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Nach Darmkrebsoperation – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von JudithXX » 14.11.2010, 19:13

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten (bin ich gar nicht gewöhnt, in den meisten Foren wurde mein Anliegen weitgehend ignoriert).

Also zuersteinmal: Ja es war ein Rektum Ca und er bekam eine 5 Wöchige neoadjuvante Radiochemotherapie (5 Wochen Bestrahlung und davon die erste und letzte Woche die Chemo) welche er ausgezeichnet vertragen hat. Damals sah man ihm die Krankheit auch überhaupt nicht an, hatte so gut wie keine Nebenwirkungen und auch der Appetit war noch in Ordnung.


Angeblich ist eine neoadjuvante Radiochemotherapie ab T3 Tumoren schon Standard.

Von einer adjuvanten Therapie wurde jetzt abgesehen, weil eben keine Lymphknoten befallen sind.

Psychisch gehts ihm eigentlich erst seit den letzten Wochen nicht so gut was ich aber auch verstehe. Er ist halt ziemlich ungeduldig und dachte, dass er schneller wieder fit ist. Und es ist halt auch nicht so lustig, wenn man den ganzen Tag im Haus verbringt.

Heute hatte er einen wirklich guten Tag und er ist auch draußen (zum ersten Mal seit der Op) ein bisschen spazieren gegangen.

Hoffentlich gehts jetzt weiter aufwärts. Man muss wohl auch etwas Geduld haben.

Wünsch euch allen noch einen schönen Wochenausklang und einen guten Start in die Woche.

Werd berichten wie es weitergeht. Fühl mich hier gut aufgehoben ;o).

Liebe Grüße!

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JudithXX

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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von Monsti » 14.11.2010, 19:40

Hallo Judith,

Er ist halt ziemlich ungeduldig und dachte, dass er schneller wieder fit ist.


Vor allem das wird es wohl sein. Aber Du schreibst sehr richtig, dass Geduld angesagt ist. Nichtsdestotrotz kann man viel selber dazu beitragen, dass es wieder aufwärts geht. Da steht die regelmäßige körperliche Bewegung an frischer Luft, und sei sie noch so gering, an allererster Stelle. Vielleicht fahrt Ihr bei schönem Wetter zu landschaftlich reizvollen Orten und genießt all die Eindrücke mit allen Sinnen?

Die Situation im Krankenhaus mit der zu Hause ist kaum vergleichbar. Glaubt man im Krankenhaus, man sei reif für die Entlassung, wird man daheim erst mal herbe enttäuscht. Man meint nämlich in aller Regel, an vorher anknüpfen zu können, was natürlich nicht wirklich klappt. Nach unzähligen OPs und noch mehr Krankenhausaufenthalten überrascht mich sowas nicht mehr. Ist halt so.

Deinem Mann weiter gute Genesung und liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von Waltraud Mayer » 15.11.2010, 10:27

Man meint nämlich in aller Regel, an vorher anknüpfen zu können, was natürlich nicht wirklich klappt.

Oja das kenne ich auch, im Krnakenhaus renn ich rum und wenn ich dann zu Hause bin, klappt fast garnichts...
speziell nach meiner Krebs OP wollte ich auch teilweise nicht nach draußen gehen, weil ich keinem meiner zahlreichen Bekannten begegnen wollte. Ich wollte einfach niemanden von meinem Befinden erzählen, ich wollte einfach meine Ruhe und war deshalb heilfroh als ich zur Reha konnte...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von judithp611 » 18.11.2010, 14:19

mein mann ist in der gleichen situation

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judithp611

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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von judithp611 » 18.11.2010, 14:21

auch er fühlt sich nach der darmoperation schlapp, schwach und schwindlig. die meiste zeit sitzt er im wohnzimmer, ist nicht in der lage länger spazieren zu gehen. der arzt reagiert nicht. was soll ma da tun?

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judithp611

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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von judithp611 » 24.11.2010, 08:59

seit mein mann die schüssler salze einnimmt, geht es ihm viel besser

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judithp611

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Nach Darmkrebsoperation

Beitrag von Beutelmännchen » 24.11.2010, 12:51

Hallo!

Hatte auch ein Rektum-Ca., dieses wurde auch erfolgreich entfernt, hatte danach aber noch einige wenige Chmeotherapien die mir etwas zugestezt haben.
Nun bin ich mein Stoma Gott sei Dank wieder los.
Ich frage mich gerade welche Art von Stoma dein Mann hat, hab mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen (zu faul)! :haarezuberge:
Wenn er ein Ileostoma hat kann es schon sein das er etwas mitgenommen ist. Der Verdauungsweg ist damit viel kürzer und der Körper kann weniger lebenswchtige Substanzen aus der Nahrung ziehen. Schätze mal es hängt damit zusammen.
Ich hatte mit meinem Ileostoma das Problem das die Zeit der Nahrungspassage so kurz war das meine Medikamente nicht mehr ihre volle Wirkung hatten.
Melde dich mal wie es deinem Männlein geht.

Grüße, Gerd! :troest:

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Beutelmännchen

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