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Leben mit Stoma-Kopfsache? – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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48 Beiträge • Seite 3 von 51, 2, 3, 4, 5

Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von Waltraud Mayer » 30.04.2008, 11:18

sie meinte wenn ich probleme habe soll ich meinen arzt aufsuchen und wenn ich was bräuchte ich wüßte ja wie das mit dem rezept geht.


Das ist typisch für die Damen die nur am Verkauf interessiert sind. Dein Hausarzt wird Dir bei Versorgungsproblemen nicht helfen können, bleibt Dir eigentlich nur nochmal im KH nachzufragen und Dich über die Stomatante beschweren. Man sollte Dir nach der Anleitung zur Stomaversorgung schon noch mindestens 2 mal beim wechseln zuschauen auch wenn Du wieder rückverlegt wirst, in der Zwischenzeit muß ja Deine Versorgung gut funktionieren, sonst bist Du ja die ganze Zeit total verunsichert...laß Dir das nicht gefallen, die verdienen nämlich ganz gut an uns...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von Monsti » 30.04.2008, 11:33

Hallo syfi,

hatte gestern ein telefonat meiner meiner stomatherapeutin


Eigentlich kann ich mir kaum vorstellen, dass dies eine Stomatherapeutin ist. Sehr wahrscheinlich ist sie angestellte Stomaberaterin, d.h. vor allem eine Vertriebsdame.

Zu den Rosinen: Leider kann ich sie auch nicht essen, außer ich zerkaue sie einzeln zu Brei.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von doro » 30.04.2008, 11:44

Hallo Syfi,

Rosinen ? Na wenn schon dann mal eine oder 2 austesten aber wirklich klein zermahlen,denn weich doch einmal Rosinen in lauwarmes Wasser ein,die gehen auf wie ein Butterkuchen.So ähnlich können sie sich im Darm verhalten ;)

Kaffee im Beutel-ja es scheint so,als wenn er umgehend den Weg in den Beutel findet das ist bei uns Ileos einfach so,ein Teil läuft direkt in den Beutel,der Rest nimmt seinen Lauf durch Niere und Blase.Das ist auch ein Grund,warum wir bis zu 3Liter am Tag trinken sollen,denn die Nieren müssen ja auch etwas zu tun haben.Sonst kann es zu Nierensteinen und schlechten Nierenwerten kommen.

Zu Deiner Stomadame fällt mir nichts mehr ein :shock: Außer,such Dir etwas Besseres.

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doro

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von Chief » 30.04.2008, 11:53

Sorry, das soll jetzt nicht blöd rüberkommen aber hast Du denn im Krankenhaus den Versorgungswechsel nie selber durchgeführt nachdem man Dir das gezeigt hat ? :confused:

Ich habe mir das 1-2 mal zeigen lassen und von da an habe ich das auch selber erledigt (um nicht abhängig zu sein).
Eigentlich sollte man das doch zumindest zum Zeitpunkt der Entlassung alleine schaffen. Das alles spricht aber auch ganz klar nicht unbedingt für die Stomatante dich so ins kalte Wasser zu werfen.

Gruß
Uli

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Chief

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von einpils » 30.04.2008, 13:40

Hallo syfi

Es mag zwar ein bisschen seltsam klingen was ich hier
schreibe ist aber so.Ich habe seit Januar das Colostoma
nach Hartmann Op.In den ersten Wochen war alles scheiße
ich habe unterlagen ins Bett gelegt bin kaum rausgegangen
hatte immer angst vor Unfällen mich zu blamieren.
Doch dann kam die Reha in Bad Neuenahr.Ich musste mich zu Leuten an den Tisch setzen um zu Essen war erst etwas komisch aber es klappte.Dann fragten mich die Leute was ich denn habe ich sprach erstmals darüber egal wie sie reagierten.Kurz darauf bin ich mit den Kollegen in die Disco Kneipe Eis essen und auf die Kegelbahn gegangen.Ich hatte festgestellt mann du bist ja wieder der alte, ist ja alles gar nicht so schlimm.Wieder daheim habe ich mich gesundschreiben lassen und gehe jetzt auch problemlos wieder arbeiten.Jetzt muss ich nächste Woche ins Krankenhaus zur untersuchung wegen der Rückverlegung ich sage ganz ehrlich mir geht es gut so wie es jetzt ist wenn
der Arzt sagen würde noch ein halbes jahr warten wäre ich noch nicht mal traurig.Ich habe Angst vor der Rückverlegung


Gruss Einpils

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einpils

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von syfi » 30.04.2008, 16:40

hi,

nein ich musste den beutel im kh nie selber wechseln. die schwestern waren immer so unter zeitdruck, das die wohl nie zeit hatten mir das zu zeigen.

ich war gerade in der apotheke, wegen meiner schwäche. habe denen das geschildert. da gaben die mir was mit: orthomol

das sind alle dinge drinnen, die der körper braucht und wird wohl auch viel nach/während chemotherapien verabreicht. keine nebenwirkungen halt nur vitamine und elemente. kennt das einer von euch??

ich werde das jetzt mal probieren, schaden tut es ja nicht. vielleicht hilft es.

liebe grüße und allen ein schönen feiertag.

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syfi

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von doro » 30.04.2008, 16:45

Mein Göga und ich haben es im letzten Winter genommen,orthomol ist gut aber auch sehr teuer :shock:

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doro

ehemaliges Mitglied

Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von Sabine049 » 30.04.2008, 19:42

Hallo Syfi,

ja, ich habe wie doro über Monate hinweg Orthomol eingenommen. Ist sicherlich einerseits gut, aber aus meiner Sicht andererseits überteuert.

Aufgrund völliger Erschöpfung sprach ich Anfang des Jrs. meinen Schmerztherapeuten auf Alternativen an. Seitdem wird mir ein- bis zweimal wöchentlich über einen Tropf hochdosiert die Vit. B 2, B 6 und B 12 (Vitamin B2 = Riboflavin, Vitamin B6 = Pridoxin und Vitamin B12 = Cobalamin) infundiert. Von der Therapie profitiere ich ungemein. Da die Vitamine wasserlöslich sind, wird ein etwaiger Überschuss postwendend über die Nieren ausgeschieden, ergo völlig nebenwirkungsfrei.

Der Anteil der Selbstbeteiligung beträgt pro Infusion 2 Euro.

Ferner decke ich meinen tägl. Elektrolytbedarf (Magnesium, Kalium und Calcium) - bei mir liegen Ab- u. Resorptionsstörungen infolge eines sog. Kurzdarmsyndroms vor - mit der Einnahme von Zentramin Bastian N ab.

Bei "Aufbaupräparaten" schau dich vorab kritisch um, denn häufig werden Markenprodukte mit "Aufschlägen" vermarktet wie im realen Leben: banales Beispiel aus dem Lebensmittelbereich: Marken- versus No-Name-Produkte.

Bzgl. deiner "Stomadame" hark´sie ab; und erkundige dich bitte nach einem kompetenten Stomatherapeuten (korrekterweise "schimpfen" sich die Herrschaften Enterostomatherapeuten) entweder bei einem Homecare-Unternehmen, Sanitäshaus oder bei einer regionalen Selbsthilfegruppe der ILCO e.V..

Alles Gute und löcher´uns mit all deinen noch offenen Fragen, dafür sind wir schließlich da :troest:.

Liebe Grüße und einen schönen sonnigen 1. Maifeier- und Christi Himmelfahrtstag ;)

Sabine

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Sabine049

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von Rosinante » 30.04.2008, 21:09

denn weich doch einmal Rosinen in lauwarmes Wasser ein,die gehen auf wie ein Butterkuchen.So ähnlich können sie sich im Darm verhalten


So ähnlich verhalten sie sich im Darm :D Weintrauben werden von unsereins wahrhaft besser als guter Wein genossen ;)

Sabine

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Rosinante

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Leben mit Stoma-Kopfsache?

Beitrag von Monsti » 30.04.2008, 21:15

Hallo Sabine,

dem kann ich Dir nur beipflichten ... eben einen leckeren Chardonnay genießend und draußen den Sturm toben lassend.

Grüßle von
Angie

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Monsti

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