von Chief » 17.09.2010, 14:35
Hallo Klaus,
fragen darfst Du mich nahezu alles da ich recht schmerzfrei bin.
Ob ich dann auch antworte ist ein anderes Ding aber hier handelt es sich ja um nichts worüber ich nicht sprechen könnte.
Ja, ich habe Familie und bin seit mehr als 20 Jahren mit meiner Frau zusammen und wir haben gemeinsam 2 Kinder.
Unser Sohn ist 19 und die Tochter 14 Jahre alt.
Wir gehen Daheim sehr offen und locker miteinander um und nutzen auch gemeinsam das Bad.
Da schliest sich auch niemand ein, es sein denn man möchte wirklich mal "ungestört" sein.
Die Diagnose Darmkrebs war zwar für uns alle ein gewatiger Schock aber ich bin ein Kämpfer und gebe nie auf.
Als klar war das ich ein Stoma bekommen sollte, habe ich nur noch nach vorne geschaut und diese Tasache akzeptiert.
Anonsten haben alle in meiner Famile mein Stoma als meinen Lebensretter akzeptiert und nach kurzer Zeit war das auch absolut nichts besonderes mehr.
Ich bin ca. 7 Wochen nach meiner großen OP wieder voll (ganztags) ins Berufsleben eingestiegen und auch sonst lebe ich ein vollkommen normales Leben. Ich treibe Sport, fahre Motorrad, habe Freunde und Kollegen, im meinem Job habe ich viel mit Kunden zu tun und niemand würde merken das ich ein Stoma habe (es sei denn es lässt mal laut einen fahren, dann würde ich mich wohl outen).
Wichtig ist, das Du dich selbst so akzeptiertst wie Du bist dann kommen auch andere mit Dir klar.
So, das wars auch schon.
Gruß
Uli
P.S. = Nicht wundern wenn ich mich jetzt hier ausklinke.
Ich mache jetzt Feierabend und fahre nach Hause .
von babonsai » 17.09.2010, 14:49
Chief hat geschrieben:Hallo Klaus,
fragen darfst Du mich nahezu alles da ich recht schmerzfrei bin.
Ob ich dann auch antworte ist ein anderes Ding aber hier handelt es sich ja um nichts worüber ich nicht sprechen könnte.
Ja, ich habe Familie und bin seit mehr als 20 Jahren mit meiner Frau zusammen und wir haben gemeinsam 2 Kinder.
Unser Sohn ist 19 und die Tochter 14 Jahre alt.
Wir gehen Daheim sehr offen und locker miteinander um und nutzen auch gemeinsam das Bad.
Da schliest sich auch niemand ein, es sein denn man möchte wirklich mal "ungestört" sein.
Die Diagnose Darmkrebs war zwar für uns alle ein gewatiger Schock aber ich bin ein Kämpfer und gebe nie auf.
Als klar war das ich ein Stoma bekommen sollte, habe ich nur noch nach vorne geschaut und diese Tasache akzeptiert.
Anonsten haben alle in meiner Famile mein Stoma als meinen Lebensretter akzeptiert und nach kurzer Zeit war das auch absolut nichts besonderes mehr.
Ich bin ca. 7 Wochen nach meiner großen OP wieder voll (ganztags) ins Berufsleben eingestiegen und auch sonst lebe ich ein vollkommen normales Leben. Ich treibe Sport, fahre Motorrad, habe Freunde und Kollegen, im meinem Job habe ich viel mit Kunden zu tun und niemand würde merken das ich ein Stoma habe (es sei denn es lässt mal laut einen fahren, dann würde ich mich wohl outen).
Wichtig ist, das Du dich selbst so akzeptiertst wie Du bist dann kommen auch andere mit Dir klar.
von babonsai » 17.09.2010, 14:56
Hannelore Bernl hat geschrieben:Hallo Klaus ich hab dir auch noch eine E-mail geschrieben.
Ich hatte einfach viel mGeduld mit meinem Mann.Er tat sich am Anfang auch sehr schwer sich zu aktzeptieren.Vor allem nach der ersten OP vor 12 Jahren.
Hanni
von Hannemann » 17.09.2010, 15:21
Hallo Uli
Das find ich ganz lieb,das mit hanni
Ich wede mich in Zukunft immer so melden.gefällt mir ganf arg Hanni
von babonsai » 17.09.2010, 15:28
Schließe mich Linie22 an.... Hannelore ist ab nun HANNI....
äh, Hanni?
das war Silke, alias Linie22 *schmunzel--egal*, passt auch viel besser zu Dir, denke ich ...
Wobei Hannelore ein sehr netter Name ist.... *anmerkt*
LG
Klaus
von Schiddi » 17.09.2010, 17:25
Hallo Uli,
sehr offener Beitrag,Hut ab nach so kurzer Zeit wieder zurück in den Job,darf ich mal fragen was Du Beruflich machst und hattest Du nach der OP eine Bestrahlung oder Chemo?
Lb. Grüße
Schiddi
von Schiddi » 17.09.2010, 17:36
Hallo Klaus,
ja so ist Uli, wenigstens ein Mann antwortet!
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, mein Mann ist erst in ein großes Loch gefallen, obwohl wir uns vorher über alles informiert haben.
Als er dann auch noch gemerkt hat, was durch vielen OP's alles kaputt ging, viel er ins Loch.
Aber mit Liebe und ganz, ganz großer Geduld sowie reden,reden schafft man viel.
Viel Glück,
Schiddi
von Linie 22 » 17.09.2010, 17:52
Chief hat geschrieben:P.S. = Nicht wundern wenn ich mich jetzt hier ausklinke.
Ich mache jetzt Feierabend und fahre nach Hause .
Schiddi hat geschrieben:Hallo Uli,
sehr offener Beitrag,Hut ab nach so kurzer Zeit wieder zurück in den Job,darf ich mal fragen was Du Beruflich machst und hattest Du nach der OP eine Bestrahlung oder Chemo?
Lb. Grüße
Schiddi
von Chigodoo » 18.09.2010, 01:44
@Banditensocke
Also ich muss mich Waltraud Mayer , Chief und v.a vollkommen anschließen! Ein wirklich sehr guter Beitrag! Bin selbst noch gar nicht solange hier, aber dieser Beitrag hat mich echt bewegt, nach längerer Schreibpause, etwas „auf Papier zu bringen“; auch wenn noch nicht heute.
Erst einmal muss ich darüber nachdenken…Ich habe vieles aus deinem Beitrag wie aus meinem Spiegelbild gelesen (auch wenn ich männlich bin)
Danke Dir für diesen Beitrag!
von Hannemann » 18.09.2010, 10:42
Hallo Schiddi.
Bei meinem Mann war das auch so mit dem ins Loch fallen.
Vor der OP sagte er : lieber so leben, als gar nicht.
Er hat dann auch erst gemerkt was da alles dran hängt.
Er hatte bereits Über 3 Monate Probleme mit dem sitzen.
Er kam nachhause mit zusätzlich einem Blasenkateter und hatte hinten noch die Dränasche, und das große Loch das ich jeden Tag spülen und verbinden musste.Das war für ihn sehr schlimm. Wir haben es aber zusammen geschaft, dass er wieder Lebensfreude hat.
Hanni
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