Kann das Stoma nicht selber versorgen.... – Seite 9
Kann das Stoma nicht selber versorgen....
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Schnuffi
» 08.02.2013, 17:25
Hy natty
Ich muß sagen, bei mir Persönlich war das so ich kamm ins KH und als ich 1,5 wochen Später aufwachte hatte ich ein Beutel am bauch und wuste garnichts damit anzufangen zumal
das ein durchsichtiger war und als die Stomatante das erste mal kam und sagte lege mal deine hand drauf es ist ein teil von Dir, Du mußt dich damit anfreunden da sagte ich, wie da trauflegen 
nie im Leben und paar Tage später war mir das langsam unangenehm das die Schwester immer mein Stinkebeutel wechseln mußte,da bin ich ganz schnell angefangen mich mit mein stück darm anzufreunden um es so schnell wie möglich alleine hinzubekommen.
Du schafst das schon 
vLG Schnuffi
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Schnuffi -
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Bag-Owner
» 08.02.2013, 18:24
doro hat geschrieben:Nun fehlen mir die roten Herzchenaber ich eigne mich auch nicht so sehr zur Laienpredigerin.
Häslein hat geschrieben:P.S . Ich habe keine PN verschickt
Ihr könnt es einfach nicht lassen, oder? Habt ihr es wirklich so nötig? Traurig, echt traurig
was ihr da veranstaltet.
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Kann das Stoma nicht selber versorgen....
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Biggi0001
» 08.02.2013, 20:58
Ich habe auch schier die Galle oben gehabt, als ich das erste Mal den Beutel/die Platte wechseln sollte ( noch im Krankenhaus ), mir sind echt fast die Sinne geschwunden.
Ich bin allerdings auch jemand, der seinen Partner z.B. nicht bei der Geburt "unten hingestellt" hat, damit er sehen kann, wie der Kopf des Kindes sich seinen Weg durch meinen Unterleibt bahnt ... es gibt Sachen, die sind echt unappetitlich und "machen" auch nachweisbar etwas im Kopf des Partners ... daher hab ich meine eigenen "Schambereiche", die nur mir gehören und dazu gehört auch das Beutelwechseln.
Es ist für mich schon ein Unterschied, ob mein Mann mir beispielweise hilft, die Wunde am Oberarm zu versorgen oder ob er mir den Beutel/die Platte wechseln muss und ich bin nach wie vor der Meinung, dass es nicht viele "bessere Lustkiller" gibt als das Aussehen und den Geruch des Stomas.
Ich mag mich irren - aber deshalb hab ich halt umgehend mit meiner Selbstständigkeit begonnen.
NATÜRLICH hätte und hat mein Mann gesagt "klar, Schatz, natürlich mach ich das GERN für Dich, ich liebe Dich ja ...", aber was sonst hätte er sagen sollen? "Sorry, ich find das ganz ekelig und mir kommt's hoch dabei"? Nicht alles, was nicht gesagt wird ist auch nicht nicht da, ihr versteht?
Viele Grüße von Biggi
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Biggi0001 -
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Webkänguru
» 08.02.2013, 21:03
Skyfire hat geschrieben:Eigenverantwortung, davon habt ihr als Erwachsene Menschen schon mal was gehört?
Denkt mal drüber nach!!
Hi Skyfire,
jetzt gehst du zu weit. Es geht niemandem darum, sich für immer und ewig von jemand anderem versorgen zu lassen. Wer es selbst (noch) nicht kann und sich dann bei der Versorgung von einem nahen Angehörigen unterstützen lassen muss, dem ist das bestimmt nicht angenehm. Aber es hilft ihm weiter.
Wer sein Stoma vom ersten Moment an annehmen und akzeptieren kann, sollte sich glücklich schätzen. Viele Stomaträger können das aber nicht. Bei manchen dauert es wenige Wochen, ein anderer benötigt Monate, manche kommen niemals damit klar. Und ich weiß noch wie weit weg ich selbst mein erstes Stoma geschoben habe, als es nur vorübergehend für drei Monate war.
Also bitte auch darüber nachdenken. Denn was doro befürchtet:
ist teilweise bereits Realität, wie wir aus Rückmeldungen außerhalb des Forums wissen. Und das kann es nicht sein.doro hat geschrieben:[...] da wird in Zukunft niemand drüber berichten aus der Angst heraus, daß er Schelte bekommt. [...]
Viele Grüße,
euer Christian
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Webkänguru
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Natty
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Skyfire
» 08.02.2013, 21:41
Tut mir leid Christian,
ich hab halt da eine ganz andere Meinung drüber. Wie jeder hier, darf ich die sicherlich auch vertreten!
Geht ja nicht um eine einzige Person, es geht ja darum, das ich nicht von meinem Partner stetig was erwarten kann. Wie gesagt, wenn jemand es nicht selber kann aus Krankheitsbedingten Sachen, wenn man ab und an mal aushilft und bei der Anleitung hilft ist das auch kein Thema. Aber was ist denn wirklich wenn man komplett alleine ist und er Partner ist nicht zuhause? Was ist dann? Und das ist was ich mit Eigenverantwortung meine. Sorry .. wie gesagt, ich hab meine eigene Meinung dazu und das hat nichts mit zu weit gehen zu tun, sondern drauf aufmerksam machen, das dies ganz schnell in die Hose gehen kann
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Skyfire
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gesperrtes Mitglied
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birgit40
» 08.02.2013, 21:45
hallo an alle !!
also ich denke nicht das skifire ( claudia ) es böse gemeint hat !!! ich kenne sie persönlich und sie hat mir schon mehr als oft geholfen !!! sorry , aber was nutzt es einem neuling wenn man ihm sagt ok mach weiter so , lass dich von deinem partner versorgen , denn das ist ja dann wohl wahre liebe !!!! nein , wie biggi so schön gesagt hat , der partner hat doch gar keine wahl " nein " zu sagen !!!!
jeder sollte hier als erwachsener mensch seine verantwortung dazu beitragen so denn er es kann !!! ( wir schreiben hier ja nicht von bettlegerisch oder ganz flach liegend ) ich meinte damit , jeder sollte es so gut wie möglich von anfang an allein versuchen !!! 
vieleicht kam claudias satz anders rüber als er wirklich gemeint war !!!! bitte auch darüber einmal, nachdenken !!! danke !!!
liebe grüsse eure birgit
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birgit40
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driver
» 08.02.2013, 21:55
Hi,
ich sehe das ähnlich wie skyfire und birgit40, jeder erwachsene mensch sollte doch in der lage sein, seinen körper so zu akzeptieren wie er ist, respektive auch sein stoma. ich habe hier bei einem user den satz gelesen, "lieber einen beutel am bauch als einen zettel am zeh". diesen ausspruch sollte sich jeder vor augen führen und dann mal darüber nachdenken, welche akzeptanz er seinem stoma zukommen lassen will.
LG vom driver
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driver
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biggen
» 08.02.2013, 22:06
als meine geliebte omi 1992 zu mir sagte (als die schwester zum plattenwechseln kam): "ach brigitte, guck dir das mal an, vielleicht musst du mir mal helfen", wäre ich fast in ohnmacht gefallen. oh gott, wie ekelig. ich musste später auch manchmal wegen des geruchs würgen.
als ich mein 1. stoma im jahre 2000 bekam, fand ich es immer noch ekelig, weil es wie eine wunde aussieht, und damit konnte ich nicht gut umgehen. aber was blieb mir übrig, als mich dran zu gewöhnen (ging übrigens sehr schnell), mein mann kann mir nicht helfen, da behindert, aber selbst wenn er gesund wäre, würde ich ihn da nicht dranlassen. wie biggi schon geschrieben hat, habe ich auch gewisse schamgrenzen...
mit dem urostoma habe ich nicht solche probleme, das könnte ich jedem zeigen. dabei sieht das auch sehr komisch aus: 2 grüne plastikschienen, die aus einem loch im bauch kommen... 
)
na ja, wie alles, ist auch das eine individuelle sache, muss jeder selber sehen, wie er damit umgeht. meine omi hat ihr stoma im übrigen bis zu ihrem tod mit 91 1/2 selbst versorgt, sie hatte nie eine stomatherapeutin,und wir angehörige wussten es damals auch nicht besser.
viele grüße
biggen
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biggen
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ehemaliges Mitglied
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Häslein
» 08.02.2013, 22:08
Ich glaube auch nicht, dass Skyfire mit ihrer Ansicht alleine da steht. So denken sehr viele User, nur hat nicht jeder den Mumm, das auch so zu formulieren.
Ich hätte es genauso schreiben können...nun stand es ja schon da.
Fördern kommt von Fordern, nur mit 
ist niemandem gedient.
Für eine öffentliche Rüge sehe ich keinen Grund.
Häslein
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Häslein
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