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Mein Lebensgefährte bekommt ein Stoma , was erwartet uns ? – Seite 4

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Mein Lebensgefährte bekommt ein Stoma , was erwartet uns ?

Beitrag von Andrea77 » 26.03.2019, 07:56

Vielen Dank Merlina ! Die schmerzpumpe ist seid gestern nun auch weg . Evtl darf er Freitag nach Hause . Leider war bisher die stoma Therapeutin nicht bei ihm weil sie ihn „vergessen „ haben , das ärgert mich. Angeblich kommt sie Mittwoch .

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Andrea77
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Mein Lebensgefährte bekommt ein Stoma , was erwartet uns ?

Beitrag von klausute » 26.03.2019, 21:31

Hallo,

das überrascht mich jetzt. Bei meiner OP vor dreieinhalb Jahren war die Stoma-Schwester schon vorher zur Stelle, um sich alles genau anzusehen und anzuzeichnen, wo das Stoma am besten sitzen sollte. Schade, dass das anscheinend nicht überall so gehandhabt wird.

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klausute
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Mein Lebensgefährte bekommt ein Stoma , was erwartet uns ?

Beitrag von Monsti » 26.03.2019, 22:07

Hallo klausute,

bei einem geplant angelegten Stoma finde ich es auch verwunderlich. Bei mir (Not-OP) war niemand vorab da, dafür aber schon am 2. postoperativen Tag. Damals realisierte ich das alles noch nicht wirklich. Die Stoma-Therapeutin kam von nun an täglich, und sie wies mich wirklich sehr gut ein, ließ mich allerlei Versorgungen ausprobieren und kümmerte sich nach der Entlassung auch um meine Erstversorgung daheim, die ungefähr einen Monat reichte.

Allerdings gibt es bei uns in Österreich keine ambulanten Stomatherapeut(inn)en, so dass ich nach der Entlassung aus der Klinik auf mich alleine gestellt war. Zwar war ich bei meinem ersten kompletten Versorgungswechsel furchtbar aufgeregt, aber ich meisterte ihn. Danach stellte sich ziemlich schnell Sicherheit ein. Ich brauchte seitdem niemanden mehr, der mich bezüglich meiner Versorgung beriet. Brauche ich natürlich auch heute - 15 Jahre danach - nicht.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Mein Lebensgefährte bekommt ein Stoma , was erwartet uns ?

Beitrag von Andrea77 » 27.03.2019, 00:53

Ja das Anzeichnen hat der Operateur selbst gemacht , und eigentlich wäre die Stomatherapeutin auch schon zweimal da gewesen und er müsste seinem Beutel selbst leeren und sich versorgen . Naja irgendwas ist da halt schief gelaufen . Wie dem auch sei, am Anfang kommt sie wohl sich nach Hause .

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Andrea77
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Mein Lebensgefährte bekommt ein Stoma , was erwartet uns ?

Beitrag von Börgi » 27.03.2019, 19:27

Liebe Andrea,
laß Dir nichts von neumal klugen Schwestern erzählen!!!
Die wälzen gerne Arbeit auf andere ab!!!Oh,da kann ich ein Lied von singen!!!
Ich hab einige Stoma-OP's gehabt und hab es grundsätzlich abgelehnt mein Stoma in der ersten Zeit zu versorgen, schließlich war ich im KH!!Für meine 10 Euro/Tag will ich ja schließlich was haben, zu essen gabs ja kaum was!!! ;) ;) :D
Dann kann ich ja gleich nah Haus gehen, wenn ich immer alles selber machen soll!!!
Nö, so naiv,war ich nur beim ersten Mal, danach hab ich auch mein Recht auf Pflege eingefordert und hab mich betutteln lassen. Bei mir kam immer eine Stomaschwester, die war dort angestellt, ansonsten haben das die Schwestern im Rahmen der Wundversorgung jeden Morgen gemacht!!!
Ich war nach den großen OP's einfach kaputt und müde, schließlich bin ich ja im KH, da kann man sich auch mal um mich kümmern ! Aber da gab es keinerlei Probleme, das lief und gut.
Ich halt ja auch nicht bei der Visite meinen Mund, sondern frag dann mal ganz scheinheilig nach, gemein ich weiß!!!! ;) :D
Man lernt schnell sein Ersatzpo zu versorgen, das kann man nach her im Schlaf!!!

Gute Besserung für Deinen Mann und ein paar ruhige Tage für Dich!!!! :roseSchenken:

Liebe Grüße von Börgi ! :winke:

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Börgi
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Beitrag von Andrea77 » 27.03.2019, 23:27

Also die Schwestern sind dort wirklich alle sehr hilfsbereit und nett ;) Das erklären wie das mit den Beuteln geht macht dort tatsächlich eine Therapeutin die dreimal die Woche vor Ort ist . Heute hat sie ihm alles gezeigt und er hat probiert und sich nun für zweiteilige Beutel entschieden da Ihm das besser lag als das ankleben . Nun möchte er es morgen alleine versuchen und hofft dann Freitag nach Hause gehen zu dürfen . Natürlich hat er jetzt Bammel das das morgen nicht so klappt , aber ich bin zuversichtlich :)

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Andrea77
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Beitrag von Merlina » 28.03.2019, 01:17

Hallo Andrea,

das wird ganz sicher klappen. Vielleicht geht auch mal etwas schief, aber das gehört dazu.
Man ist am Anfang vielleicht doch etwas erschrocken, wenn man die ersten Beutel wechselt. Aber man gewöhnt sich dann schnell daran.
Und das Wichtigste: Ihr habt es bis hierhin geschafft, :gutGemacht: das neue Leben kann anfangen und zuhause ist sowieso alles leichter!

Kennst Du schon den "ultimativen Stomapannenthread"?
leben-mit-einem-stoma/der-ultimative-stomapannenthread-t16844.html?hilit=Pannenthread

Ein bisschen Galgenhumor ist nie verkehrt! :DD

LG von Merlina

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Merlina
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Beitrag von Andrea77 » 28.03.2019, 11:03

Ich bin auch sicher das er das heute schon alleine hin bekommt . Ich könnte ihm auch helfen , habe da überhaupt keine Berührungsängste .ich hoffe jetzt das er morgen heim darf , was soll er am We noch dort , ist ja noch langweiliger wie sonst schon

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Andrea77
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Beitrag von klausute » 28.03.2019, 19:52

Hallo Andrea,

für mich waren die ersten Plattenwechsel alleine zu Hause auch Nervenhorror, aber das wird schnell zur Routine und die Handgriffe laufen wie von selbst. Ich war überrascht, wie schnell das geht. Also keine Panik, und alles Gute für Euch.

LG, Ute

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klausute
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Beitrag von Andrea77 » 28.03.2019, 20:22

Hallo , er hat das heute alleine gemacht :D und hat direkt funktioniert . So jetzt muss er nur morgen entlassen werden

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Andrea77
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