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meine mama 89 jahre jung – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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121 Beiträge • Seite 2 von 13 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 13

meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Biggi0001 » 11.02.2012, 03:01

Häslein, das wäre mal ein interessanter Ansatz für einen separaten Thread ( finde ich )

Es gehört ja zum "guten Ton", ne AHB oder Reha "brauchen zu müssen", genauso wie die üblichen "an meinen Bauch gehen die Ärzte nur noch, wenns absolut Not tut" ( das ist bei jedem und überall so, nirgends wird einfach mal so zum Spaß das Messer angesetzt ) ... nja, und halt noch so ein und andere Dinge.

Aber ich sehe auch den Konfliktstoff, der in solch einem Thread liegen könnte ...

LG, Biggi

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Biggi0001
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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von dayo1950 » 11.02.2012, 09:28

hallo,
die argumente von haeslein leuchten mir voll ein, deshalb war ja mein anliegen, eine fuer meine ma und ihr krankheitsbild geeignete reha zu finden...
was ist denn der genaue unterschied zwischen einer reha und einer ahb im krankenhaus???

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dayo1950
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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Hanna70 » 11.02.2012, 15:18

Häslein hat geschrieben:
Meine ganz persönliche Meinung:

Ich sähe meine 69- jährige, geistig absolut fitte Mutter lieber in einer geriat. Station


Hallo Häslein,

ob das Deine Mutter auch so sehen würde?

Du weißt, wie sehr ich Deine Meinung schätze, aber hier gehen wir doch etwas auseinander!

In einer Geriatrischen Reha sind nun mal sehr viele Demenzkranke. Und im Pflegealltag haben die Pflegekräfte diesen jovial-gönnerhaften Umgangston angenommen, der mich zur Weißglut bringen würde. Theorie und Praxis liegen da sehr weit auseinander. Und wenn man nicht selbst dement ist, wird man mindestens depressiv dabei. Ich lasse mich nicht gern mit Basteln, Malen, Singen u.ä. bespaßen. :daumenRunter:

Meine Situation damals: Neben meinem Bett standen die Ärzte und einer sagte: "Dann schicken wir die Patientin rüber zur Geriatrischen Reha." Die Patientin war ich! Man sprach über mich und nicht mit mir! Und man hatte nicht daran gedacht, dass ich das Wort "Geriatrische Reha" verstehen könnte.? Und auch nicht, dass ich Insider-Wissen über diese Abteilung haben könnte... Ich hab einen Heulkrampf bekommen.

Ich gehe prinzipiell allein zu jedem Arztbesuch. Ich will, dass der mit mir spricht und nicht über mich.

Bezüglich der Medikamenteneinstellung gebe ich Dir recht, aber nur das kann nicht allein auf die Geriatrie abgeschoben werden. Da müssten alle Hausärzte mehr wissen.

Über Sinn und Unsinn von Kuren könnte man Bücher schreiben... Ich habe gute Erfahrungen gemacht, die ambulant nicht möglich gewesen wären.

:frieden: :kiss: :kiss: und liebe Grüße von
Rosi

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Beitrag von Hanna70 » 11.02.2012, 17:39

dayo1950 hat geschrieben:
was ist denn der genaue unterschied zwischen einer reha und einer ahb im krankenhaus???


Hallo dayo,

eine Reha ist eine Kur zur Rehabilitation, also zur Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit. Sie kann praktisch jederzeit bei entsprechender Indikation vom Arzt gemeinsam mit dem Patienten beantragt werden.

Ich war wegen multipler Wirbelsäulenschädigungen und nach dem 4. Bandscheibenvorfall zu einer Reha. Diese war sehr intensiv und anstrengend - Programm schon vor dem Frühstück 7:00 Uhr bis gegen 17:00 Uhr, sowohl individuelle als auch Gruppentherapie. Da blieb keine Luft zwischen. Aber nach 1 Woche Verlängerung und Beachtung der dort gelernten Hinweise und Übungen auch zu Hause war ich danach mehrere Jahre nahezu schmerzfrei.

Eine AHB (Anschlussheilbehandlung) muss bei entsprechender Indikation innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung aus dem KH angetreten werden. Eine AHB wird vom KH direkt beantragt.

Ich hatte Anschlussheilbehandlungen nach einer Hüft-OP, nach Krebs-OP mit Strahlentherapie und nach 4 Monaten KH-Aufenthalt mit 4 OPs.

Die AHB verläuft in der Regel etwas moderater und spezieller auf den Patienten abgestimmt. Zumindest die AHB wegen der Hüftprothese und wegen des Krebses haben mir sehr viel gebracht. Ich war recht schnell danach wieder gut fit.

Da ich mich nach den Darm-OPs allein zu Hause nicht hätte versorgen können, war auch diese AHB gut für mich, auch wenn ich wegen weiterer Erkrankungen die Therapien nicht wirklich wahrnehmen konnte.

Liebe Grüße
Rosi

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Beitrag von dayo1950 » 11.02.2012, 22:32

hallo rosi, herzlichen dank fuer deinen beitrag !!
unabhaengig von der frage, was denn nun besser waere, lese ich heute auf der internetseite des klinikum neuperlach, dass die geriatrie nur fuer patienten in frage kommt, die dort morgens einruecken und am abend wieder nach hause gehen koennen...das ist bei meiner ma unmoeglich, wie kommen die nur auf einen solchen vorschlag ???
ich werde montag versuchen, die aerzte und den sozialdienst zu erreichen, um das abzuklaeren...
meine mutter will auf keinen fall dorthin, sie hat von einer frueheren op (in einem anderen kh) ganz schlechte erfahrungen gemacht, was das zusammensein mit demenzkranken angeht... sie sagte mir heute,dass sie das nicht aushalten wuerde...also kommt das fuer sie nicht in frage !!
liebe gruesse,
dayo

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Beitrag von Skyfire » 11.02.2012, 23:16

Hi Dayo,

hoffe du liest Prifatnachrichten .. ich hab Dir eine geschickt :)

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Beitrag von Hanna70 » 11.02.2012, 23:16

Hallo dayo,

wenn Deiner Mutter "nur" ein Stoma gelegt wurde, der Verlauf nach der OP ohne Komplikationen verlaufen ist und sie auch noch vorher recht fit war, kommt sie möglicherweise schneller wieder auf die Beine als erwartet.

Vielleicht kannst Du mit dem Sozialdienst auch vorübergehend eine Kurzzeitpflege organisieren. Ist nur so eine Idee, ob das geht, weiß ich aber nicht. Einen Versuch ist es allemal wert.

Liebe Grüße
Rosi

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Skyfire » 11.02.2012, 23:29

Hi Dayo,

Ich selber stand auch vor solchen Problemen, und habe mich für die Niederlande ein wenig einarbeiten müssen bezüglich Kranken und Rentenversicherung (lebe in Deutschland und will in die Niederland imigrieren).

Vor allen Dingen denke ich das Dir die Zeit wegrennt, nicht aufgrund des Alters deiner Mutter, sondern halt weil sie halt schnellst möglich geholfen werden sollte und nicht von Pontius und Pilatus geschickt werden sollte. Das verunsichert ältere Patienten vielleicht und das muss ja nun wirklich nicht sein bei einer Dame die noch menthal fit ist und körperlich aufgebaut werden soll :) :) :) :)

Schön das du für die Mutti recherchierst und auch aus der Ferne ihr bestmöglichst unterstützt :verlegen1:

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Beitrag von Skyfire » 11.02.2012, 23:36

:aah: :aah: :aah: wie schreibe ich denn Prifat .. Privvvvvvvvvvvvvvvaaaaaaaaaaaat .. Sorry, das war der schlimmste Tipfehler (doofe Tastatur und doofe Fingerchen mit langen Fingernägeln :D ) den ich mir jemals erlaubt habe .. *schenkelklopf* :rotWerden: :rotWerden: :rotWerden: :rotWerden: :rotWerden: :rotWerden:

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Beitrag von dayo1950 » 12.02.2012, 00:46

hallo ihr lieben...
es ist alles angekommen, (auch die pns) danke fuer eure anteilnahme !!!
ich denke, dass meine ma das alles noch mal auf die reihe bringen wuerde...sie 'will' das ja auch...aber das wird nur gehen, wenn sie die notwendige unterstuetzung aerztlicher seite bekommt..und zwar eine positive, die sie aufbaut !! und nicht eine negative...in einer station mit demenzkranken..dafuer ist sie geistig viel zu fit !!
das haette nur negative auswirkungen fuer sie.. wie gesagt, werde ich montag die aerzte und den sozialdienst anrufen, um zu sehen, wie es weitergehen kann...
ganz liebe gruesse an euch alle,
dayo

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