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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig – Seite 20

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von sternchen » 23.09.2010, 14:42

Hallo Hanni,

meine auch. Schön, daß du wieder da bist.

Lieben Gruß
Gabi :winke:

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sternchen

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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von isi74 » 23.09.2010, 15:02

Hannelore Bernl hat geschrieben:möchte mich trotz meiner unüberlegten Handlung kurz melden.Meine Auffasswung von Sex hat etwas mit Liebe,Mitgefühl,Achtung und Selbsachtung zu tun......Nicht nur für Stomaträger.


...und Nähe :kiss:
LG Sonja

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isi74

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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von Sabine049 » 23.09.2010, 17:44

M.E., liebe Hanni, ist die Auffassung von Sex geschlechtsspezifisch.

@alle: Frauen verbinden mit GVK von Hanni aufgeführten Attribute. Männer hingegen sind inpuncto Sex eher triebgesteuert quasi weniger emotional bei der Sache, oder? Falls ich verkehrt liege, bitte postwendend korrigieren - dann "selach lanu".

Denn erstaunlicherweise - behaupte ich einmal dreist - können sich Frauen in einer festen Beziehung eher mit dem etwaigen Gedanken einer "sexfreien" Bindung arrangieren als Männer.

Ich lebe mit meinem Mann mittlerweile seit etwa 16 Jahren zusammen, mittlerweile im 11. Jahr verehelicht, in diesen 16 Jahren gabs etliche einschneidende Ereignisse und trotzalledem frönen wir nach wie vor der schönsten Nebensache der Welt. Mein Mann hat keinerlei "Berührungsängste" hins. meiner - salopp formuliert - Ersatzteilchen (*Handicaps*??) und umgekehrt ich keinerlei - bislang - Probleme inpuncto Altersunterschied.

Ganz im Gegenteil wir ergänzen uns recht gut. Wir führen sicherlich keine Bilderbuchehe - gibts so etwas überhaupt?? - bei uns wird wie überall verbal gefetzt wg. konträrer Ansichten u. Weltanschauungen (häufig völlig belanglos und profan) und in den eigenen Wänden lauthals gestritten, Türen geschlagen :D ... , allerdings letztendlich raufen wir uns grundsätzlich zusammen und sind trotz einer gewissen Ambivalenz :D sehr häufig paranoiderweise auf einer Wellenlänge.

Was für mich immens wichtig ist, jeder Mensch mit oder ohne Handicap kann es umsetzen, ist eine gewisse Attraktivität zu wahren sprich auf sich acht zu geben.

Dazu gehören für mich persönlich die Attribute: Körperhygiene, äußeres Erscheinungsbild, Gepflegtsein, Benehmen u. sicherlich auch eine Spur Nonchalance. Fördert die Selbstakzeptanz und die meines Umfeldes - weistesgehend!

Fühle ich mich in meiner eigenen Haut "unwohl", dann hilft oftmals schon ein anderes Outfit ;) bspw. Besuch beim Friseur - sehr zum Leidwesen meines Gattens :D .

Das zeugt keineswegs von einem gesunden Selbstbewußtsein, stimuliert jedoch wenigstens vorübergehend das Selbstwertgefühl o. eher das Selbstbild. Und so wie ich meinem Nächsten begegne, so nimmt mich mein Gegenüber wahr. Bin ich unsicher, niedergeschlagen o. miesepretrig, dann projektiere ich diese Empfindungen zack (ad hoc) auf mein Umfeld, welches dann entsprechend re-/agiert. Bin ich hingegen ausgeglichen und zufrieden, strahle ich dies auch nach aussenhin aus,

Als es mir vor Wochen bspw. ziemlich *beschissen* ging, sah man mir bereits auf 10 Meter Entfernung meine u.a. Niedergeschlagenheit an. Mimik, Gestik u. Körperhaltung sagen mehr als *1.000 Worte*. Anhand der nonverbalen Sprache läßt sich i.A. der Gemütszustand eines Mitmenschens erkennen und messen.

Mein erster Beitrag zu dem brisanten und zugleich brillanten Thema!

Liebe Grüße Sabine

PS. Kopfkratz - auch ich habe durchaus Momente, Stunden u. Tage, weniger wg. des Stomas, wo ich mir am liebsten die Bettdecke über den Kopf zöge.

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Sabine049

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Beitrag von Linie 22 » 23.09.2010, 19:40

Sabine049 hat geschrieben:
Und so wie ich meinem Nächsten begegne, so nimmt mich mein Gegenüber wahr. Bin ich unsicher, niedergeschlagen o. miesepretrig, dann projektiere ich diese Empfindungen zack (ad hoc) auf mein Umfeld, welches dann entsprechend re-/agiert. Bin ich hingegen ausgeglichen und zufrieden, strahle ich dies auch nach aussenhin aus,

Als es mir vor Wochen bspw. ziemlich *beschissen* ging, sah man mir bereits auf 10 Meter Entfernung meine u.a. Niedergeschlagenheit an. Mimik, Gestik u. Körperhaltung sagen mehr als *1.000 Worte*. Anhand der nonverbalen Sprache läßt sich i.A. der Gemütszustand eines Mitmenschens erkennen und messen.



Abgesehen davon, dass es mir im Gegenteil zu Dir :troest: vor Wochen supi gut ging sage ich :danke: Sabine049 :kiss: für diese :super: Argumentation, mit welcher auch ich mich zu 100pro identifizieren kann. :)


Tschüüüss. :danke: :danke: :danke: , grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

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Beitrag von Mohnblume » 24.09.2010, 14:03

Ui ui ui.....
da ist doch schon wieder " die Faust aufm Auge "....
Woher weißt Du das alles von mir ...? *grins *
Hast Du heimlich geluschert ?
Ich fühle mich in dem was Du geschrieben hast sehr gespiegelt. Und ich finde es schön, dass Du das so gut formuliert aufgeschrieben hast....
Vieles dieser Art geht mir immer wieder durch den Kopf.
Hab Dank , liebe Banditensocke / Sabine. Jetzt fühle ich mich mit vielen Gedanken nicht mehr so allein und exotisch.

Viele Grüße
Mohnblume




Banditensocke hat geschrieben:
Hmm, das ist sicherlich nachvollziehbar, aber ich
Ja, das ist ein sensibles Thema, weil es einen Konflikt anspricht, der beziehungsimmanent ist - es gibt in jeder Beziehung Konflikte zwischen der Treue zu sich selbst und r Tredeue zum Partner, Individuation und Gemeinsamkeit, .



Ich würde sagen, dass es sich in jedem Fall um Herausforderungen handelt. Ob und wie ein Paar diese bewältigt, hängt von vielen Faktoren ab. Du hast sicher Recht, wenn Du schreibst, dass es leichter ist, eine Balance zu halten, wenn alles gut läuft. Allerdings kommen Stressoren oft nur scheinbar von aussen - oft sind sie letztlich auch Ausdruck von inneren Schieflagen, die zu lange ignoriert wurden ;)

Einen lieben Gruss schickt Dir
die Banditensocke / Sabine

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Mohnblume

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Beitrag von Banditensocke » 24.09.2010, 17:34

.

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Banditensocke

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Beitrag von Sabine049 » 24.09.2010, 18:34

Sabine, Du hast in allen Punkten recht ;) . Setze zum x-ten Male an, editiere und - kann letztlich Dein Statement _nur_ fett unterstreichen.

aber ohne Euch alle und Euren lebendigen input stirbt so ein thread, mag er auch noch so interessant sein, den Heldentod


Hm ... kleinlaut einwerfend, baut sich vor mir allmählich eine Schranke auf, die mir "verbietet", weitere Intimitäten im "net" preiszugeben. M.E. trauen sich etl. Fories wg. der Brisanz und Transparenz nicht, sich in die Diskussion einzuklinken.

Ich persönlich "verliere" mich dann schnell in Verallgemeinerungen! (Schubladendenken?)

Ein Vorschlag meinerseits: Öhm, könnte Christian den *thread* nicht - in gewisser Weise kriege ich jetzt kalte Füsse - für die Öffentlichkeit quasi Gäste etc. verschlüsseln wie die Rubrik: Das ist meine Geschichte?

Entweder landen häufig Beiträge bzw. *Fäden* bei *Google* oder schlimmstenfalls missbräuchlich in dubiosen Foren, wo diese dann dilettantisch zerrupft werden. Hatten wir vergänglich leider schon.

Liebe Grüße

Sabine

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Sabine049

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Beitrag von doro » 24.09.2010, 18:52

für die Öffentlichkeit quasi Gäste etc. verschlüsseln wie in der Rubrik: Das ist meine Geschichte?
:kiss: Sabine,kalte Füße brauchst Du sicher nicht zu bekommen,denn der Vorschlag ist nicht schlecht ABER, sicherlich ist auffällig, daß ich,die sonst nicht auf den Mund bzw. auf die Tastatur gefallen ist, zu Themen der in diesem Fred angelegten Sortierung, kaum oder gar nichts zu sagen habe :cool: Das liegt sicher nicht daran, daß ich in der Sache zu verklemmt bin- ABER, nun zum Punkt, es stört mich empfindlich, wenn ich zu dem für mich Intimsten aller Intimitäten, öffentlich im Net schreibe. So habe ich z.B. bei
außer vielleicht nach monatelangem Zögern..,mal mit mir selbst *hust*
nur gedacht,Junge, wo ist Deine Selbstachtung geblieben ? Bei aller Offenheit, es gibt Dinge,die ich,vor allem wenn so wie in meinem Profil mein Foto steht, nicht sagen muss.Nun zu den nur für angemeldete User sichtbarer " Meine Geschichte". So lange sich hier jeder in 3 Schritten anmelden kann und " Meine Geschichte" lesen kann. Bin ich nicht gewillt, mich zu Themen die mein intimstes Umfeld betreffen zu äußern.
Für eine bestimmte Art von Menschen muss es doch direkte anmache sein - Stoma und Sex - oder liege ich in der total falschen Spur ?
Selbstverständlich, um niemanden auf die Hühneraugen :D zu treten, kann es jeder nach seiner Fasson halten wie ein Maurer. :winke:

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doro

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Beitrag von Banditensocke » 24.09.2010, 18:57

Sehr berechtigte Einwände, die ich durchaus in vieler Hinsicht teile. Eine Lösung habe ich derweil allerdings nicht.

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Banditensocke

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Beitrag von Sabine049 » 24.09.2010, 19:17

:kiss: Doro, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

außer vielleicht nach monatelangem Zögern..,mal mit mir selbst *hust*


zwei Seelen ein Gedanke ... ich sah und sehe es genauso. Bitte, mich jetzt nicht als Opportunist abstempeln und wenn ... muss ich damit leben.

Bin ich nicht gewillt, mich zu Themen die mein intimstes Umfeld betreffen zu äußern.


Ich habe nach meiner vorletzten posting nur gedacht, oj :je: , dass ist meinem Partner gegenüber nicht fair, mich über unser gemeinsames Intimleben auszulassen (Vertrauen). Deshalb mein Vorschlag dahingehend, den *fred* unsichtbar zu machen.

In einem Punkt gehe ich mit Dir nicht konform, im Thread, so habe ich es verstanden, solls nicht ausschliesslich um das Thema "SEX" gehen, oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch!?

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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