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Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei) – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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30 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Sahnebällchen » 09.03.2010, 11:30

Hallo Doro,
Danke für deine schnelle Antwort ich brauche leider etwas länger denn das alles hier ,ist für mich neuland.
Soll ein Stoma für immer bekommen kann aber auch die Variante erst mal vorübergehend wählen obwohl sich an dem Problem nix ändern würde nur Phyisch ,bin hin und her gerissen was mache ich, erst mal gucken wie komme ich klar und dann den endgültigen Schritt wagen oder sofort ab ins kalte Wasser springen und sehen was kommt!!Oder wieder zurück zur Pämpi :heul: :heul: Seit Sep.2009 war ich bis jetzt 3x im KH mit dem Ergebmiss ohne Stomaanlage keine Besserung der Lebensqualität.
LG Sahnebällchen :ballon:

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Sahnebällchen

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Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von doro » 09.03.2010, 11:42

@sahnebällchen,
lies Dich hier durch. Dann wirst Du sicher den Entschluss
"Ins kalte Wasser springen" nicht bereuen.Ein bischen Stoma ausprobieren,das wird nix Halbes und nix Ganzes. :ballon:

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doro

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Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Melli » 09.03.2010, 12:14

Ich war letztes Jahr in der Türkei und hatte zwar keine Probleme, dafür meine (gesunde) Freundin. Ich habe auch von einigen gehört, die dort Probleme haben. Eine Bekannte von mir war kurz vor mir da und hatte eine Lebensmittelvergiftung und war im KH, das vom Standard aber wohl in Ordnung war.
Im Normalfall sollte das nicht abhalten (hat's mich ja auch nicht ;) ), aber wenn man eh Probleme hat, wäre ich vorsichtig (mit allen Urlaubsländern).




Sahnebällchen, herzlichen Willkommen! ;)
Du bist hier ein bisschen quer mit deinem Thema, aber die Frage

Hat einer von euch velleicht das gleiche Problem gehabt und ist jetzt froh ein Stoma zu haben?

kann ich dir beantworten: JA, JA, 1000mal JA! Nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen.

Mach's, wie auch Doro vorschlägt, lies dich ein bisschen durch das Forum. Mein Tipp dazu, beschränke dich ein bisschen auf die CED Themen mit Crohn und Colitis (erstmal).
Wenn bei dir diese OP schon im Raum steht...der Unterschied, sein Leben wieder zu bekommen, wenn man vorher 15x rennen musste, das Privatleben somit den Bach runter geht (der Beruf oft auch), es sogar nicht mal mehr immer halten zu können...der Unterschied ist so enorm! :)

Mit dem Klarkommen...also, wenn man ne Windel hinnimmt, ist das Stoma ein Kinderspiel ;)

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Melli

Moderatorin

Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Sahnebällchen » 09.03.2010, 13:31

Danke euch für die Tips :kiss: :kiss:
werde mich ein bischen einlesen wie ihr vorgeschlagen habt.
LG Sahnebällchen :) :)

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Sahnebällchen

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Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Stromberg » 10.03.2010, 17:31

Hallo, danke für eure vielen Antworten, habe mir jetzt überlegt, das ich noch etwas abwarte ob es mit den Krämpfen besser wird, sollte das nicht sein dann sage ich den Urlaub ab. Habe gestern noch mit meinem Stomabeauftragten gesprochen und der meinte auch das ich nur fahren soll wenn ich mich wohlfühle. Weiß einer ein gutes Mittel gegen Bauchkrämpfe? Hört das mal irgendwann wieder auf und der Köper gewöhnt sich an die Situation. Ich hatte mal gehört das man sich mit einem Stoma wohler fühlt, muss aber leider sagen das es mir seid dem ich es habe schlechter geht. Mit dem Essen komme ich ganz schlecht zurecht.
Stromberg

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Stromberg

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Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Sabine049 » 10.03.2010, 19:16

Hallo Stromberg,

ein probates und gängiges Mittel gegen Krämpfe ist Buscopan, welches rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist.

Gelegentlich wird ärztlicherseits Motilium, ein motilitätsanregendes Medikament mit dem Wirkstoff: Domperidon empfohlen und verordnet.

Was Dir letztlich hülfe, können wir Dir leider nicht beantworten, weil wir explizit selbstbetroffen sind ... aber dennoch mehr oder minder Laien.

Erschwerend kommt hinzu, dass weder aus Deiner Signatur noch aus Deinen postings die Grunderkrankung, die u.a. zu der Stomaanlage führte, ersichtlich ist.

Alles Gute und :winke:

Sabine

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Sabine049

Mitglied

Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Webkänguru » 10.03.2010, 23:01

Hallo Stromberg,

vielleicht erzählst du uns noch etwas mehr zu deiner Vorgeschichte. Ich hatte ja bereits gefragt, ob deine Ärzte schon nach einer Ursache für die andauernden Krämpfe gesucht haben. Ich hatte eine Zeit lang ähnliche Probleme wir du, Ursache war letztendlich eine Engstelle im Dünndarm, die von einer OP-Narbe stammte. Das ganze zog dann eine weitere OP nach sich.

Ich will dich damit nicht verunsichern, aber ich halte es für wichtig, dass deinen anhaltenden Problemen auf den Grund gegangen wird.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Stromberg » 12.03.2010, 13:14

Hallo
Also ich bin jetzt 32Jahre alt und habe mit 18 den Blinddarm herausbekommen und damit hat es eigentlich angefangen. Bei mir hatten sich Verwachsungen gebildet. Das ist zwar eine normale Geschichte, aber bei mir ist das in einem extremen ausmaß, das ich bis heute 13 mal operiert werden musste. Die Verwachsungen haben immer meine Organe abgeklemmt Magen Darm Blase. Eierstöcke und Gebärmutter sind festgewachsen. In mehreren op`s wurde mir immer wieder ein Stück vom Dickdarm entfernt.Dann hatte man frühzeitig zum Glück Darmkrebs entdeckt. Habe seid dem mit viel Durchfall erbrechen und Essensproblemen kämpfen müssen und immer wieder einen Darmverschluß bekommen. In der letzten Op haben sie mir dann die Eierstöcke entfernt und einen Ausgang gelegt, den bekomme ich wenn alles gut geht im Herbst wieder zurück verlegt.
Um auf die Frage zu kommen was es für eine Ursache mit den Krämpfen hat, es haben sich Darmschlingen gebildet die auch den Darmverschluss verursacht haben, zum Glück hat sich das aber wieder gelöst, es ist aber immer noch nicht so richtig vom Gefühl her. Wenn es sich garnicht bessert müssen sie wieder operieren, aber ich hoffe das ich noch bis Herbst durchhalte. :winke: Gruß Stromberg

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Stromberg

Mitglied

Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Webkänguru » 12.03.2010, 19:19

Hallo Stromberg,

da war meine Intuition doch richtig, hatte gedanklich voll auf diese Problematik getippt.

Der Mist ist ja, dass du aufgrund der starken Neigung zu Verwachsungen generell eingeschränkt bist und ein Auslandsaufenthalt immer ein gewisses Risiko darstellt. Wenn du im Moment soweit bist, dass du kaum was essbares verträgst ohne dass dir die Darmpassage solche Probleme macht, würde ich selbst von Fernreisen absehen. Und abwarten ob sich die Situation bessert ... im Zweifelsfall erst nach der nächsten OP was planen :(

Die Klinik in der die in Behandlung bist, sind die Ärzte dort speziell erfahren mit deiner Verwachsungsproblematik?

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

Mit dem Stoma ins Ausland (Türkei)

Beitrag von Stromberg » 13.03.2010, 12:51

Hallo Webkänguru
Seid ungefähr 5 jahren bin ich in der Klinik und muss sagen, das ich da am besten gefahren bin. Das ist so eine Art Uniklinik und Darmspezialistin sind immer dabei wenn ich operiert werde, da meist immer was daran gemacht wird. In der Vergangenheit war es so das sie es dort geschafft haben mich mal über einige Monate etwas schmerzfreier zu bekommen, was vorher die Kliniken garnicht geschaft haben. Und ich muss sagen im November ist auch viel schief gelaufen habe im künstlichen Koma gelegen und bin noch mal Not operiet worden, Wasser in die Lunge bekommen und dort ist wirklich immer ein Arzt da der für jede Richtung spezialisiert ist. Es ist dort zwar wie in einer Metzgerei, aber fachlich doch sehr gut. Mit dem Urlaub werde ich noch warten bis ich mich endgültig entschieden habe.
Was genau hast du denn für einen Krankheitsverlauf?Wie kommst du denn damit zurecht?
Gruß Stromberg

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Stromberg

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