von Bienchen » 17.09.2012, 12:46
Mag mir mal einer einen Tipp geben?
Ich stehe jetzt mal wieder vor der Frage, wie ich diese leckere Suppe genießen kann, ohne es tierisch zu bereuen.
Wenn ich Kürbiscemesuppe esse, dann dickt diese bei mir dermaßen ein, dass mein Ileo nur unter ziemlichen Schmerzen fördert. Dabei esse ich die zu gerne, früher habe ich im Herbst Kürbiscremesuppe tellerweise verputzt...
jetzt liegt mal wieder ein Hockaido bei mir, aber ich trau mich einfach nicht
vielleicht kennt ja jemand so ein Problem und hat einen Tipp für mich
Grüßle, Bienchen
von charla » 17.09.2012, 16:17
Hallo,Bienchen!
Das liegt vielleicht am Rezept. Wie machst Du denn Deine Kürbissuppe? Vielleicht verträgst Du sie mit anderen Zutaten besser.
Viele Grüsse
Charla
von Bienchen » 17.09.2012, 16:53
naja, ich koche die frischen Kürbiswürfel in ein bisschen Gemüsebrühe, püriere das ganze dann, ein schöner Schuss Sahne, fertig.
Schmeckt total lecker.
Ich habe halt sowieso das Problem, dass bei mir kaum etwas flüssig rauskommt, immer recht fest. Dabei habe ich ein Ileo, weiß auch nicht, wie das funktioniert
Ich muss nicht nur aufpassen, dass Fasern dabei sind, sondern auch Püriertes ist generell gefährlich
Zum Beispiel kann ich einen Apfel so ais der Hand problemlos essen, aber nicht als geriebenes Mus...
wer kennt denn das auch?
Gruß Bienchen
von Hanna70 » 17.09.2012, 17:21
Hallo Bienchen,
geriebener Apfel ist ein altes und wirksames Hausmittel bei Dünnpfiff! Wenn Du immer festen Stuhl hast, solltest Du Dir den verkneifen.
Ich dagegen sollte Äpfel so essen, aber - mag ich gaaaaar nicht!
Und Kürbiscremesuppe mag ich auch nicht, bin überhaupt ein Suppenkaspar. Darum meinerseits
Rosi
von Häslein » 17.09.2012, 18:31
Wenn das bei Dir so extrem eindickt, und Du die Suppe gerne essen möchtest, kommt hier ein unkonventioneller, aber meist erfolgreicher Tipp:
Pro Teller ein paar Tropfen Laxoberal hineinmischen und evt. hinterher noch klare Brühe einverleiben.
Das ergibt dann Flüssiges im Beutel...
Ist halt nicht gerade der empfohlene Standard.
Das Laxoberal natürlich vorher mit Arzt und Apotheker absprechen. Das ist eine Idee, wie ich als Häslein es machen würde, wenn es was gäbe, was bei mir so eindickt und ich es trotzdem gerne essen würde.
LG, Häslein
von kochmax » 17.09.2012, 18:33
Moin,
püriert, sollte Kürbis eigentlich klappen.
Hast du dir vielleicht noch ein Fruchtzuckerunverträglichkeit eingefangen?
Und für die anderen ein leckeres Rezept:
Butternut soup - da koennt ich mich reinsetzen
Ausprobiert, Suppe
2 Portionen
Zutaten
500 Gramm Kürbis, am besten Butternut- oder Hokkaido-Kürbis
1 klein. Zwiebel
1 Essl. Olivenöl
2 Lorbeerblätter
1 Essl. Zucker
250 ml Geflügel oder Gemüsebrühe
1 Haselnussgroßes Stück Ingwer
1-2 Essl. Mango Chutney oder Aprikosenkonfitüre
1 Messersp. Gemahlener Zimt
1 Messersp. Muskatnuss
Salz
Frisch gemahlener Pfeffer
1 Prise Zucker
75 Gramm Schlagsahne
Einige Gesalzene Erdnusskerne oder Cashewkerne
Quelle
das schmeckt mann
das männer kochbuch; Ceres Verlag
ISBN 978-3-7670-0770-3
Zubereitung
Kürbis schälen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel herauskratzen. Kürbisfleisch mithilfe von einem schweren Gerät, wie Beil oder Sägemesser, in walnussgroße Stücke schneiden. Die Zwiebel abziehen und in kleine Würfel schneiden.
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel- und Kürbiswürfel darin unter Rühren andünsten. Lorbeerblätter und Zucker hinzugeben. Zucker karamellisieren lassen. Brühe hinzugießen.
Ingwer schälen, sehr klein schneiden, zusammen mit dem Chutney oder der Konfitüre in die Suppe geben. Die Suppe zugedeckt etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis die Kürbiswürfel weich sind.
Lorbeerblätter aus der Suppe nehmen. Die Suppe schön glatt pürieren.
Mit Zimt, Muskat, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Sahne cremig aufschlagen. Die Suppe mit jeweils einem Klecks der leicht geschlagenen Sahne anrichten. Mit Erdnusskernen oder Cashewkernen bestreut servieren.
Anmerkung: Ich habe das extra als Brei gekocht, fand ich besser, außerdem auf die Sahne und die Erdnüsse verzichtet und die Kalorien über Mettenden und Zwiebel dazu geholt. Und ich habe das sehr kräftig gewürzt, der Kürbis verträgt einiges.
von jettchen » 17.09.2012, 18:44
Hallo,
probier doch einfach mal aus, ob dir Kürbis auf andere Art bekommt. Ich esse auch gerne Kürbissuppe püriert, aber vielleicht solltest du mal Kürbis in scheiben als Gratin mit Kartoffeln ausprobieren. Ich weiß nicht wie das schmeckt, aber es gibt ja zig Rezepte. Oder vielleicht eine andere Sorte, Muskat oder Butternut verwenden.
Grüße Jettchen
von Bienchen » 17.09.2012, 20:49
Hallo,
@häslein: Laxoberal ist ja schon ein guter Tipp, aber ob ich mich das traue
nachher kommts unten raus, wie oben rein
@Hanna, ja, ein gutes alter Tipp, hihih, ist nur echt lustig, dass bei meinen Crohn-Attacken das nie geholfen hat und nun mit Stoma ein "zu viel des Guten" passiert...
@jettchen, ja, mach ich mal, wahrscheinlich ist es wieder nur die Pürierte Form
@kochmax, also, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen, aber wieso erwähnst Du eine Fructose.Malabsorbtion? Mein Dünndarm war zum Glück nie Crohn-betroffen und die nicht resorbierte Fructose würde doch eher im Dicki Schaden anrichten und den habe ich ja nicht mehr.
Danke für Eure Antworten,
Grüßle Bienchen
upsi, Rechtschreibfehler...
von kochmax » 17.09.2012, 21:06
Moin,
Bienchen hat geschrieben:Hallo,
@kochmax, also, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen, aber wieso erwähnst Du eine Fructose.Malabsorbtion? Mein Dünndarm war zum Glück nie Crohn-betroffen und die nicht resorbierte Fructose würde doch eher im Dicki Schaden anrichten und den habe ich ja nicht mehr.
von Melli » 17.09.2012, 22:48
Da sieht man, wie verschieden es sein kann. Bei mir ist Suppe jeder Art ein perfektes Abführmittel. Gefühlt die 5fache Menge landet innerhalb von Minuten flüssig im Beutel. Können wir tauschen?
Vielleicht etwas dazu essen oder trinken, was garantiert abführt? Bei mir wäre es zB ein Glas Apfelsaft(schorle), dann rutscht alles
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