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ist man anfälliger für einen darmverschluss...? – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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ist man anfälliger für einen darmverschluss...?

Beitrag von jenn74 » 27.08.2009, 22:37

hallo! :confused:
bei mir ist ein mann in der selbsthilfegruppe, der im märz ein stoma bekommen hat, und wie ich hörte liegt er im kh mit darmverschluss.
nun meine frage: wird man dadurch anfälliger, einen darmverschluss zu bekommen oder ist es "zufall".

lg jenny

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ist man anfälliger für einen darmverschluss...?

Beitrag von Jutta B » 28.08.2009, 07:36

Hallo Jen,

ein Stoma und ein Darmverschluß haben nichts miteinander zu tun.
Ein Darmverschluß zu bekommen kann hundert Gründe haben.

Nachtrag: Weshalb stellst du hier all diese Fragen, wenn du kein Stoma hast?

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Jutta B
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Beitrag von Hugo » 28.08.2009, 07:38

Ich hab meinen Darmverschluß aufgrund der Op von 2001 und 2002 bekommen. Da haben sich so viele verwachsungen gebildet die dann den Darmverschluß herbei geführt haben!

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Hugo
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Beitrag von Sabine049 » 28.08.2009, 08:26

dito - infolge von massiven Adhäsionen, Briden und Stenosen nebst Abknickungen von Darmschlingen etc..

Wie :kiss: Jutta bereits schrieb, besteht keinerlei Zusammenhang zw. Stomaananlage und einem Verschluss (med. Terminus = ILEUS).

Allenfalls sog. mechanische Blockaden (die fälschlicherweise oftmals von Betroffenen als Darmverschluss tituliert werden), falls es sich um eine Blockade handelt kann ich Dich insofern beruhigen, diese können essentechnisch etc. vorgebeugt und wenn geschehen mittels konservativer Maßnahmen beigekommen werden!

Dein Darm wurde doch bislang nicht operiert!?, bei Dir besteht lediglich eine neurogenbedingte Stuhlinkontinenz, der man mittels einer Colostomie entgegenwirken möchte!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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Beitrag von GnomeRanger » 28.08.2009, 09:05

Jutta B hat geschrieben:
Nachtrag: Weshalb stellst du hier all diese Fragen, wenn du kein Stoma hast?


Hallo Jutta,

schaust du hier, dann weißt du warum.

LG Mickey (der hoffentlich helfen konnte)

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GnomeRanger
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Beitrag von Jutta B » 28.08.2009, 12:06

Danke Mickey (der helfen konnte :D ),

hatte ich leider nicht gelesen!

GnomeRanger hat geschrieben:
Hallo Jutta,

schaust du hier, dann weißt du warum.

LG Mickey (der hoffentlich helfen konnte)

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Jutta B
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Beitrag von jenn74 » 28.08.2009, 19:29

... sorry, wenn ich soviel frage, aber ich habe vorher nicht im forum gelesen! meine fragen kamen alle schon mal vor und sie wurden alle schon mal beantwortet...ich kann mir vorstellen, dass euch das nervt!!! nur ich habe so ne angst vor "dem danach", denn danach ist es nicht mehr rückgängig zu machen.

lg jenny

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Beitrag von Monsti » 28.08.2009, 20:42

Hallo Jenny,

es ist vollkommen normal, dass Du viele Fragen hast. Bitte frag' nur! Zumindest ich bin überhaupt nicht genervt, zumal es hier ja auch um eine Frage geht, die nicht tagtäglich gestellt wird.

Grundsätzlich ist man wegen eines Stomas nicht anfälliger für einen Darmverschluss. Das Problem ist allerdings, dass die Stoma-OP oft nicht der erste chirurgische Eingriff in den Bauchraum ist. Mit jeder Bauch-OP entstehen innere Vernarbungen und damit auch Verwachsungen, erst recht nach einer Bauchfellentzündung. Verantwortlich für Darmverschlüsse sind nach einer Stomaanlage also primär Verwachsungen. Das Stoma selbst ist da üblicherweise ganz unschuldig.

Komplikationen, die direkt vom Stoma ausgehen, sind z.B. Stomablockaden, d.h. der Stuhl staut sich kurz vor dem Ausgang. Ursache kann eine Stenose, ein ungünstiger Knick oder auch falsche Ernährung sein (zuviel Faseriges gegessen ...).

Ich habe mein Stoma nun seit über 5,5 Jahren und hatte bisher nur eine einzige (leicht zu behebende) Stomablockade. Allerdings hatte ich aufgrund meines Verwachsungsbauchs schon mehrere Subileus-Zustände, die ich aber bis auf zwei Male ohne ärztliche Hilfe wieder lösen konnte (Bewegung, heißes Vollbad, Bauchmassage ...). Ich bin allerdings mehrfach voroperiert und hatte auch eine schwere Bauchfellentzündung.

Liebe Grüße aus Tirol

Angie

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Monsti
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Beitrag von Sabine049 » 29.08.2009, 18:13

ich kann mir vorstellen, dass euch das nervt!!! nur ich habe so ne angst vor "dem danach", denn danach ist es nicht mehr rückgängig zu machen.


@Jenny, Du nervst nicht ... gelegentl. sind wir *alten Hasen* ein wenig "überheblich" ;) - ist nicht bös gemeint :kiss: !

Ich war damals in einer vergleichbaren Situation wie Du. Meine Lebensqualität hat sich seit u.a. der Anlage rapide verbessert. Endlich kann ich unbeschwert an allen Veranstaltungen usw. teilnehmen.

Früher kreisten meine Gedanken ausschließlich um die nächste Toilette und das ja bloß niemand meine Stuhl- oder Harninkontinenz mitkriegt :je: ; insbesondere heftig war dem zu Folge meine Schulzeit - oh graus, oh graus. Warum? - weil während meiner Schulzeit Inkontinenz + Co. völlig tabuisiert und als Stigmata ("Brandmale") angesehen wurden.

Lt. der damaligen Docs war ich schlicht und einfach gesellschaftsunfähig :haarezuberge: :heul: :mad: :rolleyes: .

Ich gebe Dir Brief und Siegel, Du wirst die Zeit "DANACH" wie neugeboren empfinden und das Leben wieder geniesen lernen! Ich habe mein Stoma wie meine übrigen Ersatzteile angenommen und gäbe keins wieder her!

Liebe Grüße und _nur_ Mut

Sabine

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Sabine049
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Beitrag von jenn74 » 29.08.2009, 19:55

hi sabine,
danke für die tröstenden worte ( :troest: ), ich bin echt froh, dass es dir auch so ergangen ist.

ich hab hier ältere beiträge gelesen, die nicht so toll klingen. ich meine zb mit den geräuschen, was spez. ein kolostoma verursacht...also ist das nicht auch PEINLICH ?
meine krankengymnastin meint auch, dass man das extrem hört.
das wird ja was werden. dann geh ich am besten nicht aus dem haus, wenn ich mal nicht irrigiert habe... oder ?

lg jenny

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jenn74
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