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meine mama 89 jahre jung – Seite 12

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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121 Beiträge • Seite 12 von 131 ... 9, 10, 11, 12, 13

meine mama 89 jahre jung

Beitrag von dayo1950 » 20.05.2012, 23:48

hallo ihr lieben,

meine ma ist in einer schwierigen situation...sie entlastet die pflegekraefte in dem sie versucht, alles noch selber zu machen, was moeglich ist...dh die koerperpflege, den toilettengang und die stomaversorgung 'selbst' in die hand zu nehmen...schon aus stolz und in gedanken an das betreute wohnen...

die pflegekraefte sehen aber nicht, wie muehsam das alles fuer sie ist, wie sie sich unter schmerzen quaelen muss, das alles zu verrichten...die gehen davon aus, dass es einem patienten, der das alles noch selber machen kann, doch super gehen muss... (ist ja auch weniger arbeit)

und sie ist nun mal fast 90 jahre alt, was sie immer wieder in erinnerung rufen muss, da sie meistens um 20 jahre juenger eingestuft wird...sie ist ganz sicher nicht die person, die sich irgendwie 'wichtig' machen will....

sie will in ihrem alter mit ihren problemen und schmerzen ernst genommen werden...und das steht ihr zu, denke ich mal...

wieder in der rehaklinik bekommt sie nun ein auf 'sie' abgestimmtes programm, da sie endlich eingesehen haben, dass mama das straffe programm gar nicht einhalten kann, da sie zu jeder behandlung selber mit dem rollstuhl kommen muss..das ist zu viel fuer sie...

ich werde morgen versuchen, einen arzt zu erreichen, der mir sagen kann, wann mama nun endgueltig entlassen wird..damit ich meinen flug buchen kann

liebe gruesse

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dayo1950

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Sabine049 » 21.05.2012, 07:53

Liebe Biggen :roseSchenken: ,

das "Selektionsverfahren" bezieht sich explizit auf nicht lebensnotwendige Eingriffe. Beispiel: Ein über 80zig jähriger muss nicht unbedingt noch am Berlin-Marathon o.ä. teilnehmen od. ... so wird in England :danke: gedacht - nicht meine Denkweise.

Ferner bist Du ja wohl noch weit der "80ziger" entfernt!

Selbstverständlich werden alle Maßnahmen zur Schmerzlinderung etc. ergriffen.

LG Sabine

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Sabine049

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Sabine049 » 21.05.2012, 08:10

meine ma ist in einer schwierigen situation...sie entlastet die pflegekraefte in dem sie versucht, alles noch selber zu machen, was moeglich ist...dh die koerperpflege, den toilettengang und die stomaversorgung 'selbst' in die hand zu nehmen...schon aus stolz und in gedanken an das betreute wohnen...

die pflegekraefte sehen aber nicht, wie muehsam das alles fuer sie ist, wie sie sich unter schmerzen quaelen muss, das alles zu verrichten...die gehen davon aus, dass es einem patienten, der das alles noch selber machen kann, doch super gehen muss... (ist ja auch weniger arbeit)


Nein, Dayo, das Pflegepersonal, welches notorisch unterbesetzt ist und arg schlecht bezahlt wird, geht davon aus, was es sieht. Wenn die/der Pat. sich alleine versorgt, dann gehen die davon aus, dass Deine Mama sich selbst versorgen kann und die Schmerzen sind typ. postop. Schmerzen.

Wenn sie sich so gibt, könnt ihr nicht verlangen, dass das Personal zigmal am Tag nachfragt, ob sie etwas kann oder nicht! Vermutlich lehnt sie auch jedwede Hilfestellung ab!?

Ich bin 51 Jahre alt, bin nebenbei auf den Rollstuhl angewiesen. Wenn ich nicht von mir aus, um Hilfestellung bitte, dann kann ich nicht erwarten, dass die Schwestern mich ständig ansprechen, ob sie mir behilflich sein können. Zumal bei jeder Übergabe wird der Pat. gefragt, ob er etwas benötigt od. Hilfe bei der Körperpflege bedarf.

Weil ich es noch kann, dank meines Willens und Kampfgeistes (trotz nicht unerheblichen Schmerzen + einschiessenden Spastiken) - bin für meine Selbständigkeit unsäglich dankbar - kann ich nun allerdings nicht verlangen, dass das Personal mich permanent belagert und mich betüddelt. Ich werde gefragt und kann dann deutlich sagen: *Ja* oder *Danke Nein*.

Unterwegs ... wenn ich irgendwo nicht dran komme (Regal) oder eine unüberwindbare Barriere wie bspw. hohe Bordsteinkante, dann mache ich mein Mündchen auf und spreche jemanden höflich an, ob sie od. er mir bitte behilflich sein können. Bislang wurde die Hilfe nicht verwehrt, ausser wenn ich die Klappe nicht aufmache. Scchweige ich, kann ich (kollektives ICH) niemanden wg. meiner Situation verantwortlich machen, zumal viele sehen es schlichtweg nicht. Gestehe vor etwa 15 Jahren fielen mir Rollis und gehbehinderte Mitmenschen auch weniger auf als heutzutage. Manche können - verständlicherweise - nicht einmal nachvollziehen, dass ein nicht abgesenkter Bordstein für ein Rolli ein unüberwindbares Hindernis darstellt.

LG Sabine

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Sabine049

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von dayo1950 » 21.05.2012, 23:22

hallo sabine,

meine mama macht ja auch ihr muendchen auf, wenn es denn sein soll...heute fragte sie eine pflegerin, ob sie sich den ruecken gewaschen haette?

wie bitte sollte sie da alleine hinkommen...?

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dayo1950

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Sabine049 » 22.05.2012, 06:41

Hallo Dayo,

wir können doch alle nur vor die Stirn sehen, nicht was sich dahinter abspielt quasi wer, was, wie, wo und wenn denkt schon garnicht von seinem Umfeld erwartet!

Auch ich wurde schon mehrfach gefragt, ob ich mir den Rücken gewaschen habe. Solange ich mich duschen kann, auch im Rolli möglich - begebe ich mich unter die Dusche und wenn es nicht geht, bitte ich höflich die Sr., ob sie mir nicht bitte den Rücken waschen möge. Die tun das trotz permanenter Überforderung ohne zu fragen, allerdings muss der Pat., dass was er an Pflege benötigt, beim Aufnahmegespräch ansprechen - egal ob in Akut- od. Rehaklinik.

Nochmals kurz zu den Genrika - der Professor rezeptierte mir gestern erneut das Antib. Ciprofloxacin = Ciprobay (Handelsname). In der Apo. wurde darauf hingewiesen, wenn ich unbedingt das Original *Ciprobay* haben möchte, obgleich vom CA persönlich angeordnet, müsste ich wg. des Rabattvertrages meiner Kassse mit *XYZ* einen Mehraufschlag von round about 20 Euro in Betracht ziehen.

M.E., egal wie Du jetzt über mich denken wirst, habt Ihr ein Problem und das heißt: Ödipuskomplex oder -konflikt (Ambivalenz).

LG Sabine

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Sabine049

Mitglied

meine mama 89 jahre jung

Beitrag von dayo1950 » 22.05.2012, 23:39

hallo sabine,

meine gedanken zu deinem eintrag sind sicher nicht negativ, dass kann ich so sagen, da ich mir sicher bin, dass mich die letzte zeile nicht betrifft...

ich wuensche dir aus ganzem herzen alle kraft der welt, trotz deiner krankheit ein glueckliches leben zu 'leben'

liebe gruesse

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dayo1950

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von doro » 22.05.2012, 23:51

Ehrlich gesagt, finde ich die Postings um Deine Mutter,recht nervig und sie gehen an dem Ursprung ,seit langem vorbei. Besuche sie sprich klartext und löse Deine Probleme vor Ort.

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doro

ehemaliges Mitglied

meine mama 89 jahre jung

Beitrag von dayo1950 » 23.05.2012, 00:00

hi doro,

du hast recht, sie gehen inzwischen am ursprung vorbei..denn die probleme sind vielfaeltiger geworden.

ich werde euch nicht mehr damit nerven und verabschiede mich hiermit

alles gute fuer euch alle

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dayo1950

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meine mama 89 jahre jung

Beitrag von Biggi0001 » 23.05.2012, 00:04

Zitat:

"Ein Forum ist für Meinungsäusserungen vorgesehen, nicht nur für Äusserungen, die dem Threadersteller gefallen"


(Signatur aus einem anderen Forum)

Eine Abmeldung finde ich übertrieben. Wenn du jedoch nur das hören möchtest, was dir gefällt, dann bist du in der Tat in einem Forum ( in jedem Forum! ) falsch.

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Biggi0001

Mitglied

meine mama 89 jahre jung

Beitrag von dayo1950 » 23.05.2012, 00:55

hi biggi

darum gehts doch gar nicht...ich bin hier in einem 'stoma-forum' und schreibe ueber das 'neue kniegelenk' meiner mama, weil die entwicklung eben so war...das gehoert doch gar nicht hierher und da hat doro voellig recht !!!...das ist der grund, warum ich mich verabschiede und kein anderer !

ich habe keinerlei probleme mit postings, egal welcher art, denn jeder stellt 'seine' meining dar und dazu ist ein forum schliesslich da....

ich denke mal, dass ich weiss wovon ich rede, denn ich schreibe seit ueber acht jahren im hirntumor-forum

die probleme meiner ma haben sich veraendert, zuerst die stoma op und kurz danach die knie op, die jetzt vorrangig ist und mit diesem forum nichts mehr zu tun hat....deswegen ist dies mein letzter eintrag in diesem forum

ich wuensche euch von ganzem herzen alles, alles gute

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dayo1950

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