von Sabine049 » 19.05.2012, 08:49
Das ist doch absoluter Schwachfug - sorry!
meine ma hatte auch 'ihre' blutdrucksenkenden medis dabei, aber das interessierte im kh niemand...ihr wurden einfach andere medis verabreicht, wobei ich den verdacht habe, dass sie in den khs mit der pharmaindustrie zusammenarbeiten, um neue medis zu testen....
von Häslein » 19.05.2012, 11:14
Hallo Dayo,
Sabine hat bereits geschrieben, was auch meine Gedanken waren.
Ich erhalte alle paar Monate ein anderes Generikum mit gleichem Wirkstoff zur Immunsuppression und zur Schmerztherapie. Den Rabattverträgen der KK sei Dank...
Außer, dass die Pillen anders aussehen, merke ich persönlich null Unterschied in der Wirkung.
Zum Umgang mit Deiner Mutter ein bewährter Tip: Sage Dir selbst und Deiner Mutter: "Ich kümmere mich um Dich, so wie es richtig ist."
Dann findest Du ganz intuitiv das richtige Maß zwischen Distanz und Nähe und Muttern sind auch zufrieden. Du wirst sehen.
LG, Häslein
von dayo1950 » 20.05.2012, 00:19
hallo ihr lieben,
wie soll denn meine ma reagieren, wenn ihr die docs sagen, dass es sich um das gleiche medi handelt....sie nimmt es... und sie fragt nicht nach...sie hat keinen pc um nachzugoogeln, ob das auch stimmt....sie hat vertrauen in die aerzte, das ich aus erfahrung nicht habe!!
sie ist trotz ihres hohen blutdrucks (220) heute wieder in die rehaklinik verlegt worden, das ist doch nicht normal...
wie kann eine rehaklinik einen patienten wegen zu hohen blutdrucks in eine akutklinik zurueckverweisen und den gleichen patienten dann wieder aufnehmen, obwohl der blutdruck noch hoeher ist, als vorher...ich kapier das nicht!!!!
noch ein wort zu den 'generischen' medis...die kommen zum groessten teil aus dem osten europas (rumaenien, bulgarien etc) und da ist nicht immer 'nur' drin, was draufsteht...das sollte wohl jedem klar sein...der sich kritisch damit auseinandersetzt..
ich bin naechste woche bei mama und dann sehen wir weiter...
drueck euch alle
von Häslein » 20.05.2012, 01:04
Hallo Dayo,
wenn eine Reha durch einen stat. Aufenthalt zu lange dauert, kann man nimmer in die Reha zurückverlegen, weil die dann dadurch vorzeitig beendet wurde. Ich weiß gerade die exakte Tageszahl nicht mehr.
Wenn Deine Mutter dauerhaft in der Klinik so hohe Drücke hatte ( ? ), wäre eine intensivmedizin. Überwachung eingeleitet worden. Vielleicht lag der Durchschnittswert doch tiefer.
Da sie bereits während der Reha hohe Werte hatte, scheint sie ja trotz eigener Medikation nicht optimal eingestellt zu sein.
In jeder Reha sollte es möglich sein, eine 24 h RR Messung mit dem mobilen Gerät zu veranlassen und da sie sich in der Reha vermutlich mehr bewegt als in der Klinik, kann man vielleicht sogar noch besser dort neu einstellen als unter Klinikbedingungen.
Auch die Drucksenkung ist eigentlich ganz gut möglich. Falls sie in der Klinik kein Monitoring bekam, macht es keinen sooo großen Unterschied.
Die telefon. Auskunft des Personals kann immer nur sehr verhalten sein. Eigentlich darf sie überhaupt nicht erfolgen, Schweigepflicht und Datenschutz. Im persönlichen Arztgespräch vor Ort erfährst Du sicher mehr. Auch, warum eine Rückverlegung zu vertreten war.
Zu Generika: Ich kann nur von mir ausgehen: Weder am eigenen Leib noch bei einer Vielzahl von Pat. konnte ich negative Wirkungen erkennen. Wenn überhaupt, dann lag es an unterschiedlichen Hilfsstoffen ( Trägerstoffen ), wenn ein Pat. dagegen allergisch war. Das war aber meist vorher bekannt.
Wie gesagt, meine Erfahrungen, die schließen das Gegenteil nicht aus.
Unterschiede in der gleichen Stoffgruppe, bei anderem Wirkstoff, sind nicht ungewöhnlich. So reagiert jemand auf den ACE Hemmer Y gut, auf einen den Wirkstoff Z derselben Klasse gar nicht oder mit trockenem Husten... ( Beispiele )
Ich glaube auch nicht, dass aus den von Dir genannten Ländern überwiegend qualitativ schlechtere Arzneien kommen, auch, wenn sie dort hergestellt werden. Die Stichproben in Deutschland ergaben mehrheitlich keinen Grund zur Beanstandung. Jedenfalls nicht nach meinen Infos.
Ich finde es wichtig, darauf hinzuweisen, dass man getrost auch weiterhin Generika in dt. Apotheken beziehen kann, am besten nach ärztlicher Verordnung.
Deiner Mami gute Genesung,
Häslein
von Sabine049 » 20.05.2012, 08:40
Zitat Dayo: wie soll denn meine ma reagieren, wenn ihr die docs sagen, dass es sich um das gleiche medi handelt....sie nimmt es... und sie fragt nicht nach...sie hat keinen pc um nachzugoogeln, ob das auch stimmt....sie hat vertrauen in die aerzte, das ich aus erfahrung nicht habe!!
Zitat Häslein: Ich will niemandem zu Nahe treten, aber auch eine Lanze für geriatrische Fachabteilugen brechen.
von Hannemann » 20.05.2012, 10:22
Hallo
Ich kann das wegen der Kosten so nicht stehen lassen. Ich habe eine Bekannte die 86 Jahre alt ist. Und sie hat auch dieses Jahr ein neues Hüftgelenk bekommen. Es kommt vor allem auch auf den Gesundheitszustand an. Ob so eine OP überhaupt verkraftet wird. Was nützt eine neue Hüfte wenn der Patient vielleicht danach tot ist.
Hanni
von Sabine049 » 20.05.2012, 10:28
hallo ihr lieben,
wie soll denn meine ma reagieren, wenn ihr die docs sagen, dass es sich um das gleiche medi handelt....sie nimmt es... und sie fragt nicht nach...sie hat keinen pc um nachzugoogeln, ob das auch stimmt....sie hat vertrauen in die aerzte, das ich aus erfahrung nicht habe!!
von doro » 20.05.2012, 10:31
Hallo Dayo,
könnte es sein, daß Du und Deine Ma, Ihr Euch gemeinsam ein wenig hoch puscht? Und es besser wäre,wenn Du Dir ein eigenes Bild von der Situation vor Ort, machst. Wenn ich davon ausgehe, das die gesamte Übermittlung der unterschiedlichsten Situationen per Telefon ? erfolgt sind na ja, ist ein wenig wie " Stille Post", oder? Zumal Deine Ma dazu neigt,gerne im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. so jedenfalls habe ich es verstanden,wenn Deine gesamte Aufmerksamkeit gefordert ist.
von Sabine049 » 20.05.2012, 10:34
Liebe Hanni,
ich habe es irgendwann vor geraumer Zeit gesehen (Reportage) und gelesen, in einem Land - m.E. Großbritanien oder USA????? - werden Pat. ab einem gewissen Alter keine künstl. Gelenke wg. des hohen Kostenfaktors + Nachfolgekosten eingesetzt in Relation gesetzt zu ihrem Alter!
Deshalb können wir uns hier in D. glücklich schätzen!!!!!!!
LG Sabine
von biggen » 20.05.2012, 19:40
wir deutschen sind - trotz mittlerweile immer mehr werdender zuzahlungen - immer noch ziemlich verwöhnt von unserem gesundheitssystem.
im übrigen ist es in england so, dass man abwägt, ob sich die künstliche hüfte "noch lohnt".
wenn ich dann bedenke, wie teuer meine chemotherapien und bestrahlungen waren (nebst taxifahrten zur therapie) und meine versorgung ist, dann kriege ich fast ein schlechtes gewissen (und kein mensch weiß, ob es sich noch "LOHNT").
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe