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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig – Seite 34

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von babonsai » 16.10.2010, 14:07

Hi Mickey.

Achso, verstehe ich das richtig: wäre ich homosexuell oder eine Frau, wäre es keine reine Neugier und eine Art des Voyeurismus und die Frage somit "erlaubt"?

Es scheint also Tabus zu geben, die heterosexuelle Männer nicht anrühren dürfen oder wäre es dann dennoch erlaubt, als "Hetero-Mann" jene Frage zu stellen, wenn ich eine solche Partnerin hätte und nicht damit umgehen kann?


Interessant....

Nun gut...ich sehe das anders. ;)

Dass es Deiner Sicht entspringt, sagt ja auch schon eine Menge aus *zwinker*... gemäß: "Was ich selber denk und tu, trau ich anderen zu" ???

Ist aber nicht böse gemeint... Ich frage mich eben nur, wie jene Betroffenen damit umgehen?

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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von Melli » 16.10.2010, 14:10

Ich sehe es wie Mickey und glaube kaum, dass du eine Antwort bekommen wirst (egal ob von Mann oder Frau) - eine zum Thema, meine ich :D - da einfach zu intim (ja auch zu Recht)

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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von babonsai » 16.10.2010, 14:17

Komisch, ich scheine da wirklich falsch zu denken... der reguläre "Akt" und Beschreibungen medizinischer Art der Stomata, des Afters, der Vagina, der Fisteln und jeglichen körperlichen Aspekt betreffenden Merkmale sind also Okay... inkl. Eiter und Bildern und wie ich mein Stomabeutel trage und entleere...., aber die "Analsexfrage" ist zu intim???

Nun gut, ich lasse mich da gerne belehren ;)

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Beitrag von doro » 16.10.2010, 14:21

Thema nun wirklich das absolute Tabu um es öffentlich zu machen.

Und das ohne Punkt und Komma.

Ich frage mich allerdings auch ernsthaft, ob es nur die reine Neugierde ist die Dich dazu bringen diese doch sehr speziellen Themen hauptsächlich auf die Hotline zu bringen.

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doro

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Mein Stoma - über Liebe, Sex, Psyche und Akzeptanz (vorherig

Beitrag von Melli » 16.10.2010, 14:21

Da ist nicht zu belehren, das sind Meinungen ;).
Das, was du ansprichst, ist mit dem Stoma eben zusammenhängend. Jetzt wirst du sagen, jaaaa, deine Frage auch, aber sie wirkt halt anders, da du ja auch nicht direkt betroffen bist (ich übrigens auch nicht ;))
Eine Wunde ist eben themennah(er). Ich finde deine Frage auch nicht schlimm, nur eben denke ich, sie ist weit zu intim. Wir sind ein öffentliches Forum, die Praxis dieser Dinge gehört da nicht wirklich hin, denke ich persönlich

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Beitrag von babonsai » 16.10.2010, 14:26

Es geht nicht um Praxis, sondern Psyche!!!!
Und wie ich schrieb, überlasst es doch den einzelnen (betroffenen) Leuten, wie sie darüber denken?

Eure Antworten machen sowas jedenfalls zunichte, wäre ich Betroffener, hätte vielleicht mal gerne etwas dazu geschrieben, würde ich mich das nun nicht mehr trauen!

Ist ja pfuiiiiiiii.... ???

Vielen Dank für die Toleranz *tztz*

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Beitrag von GnomeRanger » 16.10.2010, 14:31

Aloha,

da der Akt zwischen Mann und Frau oral, anal und "normal" stattfinden kann, ist die Rektumamputation keine Einschränkung im Intimleben, da der Analverkehr nur eine "Spielweise" ist...meiner Meinung nach.

In einer homosexuellen Beziehung zwischen Männern fällt der Analverkehr unter "Normal". Also ist dort das fehlende Rektum ein Problem fürs Intimleben.

Da du laut eigener Aussage nicht homosexuell bist und noch ein Rektum hat und auch keine Frau bist, ist die Frage somit reine Neugier, ausser du hättest jetzt eine Frau kennengelernt die Rektumamputiert ist und ihre Befriedigung hauptsächlich durch Analverkehr erlangt hätte und jetzt ein Problem hat....ein Kerl der seine Partnerin verlässt oder betrügt, nur weil er sein Ding nicht hinten reinstecken darf ist für mich nicht weiter diskussionswürdig und ich glaube auch nicht das es andere hier interessieren würde....erfahrungsmässig....

LG Mickey

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Beitrag von Melli » 16.10.2010, 14:32

Die Psyche ist doch auch intim bei solchen Themen?
Diese Thematik ist doch immer heikel, wir hatten ja auch schon Threads zum Thema Erektionsprobleme etc, auch da war große Zurückhaltung. Ist eben ein Tabuthema.

Bei homosexuellen Paaren (glaube nicht viele hier) finde ich die Frage nicht uninteressant, aber weiterhin extrem (zu) intim - wie gesagt, öffentliches (!) Forum, auch über Google per Suchwort einsehbar.

Bei heterosexuellen Paaren muss man sich halt auf andere Dinge konzentrieren, ich denke nicht, dass Analsex dort Priorität hat (haben muss).

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Beitrag von temperence » 16.10.2010, 14:50

Beziehungen können gewiss an der mangelnden Lust oder dem mangelnden Reiz, den eine Stoma-OP und/oder Chemo mit sich bringt zerbrechen, weil sich der gesunde Partner anderweitig orientiert, das kann aber auch nach einer Fehlgeburt, einem Herzinfarkt oder einer Querschnittslähmung der Fall sein. Andere Beziehungen wachsen an der Situation und es ergeben sich neue Wege, die man gemeinsam gehen kann. :)

Soviel zur Psyche, die auch die von Dir erwähnte alternative Form der Sexualität einschließt, wie auch Bondage, Blümchensex oder Varianten mit Sprühsahne oder Gasmasken oder was manch einem noch so dazu einfallen mag (website Übersetzungen sind echte Weiterbildung!).

Da Du von einer Beziehung ausgegangen bist in Deiner Frage, tue ich das auch und sage: Liebe findet einen Weg, auch wenn der vielleicht in eine andere Richtung führt - hier mag man lesen, was man möchte. :)

Gruß Lucia

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temperence

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Beitrag von babonsai » 16.10.2010, 14:52

GnomeRanger hat geschrieben:Da du laut eigener Aussage nicht homosexuell bist und noch ein Rektum hat und auch keine Frau bist, ist die Frage somit reine Neugier, ausser du hättest jetzt eine Frau kennengelernt die Rektumamputiert ist und ihre Befriedigung hauptsächlich durch Analverkehr erlangt hätte und jetzt ein Problem hat....
LG Mickey


Neugier ist sicherlich die Grundlage meiner Frage, aber eben nicht in voyeuristisicher Hinsicht.
Mir ging es eben auch um den Mann, der die von Dir beschriebene "Erfüllung" in diesem Akt findet und es nun nicht mehr kann. Ferner um die weit wichtigere Frage, ob jene Frau dann Minderwertigkeitskomplexe und Ängste bezüglich des "Fremdgehens" hat.
Dachte das tat ich kund?

Aber es ist ok, wie zu erwarten war, wird nun eher um die Fragestellung diskutiert, als um die Frage selbst.

Schade...

LG
Klaus

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babonsai

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