von Monsti » 12.03.2019, 19:49
Hallo Andrea,
schließlich wird danach alles anders sein
von Andrea77 » 13.03.2019, 08:51
Hallo Monsti,
das baut mich sehr auf was Du da schreibst!
Im Moment ist es einfach nur noch die Hölle. er bekommt Bestrahlung und die Nebenwirkungen sind sehr groß was ich nicht erwartet hatte.
Ich muss noch zwei Tage durchhalten dann wird er im Krankenhaus versorgt.
Montag ist ja dann die OP und danach hoffe ich das es nur noch besser wird. Im Moment wird es nur jeden Tag schlimmer
von Monsti » 14.03.2019, 21:52
Hallo Andrea,
die Bestrahlungen scheinen sehr, sehr unangenehm zu sein und haben oft auch blöde Folgen, wie ich von Mitpatientinnen (Brustkrebs) weiß. Glaube mir, ein Stoma ist im Vergleich dazu ein Spaziergang. Meine Daumen sind weiterhin gedrückt!!!
Liebe Grüße
Angie
von Andrea77 » 15.03.2019, 22:37
Heute ist er nun ins Krankenhaus .Habe die Arztgespräche zur OP alle mitgemacht . Oh man wird ganz schön mit Informationen und Aufklärung zugeballert . Da ist es gut noch jemanden dabei zu haben . Da ich hier im Vorfeld viel gelesen hatte waren einige Fragen direkt da und zu klären . Z.b ob die auch vorher gucken wo die Versorgung hängt und das ausprobieren etc. Dann bleibt jetzt die Frage bis Montag offen wie die Op genau verläuft . Dickdarmentfernung ist ja klar , Stoma auch , aber ob der Schließmuskel mit weg muss ist nicht sicher, kommt darauf an wie weit der Tumor genau dran ist . Ich hoffe das beste und würde mir die kleinere op ohne Modellierung eines neuen beckenbodens wegen Schliessmuskelentfernung wünschen , aber ich habe gelernt das der Krebs da leider nicht vorab fragt
von Monsti » 16.03.2019, 23:06
Hallo Andrea,
bezüglich einer Modellierung des Beckenbodens bin ich eher skeptisch. Bisher habe ich von niemandem erfahren, dass die Kontinenz nach Rückverlegung in Ordnung war. Sitzt der Tumor sehr nahe am Schließmuskel, würde ich für ein dauerhaftes Stoma plädieren.
Liebe Grüße
Angie
von Andrea77 » 17.03.2019, 09:49
Also das es ein dauerhaftes stoma wird ist eigentlich seit Anfang an so gesagt worden , anders geht es wohl nicht
von Merlina » 24.03.2019, 19:29
Hallo Andrea,
wie hat Dein Lebensgefährte die OP überstanden? Magst Du berichten?
LG, Merlina
von Monsti » 24.03.2019, 20:01
Hallo Andrea,
das würde mich ebenfalls interessieren! Hoffentlich haben sie Deinem Mann ein unproblematisches Stoma gebastelt!!!
Lg Angie
von Andrea77 » 24.03.2019, 22:43
Hallo zusammen !
Das war eine harte Woche ! Die Op ist gut verlaufen ! Der Tumor war sehr groß aber könnte gut entfernt werden . Es war dann letztendlich die kleinere Op , d.h es musste kein neuer Beckenboden gebastelt werden und dauerte ca 4,5 std. Danach war er auf Intensiv , geplant waren 2 Tage daraus wurden dann 5 da er Fieber bekommen hatte. Was ich euch nicht erzählt habe war das er Herztransplantiert ist , deswegen wurde alles mit genauester Vorsicht behandelt.
Das Stoma arbeitet gut , er isst auch wieder gut . Im Moment ist da noch ein durchsichtiger Beutel dran . Wir hoffen das er morgen von der schmerzpumpe weg kommt , das hat man schon zweimal versucht , ging aber noch nicht . Sonst geht es immer besser , heute haben wir den ersten Spaziergang über den Gang gewagt . Ich berichte weiter
von Merlina » 24.03.2019, 23:33
Hallo Andrea,
das sind dann doch gute Aussichten, das freut mich für Euch! Dann geht es ja jetzt wirklich bergauf!
Die Schmerzpumpe wird ja meist nach ca. 5 Tagen abgestellt, aber unter den Umständen, die Dein Freund zu bewältigen hat, sind ein paar Tage mehr logisch und angemessen. Dadurch, dass die Zeit vor der OP so schmerzhaft war, ist sein Schmerzsystem sehr aktiviert und muss sich wieder beruhigen. Plötzlich geht es dann ohne. Das Aufstehen und Laufen wird auch dazu beitragen.
Hoffentlich kannst Du jetzt auch ein bisschen zur Ruhe kommen, es war für Dich auch eine große Anstrengung und Herausforderung!
Ich wünsche Deinem Freund schnelle Genesung und einen guten Start in sein Känguru-Leben!
LG von Merlina
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