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keinen Lebensmut mehr seid Stoma – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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66 Beiträge • Seite 2 von 71, 2, 3, 4, 5 ... 7

keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von doro » 30.03.2010, 19:31

Willkommen auch von mir...

Mir scheint, außer dem Problemstoma gibt es noch einige andere Dinge,die Dein Gleichgewicht ins wackeln bringen? Nur zum Verständnis,ich fühle mich nur in Sachen " Stoma " kompetent - den Familienklüngel solltet ihr schon selber und für euch,regeln.Der arme Hund sei eingeschlossen ;)
Ratsam ist es,eine kompetente Stomaschwester zu ordern, die der Schwiegerma die Angst und Unsicherheit vor eventuellen Pannen nimmt.Bevor ihr etwas Gutes gefunden habt ( KH , Sani Haus oder wo die Versorgung gerade herkommt,anfragen )soll Deine Schwiegerma an Flüssigkeit zu sich nehmen wie und was auch aufgenommen wird - 3 Liter pro Tag sind Pflicht.Dann muss der Beutel eben halbstündlich geleert werden. wo liegt das Problem? Und platzen kann er nicht,eher hebelt es ihn vom Bauch ab.Wenn sie täglich wechselt,macht der Filter einiges mit und es entsteht kein Luftballon.

Nachts schläft sie kaum noch aus Angst das DING platzt oder die Platte fliegt weg.
Wie kann man einen Stoma trainieren?
Ileos lassen sich genau so wenig wie Katzen,trainieren oder erziehen.Wenn sie so große Angst hat dass sie Nachts Pannen hat,
Sie ißt kaum vor Angst es haut gleich wieder ab, trinken genauso
dann kann doch kaum etwas kommen,aber wenn es so ist, gibt es Möglichkeit den Wecker alle 2 Stunde klingeln zu lassen um auf Nummer Sicherheit zu gehen.Nur zur Vorsicht : Eine geeignete Unterlage im Bett schafft auch eine Portion Sicherheit - und wenn es auch nur vor versifften Matratzen ist.
Nur den Mut nicht verlieren,es gibt immer eine Lösung.

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doro

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Biggi0001 » 30.03.2010, 20:27

ich persönlich würde umgehend eine reha ins auge fassen, die zum einen psychosomatisch angelegt ist und zum anderen auch stomatherapeuten hat, um ihr sicherheit im umgang mit dem stoma zu geben (z.b. bad driburg die caspar-friedrich-klinik)

lg, biggi

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Biggi0001

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Caras » 30.03.2010, 21:23

Hallo,
ich bin echt überwältigt und hab grad Tränen in den Augen...vielen Dank für eure Antworten, fühl mich echt schon nicht mehr so alleine UND hilflos.
Ich habe heute vor lauter Verzweiflung den Arzt angerufen der damals den Krebs diagnostiziert hat und dann vor 1 Jahr dem Stoma gelegt hat. Er war so nett, hat gemeint es hört sich wirklich an als bräuchte sie die künstliche Ernährung (hab den Namen schon wieder vergessen) und es kann jeder niedergelassene Arzt verordnen...jetzt mach ich mich Morgen mal auf die Suche nach einem Arzt und wenn alles nicht klappt - muss ich halt warten bis nach Ostern (Hausarzt in Urlaub - Vertretungsarzt auch Urlaub - Gynäkologin auch Urlaub). Zumindest tut es gut zu lesen das es nicht so ungewöhnlich ist wenn alle 2 Std geleert werden muss. Naja sie hat so einen Beutel der wird unten zusammengerollt und schließt mit einem Klettverschluß...da ist es schon ganz oft aufgegangen und es kam alles raus.
So, ich muss jetzt erstmal meine Kinder ins Bett bringen - ich schau bestimmt später nochmal rein und lese mich durch ein paar Beiträge
liebe Grüße und nochmal vielen Dank
Caras

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Caras

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von doro » 30.03.2010, 21:46

Naja sie hat so einen Beutel der wird unten zusammengerollt und schließt mit einem Klettverschluß...
Diese Beutel werden von verschiedenen Firmen angeboten,sind sozusagen das Beste was es zur Zeit gibt.ABER mit den Beuteln kann so einiges passieren NUR der Verschluss darf sich nicht öffnen.Da stimmt das System nicht.Seit meiner 5 jährigen Beutelzeit ist mir die Platte an den unmöglichsten Orten vom Bauch gerutscht - ungewollt geöffnet hat sich der Beutel nie :shock:

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doro

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Webkänguru » 30.03.2010, 22:15

Hallo Caras,

deinen Beiträgen nach zu urteilen bist du im Moment ziemlich durch den Wind. Habe die Diskussion hier extra zweimal gelesen, teilweise widersprichst du dir in der momentanen Hektik auch. Also versuchen wir das ganze erstmal zu ordnen.

Doro hat es schon angesprochen, unser gemeinsamer Nenner hier ist das Stoma ... eure Situation ist so komplex und da sind so viele andere Dinge im Spiel, dass du sicherlich auch deshalb erstmal keine Antworten bekommen hast. Wir können euch hier also nicht bei allen Problemen, die gerade zusammen kommen, wirklich Tipps geben.

Wie kam es denn zu dem Darmverschluss, der dann zu dem Stoma geführt hat? Deine Schwiegermutter muss ja ziemliche Beschwerden gehabt haben, bis der Darmverschluss festgestellt wurde.

Bitte hinterfrage auch noch einmal, was für ein Stoma deine Schwiegermutter tatsächlich hat, vom Dünndarm oder vom Dickdarm. Die Art der Versorgungen unterscheiden sich voneinander bei den beiden Stomaarten.

Ich finde es gut, das du dich um Hilfe bei der Pflege bemüht hast. Pflegestufe I, wenn auch hoffentlich nur vorübergehend, ist schon mal eine große Hilfe. Hat sich jemand zur Pflegestufe III geäußert? Klappt das?

Die parenterale Ernährung kann für deine Mutter schon eine Hilfe sein, um wieder zu Kräften zu kommen. Wenn ihr dann eh mehrmals täglich Pfleger im Haus habt, werden die sich auch darum kümmern. Also schnellstmöglich für alles ein Rezept besorgen. Das aber sowohl euer Hausarzt als auch seine Vertretung im Urlaub ist, das ist schon ein starkes Stück. Hab ich ehrlich gesagt auch selbst noch nie erlebt, das sich Ärzte gegenseitig vertreten und dann beide zur gleichen Zeit im Urlaub sind.

Und dann solltest du dich wirklich kurzfristig um eine Reha für deine Schwiegermutter kümmern. Dort kann sie optimal betreut und wieder auf die Beine gebracht werden.

Soweit erst einmal, viele Grüße und für deine Schwiegermutter alles Gute,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Skyfire » 30.03.2010, 22:31

Hallo Caras,

auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Runde.

Zu der eigentlichen Erkrankung deiner SM kann ich mich nicht äußern da ich auf diesem Gebiet zu 99 % keine Ahnung habe, und wovon man nichts weiß darf man nichts Antworten, dann halt ich lieber meine ohnehin schon ab und an vorlaute Klappe :D .

Aber ich kann dich schon verstehen das es dich umhaut was die familiären Dinge angeht, es überschlägt sich ja doch so einiges nun bei dir, und woran liegt das? Es wird sich drum gekümmert das sich ab sofort was ändert, und das ist gut, du gehst den richtigen Weg. Du läßt deine SM nicht in Stich, glaub mir in ein paar Wochen geht es wieder einigermaßen gut, jeden Tag ein Stückchen besser. Sehe es mal so, Rom ist nicht an einen Tag erbaut worden. Manchmal braucht gut Ding auch Weile oder wie sagt man so schön?
Und ich finde es gerade so toll das du trotz deinen Kindern die sicherlich schon anstrengend genug sind, deine Schwiegermutter versorgen willst bzw. mittlerweile für sie so einiges organisiert hast.

Toll, mach weiter so, aber denke auch an DICH und deine eigene kleine Familie. Es gibt heutzutage auch ambulante Pflegedienste die wenn sie vom Hausarzt etc. Verordnungen bekommen auch deine Schwiegermutter helfen können, dann kannst du nämlich deine eigene Familie weiterhin so gut Mutter sein und zusätzlich noch die Schwiegertochter bleiben die mal mit der SM einen Kaffee oder besser noch einen Tee trinken kann und sie dann besuchen fährt, am besten noch mit den Enkelkindern, denn die lassen ja wohl jede Omi dahinschmelzen und läßt so manchen Kummer ganz nebenher verschwinden.

Ich kenne euch nicht persönlich, aber an deiner Art merke ich das du eine Kämpferin bist.
Du hast rational gedacht und eines nach dem anderen angehen lassen und innerhalb weniger Stunden schon so einiges für deine SM erreicht, wenn du weiter so machst ist noch vor Ostern für deine SM im persönlichen Umfeld noch so manches weiteres geregelt.
Ich hoffe es so für euch.

Auch von mir hier noch ein paar dicke Ostergrüße und noch eine Portion Optimismus und Verhandlungsgeschick ;) .

Liebe Grüße

Claudia

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Skyfire

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Linie 22 » 30.03.2010, 22:45

Caras hat geschrieben: Naja sie hat so einen Beutel der wird unten zusammengerollt und schließt mit einem Klettverschluß...da ist es schon ganz oft aufgegangen und es kam alles raus.



:shock: Für mich bzw. meine Erfahrung mit besagtem System ist die Pannen-Problematik nicht wirklich nachvollziehbar, woher die Havarie zu Stande kommt?! :confused:

Meine Empfehlung die Pannen zu minimieren:
FOR LIFE bietet nach wie vor Ausstreifbeutel mit Klammerverschluss an. Diese Art Verschluss öffnet sich zu 100pro nicht.




doro hat geschrieben:Diese Beutel werden von verschiedenen Firmen angeboten,sind sozusagen das Beste was es zur Zeit gibt.ABER mit den Beuteln kann so einiges passieren NUR der Verschluss darf sich nicht öffnen.Da stimmt das System nicht.Seit meiner 5 jährigen Beutelzeit ist mir die Platte an den unmöglichsten Orten vom Bauch gerutscht - ungewollt geöffnet hat sich der Beutel nie


Ich trage die Ausstreifbeutel mit Klettverschluss eher selten, aber aufgegangen ist der Kletti bei mir auch noch nie. :ballon:



Tschüüüss. alles gute für die SM und willkommen im Stoma Forum, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:


P.s. auf Grund dessen, dass ich ein anderes Stoma besitze bin ich weder vertraut noch erfahren im Umgang mit Ileostoma, deshalb habe ich nicht sofort geantwortet und antworte für gewöhnlich auch nur wenn ich Zeit zum posten habe :abgedreht: oder evtl. etwas sinnvoll hilfreiches möglichst aus eigener Erfahrung beitragen kann. :p :D

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Monsti » 31.03.2010, 11:03

Hallo Caras,

Naja sie hat so einen Beutel der wird unten zusammengerollt und schließt mit einem Klettverschluß...da ist es schon ganz oft aufgegangen und es kam alles raus.


Sorry, aber das glaube ich nicht. Ich habe mein Ileostoma nun schon seit über sechs Jahren und benutze seitdem ausschließlich Ausstreifbeutel mit Klettverschluss. Bisher war der Verschluss nur einmal undicht, was an einer fehlerhaften Schweißnaht lag. Aufgehen kann der Verschluss nicht.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Waltraud Mayer » 31.03.2010, 11:24

Hallo Caras!
Ich hab leider auch erst heute den Thread gesehen, was mir aber beim Durchlesen auffällt und was ich nicht verstehe, Deine Schwiegermutter hat seit einem Jahrein Stoma, wie kam Sie den bisher damit zurecht??? wer versorgte es bisher??? Sie selber??? Fragen über Fragen. Wenn Sie immer wieder im Krankenhaus war wegen Austrocknung, wieso hat da nie ein Arzt weitergefragt??? Normal wird man nach OP's in eine Übergangspflege übergeben wenn man im Krankenhaus nicht selber mit der Stomaversorgung zurecht kommt...
Mir ist das alles sehr schleierhaft. Haben die nächsten Verwandten das alles verschludert???
Auf alle Fälle hast Du da einiges vor Dir, ich wünsche Dir das Du es schaffst.
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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keinen Lebensmut mehr seid Stoma

Beitrag von Walli » 31.03.2010, 14:01

Hallo Caras,
auch ich war in der gleichen Situation wie Deine Schwigermutter.mir hat man einen Port eingesetzt über den ich Parenterale Ernährung,Flüssigkeit und Medikamente zugeführt bekomme auch heute noch und das täglich,da ich mein Gewicht nicht halten kann aber mitleiweile mache ich alles allein und Zuhaus. das ganze läuft nun schon ein Jahr so und ich habe in dieser Zeit 8 Kg zugenommen ich mache fast alles wieder, Einschränkungen gibt es natürlich.
Bei weiteren Fragen stehe ich gern zu verfügung ich bin eigenlich ein stiller Leser hier im Forum da meine Fragen
immer beantwortet werden
LG.Walli

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Walli

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