gut.
das schlimmste ist in einer beziehung (wir sind KEIN paar!), wenn der andere irgendwas verheimlicht. :D

scönen sonntag noch

lg jenny

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jenn74

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ist man anfälliger für einen darmverschluss...?

Beitrag von Sabine049 » 30.08.2009, 18:05

ist schon richtig, aber, liebe Jenny, vermag jemand, wenn er/sie nicht selbstbetroffen ist (allenfalls kundig aus Lehrbüchern (Theorie) und vom Hören und Sagen aus der "Praxis"), *objektiv* beurteilen zu können, was *gut und richtig* ist? (jou - ziemlich verschachtelt - sorry)

Letztlich muss bei aller Freundschaft Jeder für sich selbst die Entscheidung treffen und ich persönlich setzte bislang doch eher auf Aussagen Selbstbetroffener.

Bspw. meine Pumpe - ärztlicherseits indiziert zur palliativen Schmerzlinderung - rieten mir zwei gute Freundinnen vehement von der Implantation ab, weil sie soooo viel negatives von diesen Medikamentenpumpen (intrathekalen Katheter-Pumpen-Systemen im I-net gelesen hatten :) . Ich allerdings wider aller Unkenrufe ließ mir die Pumpe 2002 "einpflanzen" und profitiere, ohne dass die Ausgangsdosis jemals bis heute geändert werden musste, von der med. Errungenschaft einer derartigen "Schmerz"pumpe. Ohne deren Einsatz wäre ich _nur_ ein Häufchen Elend!

Liebe Grüße Sabine - heute leicht poetisch/*bilderreich* angehaucht ist

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Sabine049

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Beitrag von Monsti » 30.08.2009, 18:34

Hallo Jenny,

das sehe ich genauso wie Sabine. Wie es sich mit einem Stoma und nach großen OPs lebt, wissen nur selbst Betroffene. Deshalb ist es gut, dass Du hier bist. ;)

Grüßle von
Angie

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Monsti

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Beitrag von doro » 30.08.2009, 18:55

Hallo jenny,

oder ist Deine Freundin vielleicht Stoma-Träger ?Ja,dann könnte ich ihre Kenntnisse verstehen - Wenn nicht,kann ich Dir nur den Rat geben,höre nicht so viel auf Fach-I...ntelligenz,sondern lerne aus Deinem eigenen Erfahrungen. :winke:

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doro

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ist man anfälliger für einen darmverschluss...?

Beitrag von jenn74 » 30.08.2009, 20:21

heeee ihr alle: ich habe vergessen zu sagen, dass - mein kopf rollt gleich, wenn ihr das wichtige detail jetzt hört,...[U][B]SORRY[U][B]- meine freundin in einem großen rehazentrum, dem gesundheitszentrum hannover, ist. und sie tagtäglich stomapatienten behandelt. es also aus ERFAHRUNG sagt.
nochmals SORRY.
lg jenny

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jenn74

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Beitrag von Monsti » 30.08.2009, 20:34

Hi Jenny,

Deine Freundin hat aber offensichtlich selbst kein Stoma. Also vergiss' es und befrage nicht die falsche Person, die es mit ihrer Auskunft bestimmt gut meinte. Nichts für ungut. Ich hatte in der Vergangenheit viele Infos von Stomatherapeutinnen, die mit Sicherheit ebenfalls viele Stomapatien(tinn)en sehen bzw. erleben, Ärzten und allgemeinen Pflegekräften - keine einzige dieser Infos war so wertvoll wie jene, die mir hier im Forum von selbst Betroffenen, d.h. direkt aus der täglichen Praxis geliefert wurden.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Beitrag von Jutta B » 31.08.2009, 06:22

Monsti hat geschrieben:Hi Jenny,

Deine Freundin hat aber offensichtlich selbst kein Stoma. Also vergiss' es und befrage nicht die falsche Person, die es mit ihrer Auskunft bestimmt gut meinte. Nichts für ungut. Ich hatte in der Vergangenheit viele Infos von Stomatherapeutinnen, die mit Sicherheit ebenfalls viele Stomapatien(tinn)en sehen bzw. erleben, Ärzten und allgemeinen Pflegekräften - keine einzige dieser Infos war so wertvoll wie jene, die mir hier im Forum von selbst Betroffenen, d.h. direkt aus der täglichen Praxis geliefert wurden.

Liebe Grüße
Angie


... dem kann ich nur beipflchten. Es ist wie Äpfel mit Orangen zu vergleichen. Theorie und Praxis waren schon immer 2 Welten für sich ;) Ist wie bei jenen, die über Kindererziehung alles wissen, aber nie Kinder hatten.

Nix für ungut, aber das ist meine langjährige Erfahrung.

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Jutta B

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Beitrag von Sabine049 » 31.08.2009, 08:07

... und ich setz´noch einen oben drauf! Daumenhoch für Angie und Jutta!


Zitat jenn74: freundin in einem großen rehazentrum, dem gesundheitszentrum hannover, ist. und sie tagtäglich stomapatienten behandelt. es also aus ERFAHRUNG sagt.


mit dem feinen aber - erhobenen Fingers :D - schlagkräftigen Unterschied, dass sie weder selbst betroffen ist noch im direkten Umfeld sprich Family einen Angehörigen betreut.

Wir wollen um Himmelswillen, Dir Deine Freundin nicht madig machen, aber in Deiner gegenwärtigen Situation zöge ich mich Deinerseits diesbzgl. ein wenig zurück quasi gäbe nicht so viel auf die Ansichten der Freundin.

Aus dem Nähkästchen plaudernd selbst meine Mum, die mich auf meiner Odyssee über Jahrzehnte hinweg *begleitet* hatte und wußte, wie sehr ich unter der Inkontinenz litt, war anfangs garnicht angetan von der Vorstellung.

Obwohl ich schon Übergangsstomata hatte, die Versorgung damals jedoch grottenschlecht war und sie (Eltern :kiss: ) Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hatten, um mir ein endständiges Stoma zu ersparen ...).

Als sie sah, wie sehr ich aufblühte und wie toll ich mit dem Stoma zurechtkomme, hatte meine Ma Schuldgefühle sinngemäss: "Weshalb hat man Sabine nicht schon viel früher einen Ausgang angelegt. Meine Ma wollte für uns Kinder nur das Beste und konnte auf über vier Jahrzehnte Betreuung u. -gleitung von zwei schwerkranken Kindern zurückgreifen :( .

Höre auf dein Bauchgefühl, intuitiv liegts Du dann richtig. Such´doch mal vor der Op. eine Stomagruppe junger Leute auf. Die gibts in Hannover sicherlich, wenn Du dem virtuellem Austausch-"Braten nicht ganz traust" ;).

Mit meinem Stoma bin ich frei, mit einem Stoma kann man heutzutage hervorragend leben, nur nicht mit der Ursache! Ohne Stoma wären ein Großteil der hiesigen Selbstbetroffenen schon längst verstorben.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Beitrag von jenn74 » 31.08.2009, 11:20

hi,
ich bin ja auch froh, ...endlich ein stoma zu kriegen. doch wenn man von den ganzen probs der anderen hier liest...
aber ich persönlich bin sehr zuversichtlich, denn eines habe ich hier im forum rausgelesen: die leute mit mc oder inkontinenz sind durchweg froh eines zu haben, die mit krebs sind verständlicherweise nicht so froh :zunge: . natürlich kann man es nicht pauschalieren - also versteht mich nicht falsch!

in hannover gibt es nur zwei selbsthilfegr der ILCO und da sind leute von 50-89 jahre...tja, pech für mich.

heute hab ich in der mhh angerufen, um zu fragen, wo der brief mit dem op-termin bleibt. die aussage war: ersei geschrieben und ich hab ihn in den nächsten tagen...jipiiiiiieh!!!
wie man sich auf son op-termin so freuen kann...???

lg jenny

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jenn74

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