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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig – Seite 11

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von Linie 22 » 18.09.2010, 11:28

Hannelore Bernl hat geschrieben: :) Hanni


:winke: HU,HU Hanni,

freue mich riesig darüber und fühle mich geehrt, dass Du meinen Kosenamen Vorschlag - Hanni- übernommen hast. ;)



edit wegen Nachtrag Nr. 1:
Übrigens frage ich mich gerade, warum meine Person erneut mit Uli verwechselt wird?
Liebe Hanni d. h. - dass Du nicht die Erste bist, welche unsere postings - quasi die von Uli/Chief und Silke/Linie 22 - vertauscht zuordnet. :D :D :D ... ;)


Nachtrag Nr. 2:
Unter dem Thema Hochzeit wurden wir auch schon "verbux`lt". :D :D :D ... ;)



:winke: :winke: :winke:

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Beitrag von Banditensocke » 18.09.2010, 12:25

Sabrina1 hat geschrieben:Hallo,

habe heute angefangen wieder ins zwischenmenschliche Leben zurückzukehren.Um den Umgang mit meinem Dings zu lernen, habe ich eine Freundin überredet für ein paar Tage nach Umag mitzufahren. Hoffe so in der Ferne in der Disco wieder Begehrlichkeiten zu wecken und mein altes Ich wieder aufbauen.
Ausserdem ist es sicher toll zu erleben, dass man trotz Sackerl auch Sport treiben kann.
Vielen Dank Banditensocke

Sabrina


Liebe Sabrina,

ich wünsche Dir sehr, dass Du den Mut findest, alles auszuprobieren, worauf Du Lust hast. Es wird vielleicht nicht immer alles klappen, und Du solltest damit rechnen, dass es auch mal Pleiten, Pech und Pannen geben kann - das ist aber nicht schlimm, meist kann man später sogar darüber lachen.

Mir ist beispielsweise mal an einem Sonntagmorgen mitten in Berlin meine Versorgung flöten gegangen. Super Sache, das! In einem Lokal, das schon geöffnet hatte, habe ich den Schaden notdürftig repariert, und meine Jacke so über den Bauch geknotet, dass man die Sauerei an den Klamotten nicht sah. Dann bin ich zurück ins Hotel, wo ich allerdings schon ausgecheckt war, habe mir meinen Koffer geben lassen, und mich in einer Toilette verbarrikadiert, gewaschen, umgezogen, und die eingesauten Klamotten in eine Tüte verpackt im Koffer verstaut.

Das war nicht schön, aber ging irgendwie auch, und macht mir heute komischerweise Mut, wenn ich zaudere, weil ich Angst habe, es könne was schief laufen. Ja, kann es - aber auch dann werde ich wieder Lösungen finden, und aus der Nummer zumindest mit erhobenem Haupt raus kommen.

Sport klappt übrigens hervorragend, und tut sehr gut.

Also auf - Du packst das!!

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Beitrag von babonsai » 18.09.2010, 13:14

Banditensocke hat geschrieben:
Mir ist beispielsweise mal an einem Sonntagmorgen mitten in Berlin meine Versorgung flöten gegangen. Super Sache, das! In einem Lokal, das schon geöffnet hatte, habe ich den Schaden notdürftig repariert, und meine Jacke so über den Bauch geknotet, dass man die Sauerei an den Klamotten nicht sah. Dann bin ich zurück ins Hotel, wo ich allerdings schon ausgecheckt war, habe mir meinen Koffer geben lassen, und mich in einer Toilette verbarrikadiert, gewaschen, umgezogen, und die eingesauten Klamotten in eine Tüte verpackt im Koffer verstaut.



Uiii... sowas steht mir bestimmt noch bevor, da ich ja erst neuerdings "Damit" lebe...
Die Angst, das zu erleben, lässt mich jedesmal, bevor ich das Haus verlasse, den Beutel inkl. Platte wechseln um genau DEM vorzubeugen.
Ich denke aber, selbst das hilft nicht vor solch Pannen.

Ich beobachte mich auch, wie ich alle 100m an mir herunterschaue, ob es denn nun passiert ist.
Zur Zeit achte ich darauf, nicht länger als vielleicht max. 3 Std. unterwegs zu sein... eine "Notversorgung" trage ich immer mit.

LG

Klaus

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Beitrag von Linie 22 » 18.09.2010, 13:43

Banditensocke hat geschrieben:Mir ist beispielsweise mal an einem Sonntagmorgen mitten in Berlin meine Versorgung flöten gegangen. Super Sache, das! In einem Lokal, das schon geöffnet hatte, habe ich den Schaden notdürftig repariert, und meine Jacke so über den Bauch geknotet, dass man die Sauerei an den Klamotten nicht sah. Dann bin ich zurück ins Hotel, wo ich allerdings schon ausgecheckt war, habe mir meinen Koffer geben lassen, und mich in einer Toilette verbarrikadiert, gewaschen, umgezogen, und die eingesauten Klamotten in eine Tüte verpackt im Koffer verstaut.



babonsai hat geschrieben:Uiii... sowas steht mir bestimmt noch bevor, da ich ja erst neuerdings "Damit" lebe...
Die Angst, das zu erleben, lässt mich jedesmal, bevor ich das Haus verlasse, den Beutel inkl. Platte wechseln um genau DEM vorzubeugen.
Ich denke aber, selbst das hilft nicht vor solch Pannen.

Ich beobachte mich auch, wie ich alle 100m an mir herunterschaue, ob es denn nun passiert ist.
Zur Zeit achte ich darauf, nicht länger als vielleicht max. 3 Std. unterwegs zu sein... eine "Notversorgung" trage ich immer mit.

LG

Klaus



Demnach zu urteilen - scheinst Du ja noch nicht all zu viel recherchiert zu haben?
Deshalb verweise ich Dich gern auf mein, vor geraumer Zeit, zur Diskussion gestelltes Thema
Notversorgung für Unterwegs??????


:winke: :winke: :winke:

P.s. Mit meiner Notversorgung bin ich seither, dank dieser im Link geschriebenen Beiträge, auch ganztags unterwegs.

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Beitrag von babonsai » 18.09.2010, 14:22

Hi Silke, da hast Du wohl recht... einfach aus den Gründen, da ich ..

1.... nun mit so Vielem befassen muss, was Stoma anbelangt.... siehe Reiz- und Informationsüberflutung

2. Mir es bisher noch nicht passierte.... *<-- ein :winke: an den Stoma-GOTT, sollte es ihn geben ;)*

Sorry, ich bin da eben noch unbedarft.... und meine Umgehensweise mit dem Stoma ist für mich Neuland..

Danke Dir dennoch *knuff*

LG
Klaus

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Beitrag von Banditensocke » 18.09.2010, 16:43

Doch, eine Notversorgung habe ich immer schon bei mir gehabt, seit ich das Stoma habe. Deshalb konnte ich den Schaden ja, wie ich schrieb, notdürftig reparieren. Allerdings würde es mir einigermassen zu weit gehen, zusätzlich auch noch eine frische Garnitur Wäsche inklusive Oberbekleidung mit mir zu führen. Genau die hätte ich aber gebraucht.

Im übrigen denke ich, kann man es mit der Notversorgung auch übertreiben, wenn diese Auswüchse annimmt, die in einer normalen Handtasche / Bauchbeutel bei Hunde-Aktivitäten keinen Platz finden. Dann kann man eigentlich auch gleich daheim bleiben, ich zumindest habe keine Lust, pfundweise Equipment herum zu schleppen.

Wenn ich weiss, dass ich den Tag über unterwegs sein werde, habe ich dabei:

1 planen Einteiler
1 konvexen Einteiler, beide fertig zugeschitten
1 Resttube Stomahesive Paste
1 Entsorgungsbeutel
1 Miniflasche Reinigungslotion

Passt in eine Minitasche, die ungefähr die Ausmasse eines kleinen Briefumschlags hat, und findet damit in jeder Handtasche, auf dem Mopped und auch im Wald im Bauchbeutel Platz.

Tempos habe ich immer einstecken, mehr braucht es nicht im Normalfall. Meist bemerkt man ja, dass die Platte unterwandert wird oder etwas nicht stimmt, und kann eingreifen, bevor es eine Sauerei gibt.

Vorfälle wie der in Berlin sind in meinen Jahren als Stomaträgerin wirklich nur sehr selten vorgekommen.

Reichlich dabei habe ich aber IMMER im Urlaub, denn da weiss man nie, wie schnell man Nachschub bekommen kann, falls es mal kritisch wird.

Liebe Grüsse
von der Banditensocke

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Beitrag von Melli » 18.09.2010, 23:24

Mir ist beispielsweise mal an einem Sonntagmorgen mitten in Berlin meine Versorgung flöten gegangen


In meinem ersten Kurzurlaub 1 Jahr nach der OP ging mir der Beutel ebenfalls in Berlin, mitten im KaDeWe, flöten....im Beisein einer Freundin, die nichts davon wusste. Und warum? Weil ich zur Überprüfung am Verschluss genestelt habe, selber schuld also. Also einige Zeit kichernd (über die eigene Blödheit) auf der Toilette zugebracht, danach mit gelber, nasser Jeans zu H&M gelatscht und neuen Rock gekauft, dann in China Restaurant umgezogen. Und alles eine Sache der Einstellung, meine Freundin hat trotzdem erst 5 Wochen später vom Stoma erfahren ;)

Daraus gelernt, dass man nicht herumspielt am Beutelverschluss (wozu auch, es hält ja!). Seitdem (7 Jahre nun) nie wieder eine Panne, einige Monate später wurde Berlin meine Heimat, das KaDeWe liebe ich sehr (aber nicht wegen der Erinnerung) :D

Alles eine Sache der Einstellung :)

In meinem ersten Kängu Jahr bin ich einem Artgenossen hier aus dem Forum begegnet. Er war schon viel länger Känguruh, überprüfte aber ständig seinen Beutel. Und wir mussten vorzeitig aus dem Lokal, weil er sich unsicher fühlte. Auch bei ihm sah man damals: alles eine Kopfsache.

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Beitrag von Siskinanamok » 19.09.2010, 00:21

Meli hat geschrieben:alles eine Kopfsache.


Das unterschreib ich ganz dick und fett!!!!!

Hatte nie eine Notfallversorgung dabei mich immer frei gefühlt, weil ich einfach nie daran dachte das etwas passieren könnte. Für einige vielleicht leichtsinnig.. aber für mcih hat es funktioniert.

Lieben Gruß

Siski

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Siskinanamok

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Beitrag von Schiddi » 19.09.2010, 05:42

Hallo Silke,

Danke! Hätte auch selber drauf kommen können, aber wir haben zum Glück Dich, die immer weiter hilft wenn man ein Brett vorm Kopf hat. :kiss:

Schönes Wochenende :rose:
Schiddi

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Schiddi

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Beitrag von Hannemann » 19.09.2010, 08:11

Hallo Linie :confused:
Es tut mir leid dass ich das Verwechselt habe.
Ich glaub ich werd schon alt und der Alzheimer läßt grüssen.Ich bin auch noch nicht so geübt mit dem PC und muss noch vieles lernen .Ich habe festgestellt dass du genau so alt bist wie meine Tochter.So ist das mit uns Omas. :winke: Hanni

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Hannemann

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