von Fuffi » 06.04.2010, 11:34
Hi Caras,
versuche mal, das Essen am Abend zu regeln. Wenn man nach 20:00h nichts mehr isst, dann sollte man morgens um 9:00h die Platte wechseln können, ohne dass das Stoma dauernd fördert. Zumindest ist dies bei mir die beste Zeit zum Wechsel.
LG,
Fuffi
von Kajo » 06.04.2010, 22:58
.... ja genaau ...
@Fuffi
Wenn man nach 20:00h nichts mehr isst, dann sollte man morgens um 9:00h die Platte wechseln können, ohne dass das Stoma dauernd fördert.
von Monsti » 06.04.2010, 23:33
Hallo zusammen,
das mit den Aktivitätszeiten des Stomas ist bei jedem anders. Mein Stoma ist sehr munter und liefert eigentlich auch immer wasserdünn. Die ruhigste Zeit ist am späten Vormittag. Morgens habe ich immer mit dem klebrig-fetten Nüchternsekret zu tun, da ist ein Plattenwechsel unmöglich. Geht ein Plattenwechsel mal ohne Zwischendurchspucker ab, ist das für mich ein denkwürdiges Ereignis. Ich glaube, in den über sechs Jahren, die ich jetzt mein Stoma habe, kann ich diese Ereignisse an einer Hand abzählen. Deshalb wechsle ich die Platte immer stehend, nach vorne übergebeugt über einer großen Mülltüte im Waschbecken. Da stören die Spritzer nicht besonders. Ist man zu klein, stellt man sich auf einen kleinen Tritt (mach' ich auch).
Jeder muss für sich selbst herausfinden, wann die beste Vresorgungszeit ist und auf welche Weise man am günstigsten die Platte wechselt. Ich denke, dafür gibt es kein Patentrezept.
Aber IMMER ist die Mitarbeit des Patienten gefragt, sofern er körperlich und mental dazu in der Lage ist. Einer gerade mal 63jährigen Frau ist m.E. absolut zuzutrauen, dass auch sie das auf die Reihe kriegt. Untergewicht ist kein Argument. In meinen schlimmsten Zeiten wog ich bei 167/168 cm Größe um 37 kg und erledigte meinen Plattenwechsel trotzdem eigenständig. Auch lag ich nicht im Bett, sondern bewegte mich.
Mehr schreibe ich hierzu nicht, denn die Geschichte klingt für mich einfach nur absurd.
Liebe Grüße
Angie
von Rehlein51 » 06.04.2010, 23:41
Hallo Monsti,
kann ich Dir nur beipflichten. Ich bin jetzt fast 60 und habe beim Lesen jedesmal gedacht, ob ich mich jemals so aufgeben würde. In diesem Alter kann ich es mir nicht vorstellen, vielleicht wenn ich mal (falls ich es denn schaffe) das Alter meiner Mutter erreicht habe. Ich würde in jedem Fall kämpfen und mich nicht so hängen lassen. Aber jeder Mensch ist anders. Ich habe ja mal gerade die Möglichkeit, mit 63 in Rente zu gehen. Dann wollte ich eigentlich noch einige sehr schöne Jahre haben.
Gruß
Silvia
von doro » 07.04.2010, 07:20
Einer gerade mal 63jährigen Frau ist m.E. absolut zuzutrauen, dass auch sie das auf die Reihe kriegt.
von Skyfire » 07.04.2010, 08:31
Moin,
also ich fühl mich manchmal wie 63 .. benehme mich wie ne 16 jährige und was kommt raus?
Ne fast 41 jährige, die trotz der ganzen Misere rumhüpft wie ne Ballerina auf nem Trampelpfad mit 100 ten von Kuhfladen auf dem Weg (rumhüpft deswegen weil ich den doofen Nervenschaden am Bein hab und der einfach nicht weggehen will . Und trotzdem versorge ich mich auch noch.
Meine Mutter hatte einen Schlaganfall ( halbseitig gelähmt war sie auf der rechten Seite), Bluthochdruck, Diabetes und Brustkrebs (wovon sie 2 Jahre niemanden was erzählte bis der Arzt anrief als sie im Koma lag um uns mitzuteilen das sie nimmer lange hat), und selbst sie, die halbseitig gelähmt war ist vom Wohnzimmer bis ins Bad alleine gegangen mit einem Rollator oder mit der Schwester zur Unterstützung.
Sorry was ich damit sagen will, dies war der letzte Beitrag den ich geschrieben habe, denn ich gehe mittlerweile nach stillem Lesen ohne einzuloggen auch davon aus, das es sich hiermit um ein Fake handelt.
Meine Mutter hatte auch keinen Lebensmut mehr, 11 lange Jahre, und trotzdem ging sie ins Bad um sich zu waschen und trotzdem ist sie in die Küche um sich ihre Mahlzeit die sie nur aus dem Kühlschrank nehmen musste ab in die Mikrowelle aufwärmen, das essen auf den Rollator, ab auf den Tisch und dann mit der linken Hand die Gabel mit happi happi gefüllt zum Mund führte.
Sie hat immer zu mir gesagt .. ich will zum Papa (mein Vater ist schon länger tod), aber ich muss noch ein wenig hier bleiben, und solange muss ich halt alles mit unterstützung von andern selber erledigen, ob ich will oder nicht.
Solltest du kein Fake sein, dann solltest dir dringend einen ambulanten Pflegedienst einschalten, denn sonst bist du die nächste die Flach liegt .
Aber da ich momentan stark davon ausgehe das du ein Fake bist, wird dies nun mein letzter Beitrag zu diesem Thread sein, denn selbst in dem Nachbarland wo meine Mutter verweilte, dort wo die Krankenbetreuung nicht so schnell geregelt ist, selbst die haben es auf die Reihe bekommen das meine Mutter einen ambulanten Pflegedienst inclusive Putzfrau zur Seite gestellt bekommen hat, und das ging innerhalb von einer Woche vonstatten da man die Dringlichkeit in ihrem Fall gesehen hat.
So nun wünsche ich Dir alles erdenklich Gute für die Zukunft und hoffe mal das du mal drüber nachdenkst was ich dazu gesagt habe.
Liebe Grüße
Claudia
von doro » 07.04.2010, 09:18
also ich fühl mich manchmal wie 63
von Skyfire » 07.04.2010, 09:42
Hi Doro,
na dann freu ich mich doch wenn ich endlich 63 werden kann .
Je oller je doller (je älter je schlimmer .. frei übersetzt) :feiern: .
Liebe Grüße aus dem sonnigen westen Deutschlands
Claudia
von Fuffi » 07.04.2010, 10:52
Kajo hat geschrieben:.... ja genaau ...
@Fuffi
...Wenn du aber erst Früstückst und dann den Wechsel (Platte od. Beutel) machst, dann *blubber,blubber*
Gruß Kajo
von Kajo » 07.04.2010, 12:31
@Fuffi-
Diese Reihenfolge wäre dann aber auch selbsterklärlich beknackt für den Zweck.
Mehr schreibe ich hierzu nicht, denn die Geschichte klingt für mich einfach nur absurd.
ob ich mich jemals so aufgeben würde. In diesem Alter kann ich es mir nicht vorstellen,
*ggg* sollte so sein.
Aber da ich momentan stark davon ausgehe das du ein Fake bist, wird dies nun mein letzter Beitrag zu diesem Thread sein,
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