von Melli » 14.09.2010, 13:46
Wunderbarer, offener und schöner Beitrag!
Wenn DU Dich akzeptieren, respektieren, liebhaben kannst, wird Dir Dein Umfeld ebenfalls mit Respekt, Achtung und in dem einen oder anderen Fall auch mit Liebe begegnen. Wenn Du Dich als begehrenswerten Menschen wahrnehmen kannst, wird es auch der Mensch tun, den DU begehrst.
von babonsai » 14.09.2010, 13:47
Hallo Banditensocke,
ich bedanke mich sehr für diesen offenen Beitrag.
Es gleicht einem kleinen Leitfaden, der Gewesenes, Aktuelles und Zukünftiges für mich beschreibt.
Gerade Alltagssituationen wie z. B. das Sitzen in Wartezimmern (Denn Ärzte und Ämter fordern mich jetzt natürlich sehr ein) und die inneren Drohungen gegen mein manchmal sehr gesprächiges Würmchen, doch bitte, bitte die Klappe zu halten, belasten doch sehr.
Inwieweit ich es wirklich lerne zu akzeptieren, ohne therapeutische Hilfe in Anpruch nehmen zu müssen, wird die Zeit zeigen.
Alleine die Courage Deinen Lebens(Leidens)weg hier nieder zu schreiben, bewundere ich immens!
Viele werden sich hier bestimmt wieder erkennen und Dir kleine Dankesgebete schicken, wie ich natürlich auch!
Es ist ein Beitrag, den ich mir immer mal wieder durchlesen werde!
Vielen lieben Dank
Klaus
p.s.
Wie kamst Du zu Deinem Nick und was bedeutet er? Hat Deine "Stoma-Geschichte" etwas damit zu tun? *grübel*
von Banditensocke » 14.09.2010, 16:08
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von babonsai » 14.09.2010, 16:45
*lächelt*...
Liebe Sabine,
Du selbst zeigst ja schon therapeutische Kompetenz.
Da ich mich damit nicht auskenne... wende ich mich mit jenem Wunsch (falls vorhanden)..an meinen Hausarzt, mit der Bitte um Überweisung? Wenn, gibt es da verschiedene Fachrichtungen, also, wie finde ich den, für mich Richtigen?
Sorry, bin da absolut unbedarft, denn wie bereits ge(be)-schrieben, hatte ich mit diesem Thema noch keine Berührung.
Danke für Deine Erklärung... wie schon indirekt angedeutet, zolle ich Dir jede Menge Respekt!!!
Du bringst mich echt auf neue Gedanken...
Gerade ich, der bisher kopfschüttelnd Hilfebedürftige als "schwach" (...siehe Niederlage) abtat (Extremfälle ausgenommen!), wird nun wahrlich eines Besseren belehrt!!!!
Danke auch dafür!
von Beutelmaus » 14.09.2010, 19:50
Hallo Banditensocke,
vielen Dank, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt.
Gruß
Monika
von Beutelratte » 14.09.2010, 20:28
Hallo Banditensocke,absolute Punktlandung!
Solche wirklich hilfreichen Beiträge auf hohem Niveau würde man sich öfter wünschen.
Danke dafür
Gerhard
von Sabrina1 » 15.09.2010, 02:14
Hi Banditensocke und all ihr anderen,
finde Deinen Beitrag unheimlich aufbauend,Ich muss wohl noch sehr viel von euch lernen. Aber sicher braucht das ein wenig Zeit und sicher auch Mut. Ich komme aus einem kleinen Dorf und bis jetzt habe ich mein derzeitiges Problem nicht erzählt.
Da ich derzeit keinen Partner habe (hatte mich wegen der Ergüsse aus der Scheide regelrecht eingeigelt )bin ich happy zu hören, dass ihr fast wieder normal lebt.
Fand es übrigens riesig, wie ihr über das österreichische Bettleben gerätselt habt.
Habe neben der Scheidenfistel, die bereits mit einem Mukosaflap versorgt war, der nicht gehalten hat, leider noch 2 Fisteln im Rektum, die derzeit mit Fäden heilen sollen.
Die Scheidenfistel haben sie mir gestern gesagt, soll in etwa 2 Monaten nochmals operiert werden. Soll so eine Art Pfropfen sein, glaube es heisst Plug.
Und das Ileo wollen sie erst verschliessen, wenn nach Absetzen der Medikamente mindestens ein Jahr nichts neues auftritt, Somit werde ich noch mindestens 2 Jahre mit dem Dings leben und werde Banditensockens Betrachtung möglichst gut umsetzen und euch weiter um Rat fragen.
Grüsse aus Tirol
Sabrina
von MiniBonsai » 15.09.2010, 08:05
Beutelratte hat geschrieben:Hallo Banditensocke,absolute Punktlandung!
Solche wirklich hilfreichen Beiträge auf hohem Niveau würde man sich öfter wünschen.
Danke dafür
Gerhard
von Banditensocke » 15.09.2010, 09:30
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von babonsai » 15.09.2010, 12:59
Hi Sabine,
mal wieder ein Danke.
Die Infos sind ein sehr guter Wegweiser.
Sie geben mir den Anhaltspunkt nun selbst weiter zu eruieren und nicht immer nur zu fragen..
Ich glaube damit fängt der Weg der Eigenverantwortung für mich an, denn es erfordert konsequentes Auseinandersetzen mit dem Thema.
Nur zu fragen, den Anderen die Arbeit zu überlassen und dann abwartender Weise die Hände in den Schoß legen, welch hilfreiche Antwort denn diesmal kommt, erscheint mir dann auf Dauer doch sehr bequem und auch kontraproduktiv.
Speziell, da ich dann Zeit und Mühe (wie jetzt hier von Dir) ausnutze und es als "frech" von mir empfinden würde!
Zudem das Recherchieren sicherlich mehr Lerneffekt hat!!!
(Sagte ich meinen Schülern auch immer )
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich nun zukünftig keine mehr stellen werde.
Sollte ich irgendwo nicht weiter kommen....
Zudem ja Deine Antworten nicht nur mir weiterhelfen, liegt es alleine schon an meiner "sozial-gesellschaftlichen Verantwortung", weiterhin solch wertvollen Beiträge aus Dir "heraus zu kitzeln". *schmunzel*
Hoffe, Du verstehst das richtig, da ich wohl ein Faible dafür habe, mich oft ungewollterweise missverständlich auszudrücken.
LG
Klaus
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