von Webkänguru » 03.03.2012, 11:53
Hallo Jessy,
habe deinen Beitrag korrigiert, jetzt wird deine Antwort deutlich. Ist kein Problem sowas, wir helfen wo wir können
Viele Grüße,
euer Christian
von Skyfire » 03.03.2012, 12:38
Hi Jessy,
so, nun verstehe ICH auch die Antwort
Wenn du bei der Operation ein doppelläufiges zurücklegbares Ileostoma erhälst, wird der Gastro sich schon was dabei gedacht haben, nämlich das man erst mal den Dickdarm zur Ruhe bringen möchte. Das heißt im Klartext, du kannst dann noch weiterhin anders Therapiert werden mit Medikamenten und man wird schauen ob es dann wirkt oder nicht.
Denn wie Häslein schon mal erwähnt hat, du bist ganz sicherlich noch nicht austherapiert, dafür ist Salofalk dann noch ein zu "milderes" Medikament um von austherapiert zu sprechen .
Wie der Gastrologe und der Chirurg nun weiter in der Behandlung vor gehen, das wird man dann sehen was bei Dir genau anspricht. Fakt jedoch ist, das Ileostoma wird dir eine ruhigere Zeit bereiten bezüglich Toilettengängen und Schmerzen am Popo
Man kann noch soviel erreichen wenn man den Darm noch stilllegen (3 L? ) kann. Von Dickdarm raus nehmen und einen Pouch anlegen und dann komplett zurückverlegen (und du hast ein relativ normales Leben ohne Stoma), bis hin zum Dickdarm inklusive Rektum entfernen und du hättest ein Leben mit Stoma für dein ganzes Leben lang (aber das ist die letzte Option und hierüber würde ich mir erst mal keine Gedanken machen, je früher du dich einer adequaten Behandlung unterziehst, je eher erreichst du vernünftige Erfolge in der Behandlung von der Colitis).
Wichtig finde ICH persönlich dass du mit einem Gastrologen und einen Chirurgen zusammen "arbeitest" die vernünftig miteinander zusammen kommunizieren und nicht einfach drauflos operieren oder behandeln
Die Lösung deines Gastrologen/Chirurgen zeigt Mir, das er in MEINEN Augen die vernünftigere Variante gewählt hat, er hat somit noch nicht die medikamentöse Behandlung aufgegeben und somit bist du noch kein "Hoffnungsloser" Fall (in Bezug auf die Colits, kleiner zweideutiger Scherz, bitte nicht übel nehmen, sollst ja auch ein wenig zu lachen haben und ich sowieso )
von Häslein » 03.03.2012, 16:43
Hallo Jessy,
wenn ich es richtig verstanden habe, sollst Du ein vorübergehendes Stoma erhalten und am Darm wird nichts sonst entfernt.
Diese OP ist sehr klein und man darf nach wenigen Tagen das Krankenhaus wieder verlassen.
Ob man in dieser Zeit Medikamente braucht, kann man vorher nicht mit Bestimmheit sagen.
Allerdings sollte man sich einmal überlegen, was man eigntlich mit der Stilllegung erreichen will:
Die Theorie, kein Stuhlgang, keine Colitis stimmt so nicht.
Es bildet sich fast immer eine Diversionscolitis, was meist sekundär gesehen wird.
Irgentwann soll das Stoma ja wieder entfernt werden. Ja, und dann???
Ohne korrekte Medikamentierung wird es sich wieder genauso verhalten wie jetzt oder schlimmer.
Ich verstehe es immer noch nicht: Wenn der Dickdarm so krank ist, dass er mittels Stoma Ruhe braucht, wird aber doch vorher nicht mit Salofalk Zäpfchen behandelt, sondern és erfolgt eine Therapie nach den Leitlinien für CU.
Natürlich müssen diese Standards auch individualisiert werden, und meist geht es auch nicht ohne unkonventionelle Wege, aber trotzdem verstehe ich die Denkweise Deines Arztes nicht.
Schade, ich hätte es gerne verstanden. Was verspricht man sich ganz genau vom Stoma?
Wie soll es nach der Rückverlegung weiter gehen?
LG, Häslein
von Jessy 35 » 03.03.2012, 18:25
doro hat geschrieben:Hallo Jesssy,
welche Grunderkrankung liegt bei Dir vor, dass Du ständig Schmerz-und Fieberzäpfchen nehmen musst.Ist es die Colitis und ist bei Dir fest eine Stoma-Anlage geplant?
Die Liegezeiten sind, es kommt auf die OP an, recht unterschiedlich UND nicht zu vergessen, hängen sie mit dem Verlauf zusamen.
Berichte doch erst einmal warum Du bei welcher Krankheit ein Stoma bekommst.
von Jessy 35 » 03.03.2012, 18:31
Häslein hat geschrieben:Hallo Jessy,
wenn ich es richtig verstanden habe, sollst Du ein vorübergehendes Stoma erhalten und am Darm wird nichts sonst entfernt.
Diese OP ist sehr klein und man darf nach wenigen Tagen das Krankenhaus wieder verlassen.
Ob man in dieser Zeit Medikamente braucht, kann man vorher nicht mit Bestimmheit sagen.
Allerdings sollte man sich einmal überlegen, was man eigntlich mit der Stilllegung erreichen will:
Die Theorie, kein Stuhlgang, keine Colitis stimmt so nicht.
Es bildet sich fast immer eine Diversionscolitis, was meist sekundär gesehen wird.
Irgentwann soll das Stoma ja wieder entfernt werden. Ja, und dann???
Ohne korrekte Medikamentierung wird es sich wieder genauso verhalten wie jetzt oder schlimmer.
Ich verstehe es immer noch nicht: Wenn der Dickdarm so krank ist, dass er mittels Stoma Ruhe braucht, wird aber doch vorher nicht mit Salofalk Zäpfchen behandelt, sondern és erfolgt eine Therapie nach den Leitlinien für CU.
Natürlich müssen diese Standards auch individualisiert werden, und meist geht es auch nicht ohne unkonventionelle Wege, aber trotzdem verstehe ich die Denkweise Deines Arztes nicht.
Schade, ich hätte es gerne verstanden. Was verspricht man sich ganz genau vom Stoma?
Wie soll es nach der Rückverlegung weiter gehen?
LG, Häslein
von doro » 03.03.2012, 19:25
Liebe Jessi,
wenn Du eine Antwort posten möchtest, klicke bitte den -Antwort- Button an,dann brauchst Du nur munter drauf los schreiben.Solltest Du "zitieren" wollen, üben wir das noch einmal heftig,ansonsten kommst Du, ohne, auch gut wenn nicht noch besser, zurecht.
von Webkänguru » 04.03.2012, 22:22
Jetzt passt es wieder, aller Anfang ist schwer
Viele Grüße,
euer Christian
von Jessy 35 » 05.03.2012, 02:13
was meinst du mit ,,den prozess gewinnst du?Häslein hat geschrieben:
Deine Schilderungen halte ich persönlich insgesamt für wenig glaubhaft.
Falls doch so geschehen... den Prozess gewinnst Du!!!
Falls alles wie von Dir beschrieben zutrifft, muss man andere Medikamente geben um eine Stomaanlage mit großer Wahrscheinlichkeit zu umgehen.
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