von caputo » 09.07.2007, 15:12
Juhu
in den letzten Tagen ging es nicht wirklich gut, heute war ich bei meinem Arzt und der schickt mich zur Kontrolle wieder in die Klinik
im oberen Bereich der Bauchnarbe ist eine Stelle die ziemlich hart ist und noch heftiger schmerzt, diese Schmerzen sind schuld, dass ich nach nun 5 Wochen immer noch nicht komplett aufrecht laufen kann und wenn ich auf dem Rücken liege, wie ein Käfer strampel wenn ich aufstehen will...
auch beim niesen, husten, aufstossen usw. fährt es mir immer rein - die Stelle fühlt sich an, als ob meine Haut mit Gewalt auseinandergerissen wird und sie brennt innerlich...
mein Arzt nannte das Wort "Infiltrat"
und nun soll geklärt werden, ob hier ein noch längerer Heilungsprozess benötigt wird, sprich mehr Geduld oder ob man punktieren muss, evtl. hat sich dort Wundsekret oder Eiter angesammelt
was meint ihr ?
geht das in den nächsten 2-3 Wochen von alleine weg oder muss man punktieren :shock:
Grüßli caputo
von Monsti » 09.07.2007, 15:47
Hallo caputo,
das klingt nicht sehr prickelnd *aua*. Ich hatte sowas auch schon. Da wurde die Narbe vom Chirurgen wieder ein Stück eröffnet, gesäubert und offen gelassen. Die Wunde musste dann von unten herauf zuheilen. Fand ich zwar doof, aber prompt waren die Schmerzen wesentlich geringer bzw. die Spannung komplett weg.
Ich drücke Dir die Daumen, dass die Docs das Richtige tun und es Dir bald besser geht!
Liebe Grüße
Angie
von doro » 09.07.2007, 16:03
Hu hu Caputo,
haben Dich bereits vermisst
Bei mir hatte sich so eine Geschichte von allein geöffnet, klingt zwar toll, ist es aber nicht, denn auch diese Wunde musste nach Reinigung und Spülung, von unter her ausheilen.
Deshalb würde ich eigentlich empfehlen " je eher ran, desto eher davon.
von caputo » 09.07.2007, 16:29
na ihr zwei macht mir ja spass... :shock:
und wie geht das öffnen der Narbe?
hoffentlich unter Vollnarkose oder wenigstens Dormicum+Propofol
also bei Bewusstsein dürfen die nur mit den Augen gucken, anlangen eigentlich schon nimmer,
mir hat schon gereicht als mein Arzt vorhin da drauf rumdrückte...
und örtliche Betäubung ist mir eindeutig zu wenig... oh je oh je...
von dehacoe » 09.07.2007, 18:16
Hallo caputo,
das klingt wirklich so, als wenn sich da etwas "unnatürliches" gebildet hätte. Ich denke aber zu Deinem Trost , dass wenn neu operiert wird es auch unter Vollnarkose geschieht. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich glaube, Du kannst das sogar verlangen!
Alles Gute und davon reichlich!!!
Viele Grüße
Dietmar
von mth » 09.07.2007, 18:33
Bei mir wurden solche Sachen natürlich in Vollnarkose operiert. Das waren aber auch sehr große Teile.
Ich wünsche dir alles Gute für diesen Eingriff.
LG Maria
von daydream » 09.07.2007, 18:40
caputo hat geschrieben:
und wie geht das öffnen der Narbe?
hoffentlich unter Vollnarkose
von Webkänguru » 10.07.2007, 15:47
Hallo Caputo,
hier noch kurz eine Erklärung, was dein Arzt mit Infiltrat meinte:
[QUOTE=Wikipedia]Infiltration beschreibt das Eindringen fester oder flüssiger Substanz in biologisches Gewebe. Die dabei entstehenden Ansammlungen, sogenannte Infiltrate, weisen zumeist auf krankhafte Prozesse hin.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Infiltrat
[/QUOTE]
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Sabine049 » 10.07.2007, 18:15
Hallo Caputo,
ich würde bevor die loslegen, zumindest auf eine "Lokale" = örtliche Betäubung oder Vereisung bestehen.
Derartige Infiltrate oder Abszesse traten bei mir postop. als Nachwehen schon des öfteren auf; bei mir wurde generell die betreffende Stelle vereist.
Wenn der Doc von einer Punktion spricht, wird diese i.A. ohne jedwede Betäubung vorgenommen ; allerdings kann ich dir versichern, dass der Einstich üblicherweise kaum wahrgenommen wird - großes Ehrenwort .
Werde regelmässig einmal monatlich punktiert. Unangenehm ist a bissle das Abziehen des Wundsekrets oder ggf. Eiters.
Aber anschließend läßst schlagartig der Druck und Schmerz nach. Okay, sollte sich während des Punktionsvorganges herausstellen, dass sich da bei dir ein kleiner Eiterabszess gebildet hat, wird man u.U. für 2/3 Tage einen Drain einlegen, um die Wunde a.) mehrmals tägl. zu spülen und b.) sauber zu halten.
Wenn du aber Angst hast, bitte um ein leichtes Sedativum und des weiteren um ein Emla-Plfaster oder eine entsprechende Salbe, die etwa 1 - 2 Std. vorher aufgetragen wird.
Caputo haben die denn schon den CRP bzw. die Leukos bstimmen lassen!?
Zulange würde ich nicht warten, denn je größer und praller die Stelle wird, desto aufwendiger wird die anschließende "Prozedur" .
Liebe Grüße und daumendrückend Sabine
von Hermann8833 » 10.07.2007, 18:37
[quote="daydream][quote="caputo"]
bei mir kam aus der bereits zugewachsenen Wunde Flüssigkeit raus. Als ich es dem Arzt gezeigt habe, hat man die Wunde noch ca. 2 Tage beobachtet und dan entschieden, diese aufzuschneiden.
Von wegen Vollnarkose Bei mir hat der Arzt versucht, die Wunde einfach so aufzuschneiden. Als ich vor Schmerz schrie, hat er eine örtliche Beteubung vorgenommen.
Lass Dich nicht unterkriegen.
Hallo Daydream, ich glaube ich hätte den Arzt umgebracht
Gute Besserung von Hermann
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