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Krebs der Mutter vom Schneebällchen – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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13 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Krebs der Mutter vom Schneebällchen

Beitrag von doro » 23.03.2017, 10:28

Hallo und ein liebes Willkommen an das Schneebällchen :willkommen:
Es ist gut,wenn Du Dich informieren möchtest aber bedenke bitte,man schreibt im Forum überwiegend,wenn man ein Problem hat.Ein Stoma ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange,auch nicht mit Krebs. :troesten:

Es kann passieren,das man in der Nacht den Beutel entleeren muss aber das kann Deine Ma selbstständig,wenn sie die OP gut verkraftet hat.Ist wie Pipi machen ;) und als älterer Mensch braucht es in der Nacht wohl auch einmal die Toilette.
Genau so, kann sie auch die Versorgung des Stomas selbstständig vornehmen.Das sollte das 1. sein,was "First" ist,denn abhängig sein das jemand wechselt oder entleert geht gar nicht.Nur,wenn man auch nicht mehr alleine den Toilettengang erledigen kann.
" First" ist natürlich auch,das der Krebs Ruhe gibt.

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doro
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Krebs der Mutter vom Schneebällchen

Beitrag von Schneebaellchen » 23.03.2017, 10:48

doro hat geschrieben:
Es ist gut,wenn Du Dich informieren möchtest aber bedenke bitte,man schreibt im Forum überwiegend,wenn man ein Problem hat.


Hallo Doro!
Lieben Dank für deinen Beitrag, doch den oberen zitierten Text verstehe ich gerade nicht.
Kann ja auch sein, dass ich falsch hier bin. Mein Problem besteht ja auch darin, dass ich versch. Dinge bezogen auf das Stoma nicht verstehe. Ich hielt das Forum wo ich geschrieben habe für einen Vorstellungsbereich, so dass die anderen wissen warum man da ist.

Ist auch kein Problem für mich, einfach nur hier zu lesen ohne zu schreiben :)

Bisher scheint meine Mutter sehr überfordert ( ist ja auch kein Wunder bei so einer Diagnose ) und von daher glaubt auch ein Arzt im Moment nicht an eine selbständige Leerung.

Liebe Dank für deinen Hinweis!

Schneebällchen

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Beitrag von Smile » 23.03.2017, 11:18

Hallo Schneebällchen,

im Forstellungsbereich kann man nicht antworten, daher muss immer ein neuer Thread aufgemacht werden, um eine Antwort zu senden.

Es gibt von den meisten Anbietern auch größere Beutel für die Nacht. Man kann bei allen Firmen kostenfrei Muster anfordern.

Da ich bei einem größeren vollen Beutel immer Angst habe, dass er ungünstig verrutscht und ich mich drauflege, nutze ich immer den Bilby: http://www.stoma-na-und.de/epages/es927907.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es927907/Products/7/SubProducts/7-20-4

Ist auch tagsüber angenehmt zu tragen, da er das Gewicht des vollen Beutels hält. Bei eventuellen Unfällen hat er auch meistens verhindert, dass ich nicht die ganze Bettwäsche wechseln musste (Handtuch lege ich immer drunter und darunter noch einen Schonbezug für die Matratze).

Ich habe auch relativ große Beutel und habe mir den Bilby daher etwas höher anfertigen lassen (genauso hoch wie der Beutel).

Am Anfang kostet es sicher Überwindung, den Beutel (mit Öffnung für den Auslass) zu leeren. Aber vielleicht mal testen, wenn sich Deine Mutter an den Gedanken gewöhnt hat? Einige entleeren sitzend auf der Toilette (klappt bei mir nicht, liegt dafür nicht gut). Andere knien sich hin oder gehen etwas in die Hocke. Falls das alles noch nicht geht, könnten man den Beutel notfalls sicher auch in eine Tüte am Waschbecken entleeren.

Frag, wenn Du Fragen hast :)

Herzliche Grüße
Katja

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Beitrag von doro » 23.03.2017, 14:30

Hallo Schneebällchen,

Nein,da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt.Natürlich darf hier gefragt und geschrieben werden.
Meine Anmerkung sollte eher der Beruhigung dienen,wenn hier im Forum häufig über Pannen und Ähnlichem geschrieben wird,ist das nicht die Regel eines Stoma,s sondern es wird eben selten gepostet das ein Stoma Leben auch sehr normal sein kann.
Deshalb, nur zur Erklärung, habe ich den von Dir zitierten Satz gepostet.

Ich hoffe,ich habe meine nachlässige Schreibweise hiermit erklärt ? :roseSchenken:

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Beitrag von Merlina » 23.03.2017, 14:39

Hallo Schneebällchen,

selbstverständlich bist Du hier richtig, also :willkommen: !

Wie Du schreibst, dient das Unterforum "Meine Geschichte" der Vorstellung.
Es kann dort aber nicht geantwortet werden.
Darum hat Doro für Dich einen neuen Beitrag in einem anderen Unterforum aufgemacht, um Dich zu begrüßen.
Ihre Bemerkung

....bedenke bitte, man schreibt im Forum überwiegend,wenn man ein Problem hat. :troesten: ....
war sicher als fürsorglicher Hinweis bezogen auf Deinen Text gemeint, weil Du bei Deinen Recherchen im Forum sicher mit vielen nicht schönen Geschichten konfrontiert werden wirst. Ihr Hinweis bezieht sich auf die Gesamtheit der Stomaträger und Krebsbetroffenen, von denen der Teil, der keine Probleme hat, sicher nicht in diesem Forum unterwegs ist....was für einen Neueinsteiger dann das Bild verschieben kann.

Du hast selbst festgestellt, dass Du jetzt so in dieses Thema "hineinspringst"; manchmal ist es sicher nicht einfach, die Dinge herauszufiltern, die nichts mit der eigenen/der Geschichte der Angehörigen zu tun haben, und sich nicht zu tief in alles hineinziehen zu lassen.

Ich finde es toll und nicht selbstverständlich, dass Du Dich für Deine Mutter anmeldest und für sie einsetzt.
Um Dich aber zu schützen und Deine Mutter zu stärken, ist es wichtig, dass sie so schnell wie möglich selbst den Beutelwechsel erlernt....wenn sie irgendwie dazu in der Lage ist.
Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und vermeidet das Gefühl von Fremdbestimmung.
Und: als Tochter kommst Du sonst ggfs. in eine Rolle, die Du evtl. nicht willst, und bringst einen Einsatz, den Du nicht lange durchhalten kannst.
Darum ist die Lösung, einen Palliativdienst einzubeziehen, sicher sehr gut. Und die Nacht abzudecken, ist hoffentlich auch möglich, oder ggfs. durch Ernährung beeinflussbar.

Hat Deine Mutter ein Ileostoma, oder ein Colostoma? Das Ileostoma muss man meist Nachts leeren, das Colo eher nicht. Bei einem Colostoma ist irgendwann evtl. auch die Irrigation mögldie vieles erleichtern kann. Aber dazu können andere Dir bessere Ratschläge geben, als ich.

Ich wünsche Euch viel Glück...scheinbar habt Ihr ja bislang schon eine gute Begleitung.

LG, Merlina

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Beitrag von Merlina » 23.03.2017, 14:49

....ups....Überschneidung mit Doro....ich lasse es jetzt aber so stehen.... :roseSchenken:

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Beitrag von doro » 23.03.2017, 19:16

Merlina hat geschrieben:....ups....Überschneidung mit Doro....ich lasse es jetzt aber so stehen.... :roseSchenken:


Danke Merlina!Das hast Du sehr schön berichtigt :winke: :roseSchenken:

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Beitrag von Schneebaellchen » 23.03.2017, 21:43

Nabend ihr Lieben!

Dankeschön für die Beiträge, werde auf jeden Fall noch darauf eingehen. Bin heute einfach platt!

Doro, man kann immer alles hinterfragen, von daher alles gut. Schriftlich kann man ja schnell mal was falsch aufnehmen :) Habe das jetzt nach Erklärung auch verstanden. Heute habe ich generell nicht so wirklich Glück beim denken :DD

Eine gute Nacht wünsche ich Euch!

Lieben Gruß
Schneebällchen

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Krebs der Mutter vom Schneebällchen

Beitrag von Schneebaellchen » 24.03.2017, 12:24

Moin ihr Lieben!

Kennt ihr das, wenn man vor etwas Neuem steht und alles mögliche darüber wissen will und dann kommt alles ganz anders? :?

Das war gestern Nachmittag der Fall. Als Tochter fängt man bestimmt an eine Art Beschützermantel auszubreiten wenn man
so eine Diagnose um die Ohren bekommt, doch dabei vergisst man wohl auch, dass der Betroffene durchaus auch noch etwas
erlernen kann.

Meine Mutter hat mir mal eben spontan erklärt wie man den Beutel über die Toilette ausleert. Zwar noch nicht wie man den
Beutel direkt wechselt, doch dafür kommt ja noch der Pflegedienst hierher. Wo ich ja sicher für den Notfall auch einiges lerne.
Für mich stand von Anfang an fest, dass wir uns jede Hilfe holen die wir bekommen können, denn manche Sachen benötigen auch
eine Überwindung und da müssen Mutter und Tochter est mal langsam gemeinsam drauf zugehen. Es gibt noch so viele schöne Dinge
die man erleben kann und mit einem Stoma muss das Leben nicht im Schattenreich verschwinden.

Das zeigen mir auf jeden Fall eine Menge Beiträge hier im Forum. Klar gibt es auch wirklich schlimme Fälle wo die Betroffenen einiges zu erleben
haben und sehr kämpfen müssen die Hoffnung zuzulassen, doch ich bin im Moment zuversichtlich.

Die Ärzte staunen wohl genauso wie ich. Nach der schweren OP wird sie schon Montag entlassen, da sie wie die Ärzten meinen "fit" ist und
sich selbst mobilisiert hat :gut: Ein totaler Umschwung aber absolut super!

Das mit dem Bilby finde ich wirklich gut, werde ich ihr mal zeigen. Ist sicherlich auch beim herum laufen "angenehmer".
Die versch. Beutel habe ich mal beim Pflegedienst angesrochen und die wollen Mama mal versch. zeigen un duns aufklären.

Dankeschön für das liebe Willkommen!

Ich hoffe ihr habt heute auch so tolles Wetter wie wir hier in Niedersachsen.

Liebe Grüße

Schneebällchen

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Krebs der Mutter vom Schneebällchen

Beitrag von doro » 24.03.2017, 13:03

:super: Super Mama,kann ich da nur sagen. :)

Tochter denkt-Mutter lenkt.Ihr werdet das packen :winke:

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doro
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