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neu hier und echt ratlos?? – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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21 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

neu hier und echt ratlos??

Beitrag von doro » 11.03.2011, 18:47

Muß noch ein paar Nächte nachdenken
das ist auch gescheit.Zum besseren Verständnis,ich könnte zurück verlegen lassen.Theoretisch :rolleyes: Praktisch , Ohne Dickdarm, hätte ich zu 99 % einen dauerhaften Pavian Po,dauerhaft Durchfall und und und.Da gab es für mich nix zu überlegen,denn inzwischen gehören wir zusammen wie der Wind und das Meer,mein Stomi und ich. ;)

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doro

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neu hier und echt ratlos??

Beitrag von Webkänguru » 12.03.2011, 20:48

Hallo samson,

herzlich willkommen bei uns :)

Zu den Antworten auf deine Frage habe ich nichts neues zu ergänzen. Wie die Stomaversorgung funktioniert weißt du ja schon aus eigener Erfahrung.

Sicherlich kommen noch Fragen auf. Egal ob zur Stomaversorgung oder zum Leben mit Stoma. ... einfach her damit, wir geben unsere Erfahrungen gerne weiter :)

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

neu hier und echt ratlos??

Beitrag von Melli » 14.03.2011, 01:32

Willkommen hier, Samson! :)

ich glaube, dass es einfach dieser Gedanke ist: ohne option auf zurück...für immer!!!! Damit tu ich mich echt schwer.

Aber dem gegenüber steht: Keine Durchfälle, kein in die Hose machen, keine schmerzen mehr. Endlich wieder weggehen können wann immer man möchte und und und.


Du bist den jetzigen Zustand leid, ich denke, dein Weg wird zum Stoma führen. Mir ging es abgesehen von der Grunderkrankung vor Jahren genauso. Ich hatte vorher schon einmal 4 Jahre ein Stoma, kam super damit zurecht und kannte es, dennoch schrak ich vor einer erneuten OP viele Jahre später zurück, da ich wusste, dass es dann für immer sein würde - ich war noch keine 30 Jahre alt und fand die Vorstellung alles andere als toll.
Letztendlich zwang mich mein Zustand zu der OP...und somit hatte ich mein Leben wieder. Seitdem geht alles wieder, mir geht's super. Dafür finde ich den Preis absolut ok. Ein Beutel ist kein Glücksgriff, aber wenn er dazu dient, wieder normal leben zu können, daann ist er es.

Lass dir Zeit, erinnere dich an die Zeit mit Beutel zurück. War es so schlimm? Glaubst du, du kaannst damit leben? Und schau dich auch hier in Ruhe um, bei unseren Erzählungen von Hobbys, Ausflügen, Urlauben, unseren Berufen und Leben. Das wird dir weiterhelfen.

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Melli

Moderatorin

neu hier und echt ratlos??

Beitrag von Beutelmaus » 14.03.2011, 06:54

Guten Morgen Samson,

der Austausch mit anderen Betroffenen wird Dir mit Sicherheit gut tun und Dir bei Deiner Entscheidung helfen.

Das Stoma betrachte ich als einen Lebensretter und im Dezember hätte ich fast ein zweites Stoma (Dünndarmstoma) bekommen müssen.

Mit Stoma und ohne Krebs kann ich wieder ein fast normales Leben führen und blicke auf fast 5 Jahren mit vielen Freizeitaktivitäten (Schwimmen, Sportgruppe, Fahrrad u. Motorrad) und der Wiedereingliederung in einen anspruchsvollen Job zurück.

Wünsche Dir alles Gute und dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst.

Besten Gruß

Monika

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Beutelmaus

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neu hier und echt ratlos??

Beitrag von samson » 14.03.2011, 09:10

Guten Morgen,

momentan denke ich über nichts anderes mehr nach!

Ich habe Angst: Was ist auf arbeit, wie versorge ich den Stoma dort, kann man alles so regeln, dass ich den Beutel dort nicht wechseln muß. Arbeite Vollzeit im Verkauf. Und echt, auf dieser Toilette gehe ich so schon nicht ger!

Wir stellt ihr das an.

Als ich für 9 Wocheb das Stoma hatte, war ich zuhause und der Umgang war recht einfach, aber auf Arbeit :confused:

Ach, scheiße. Wär hätte gedacht, dass ich mir mal über solch Dinge gedanken machen muß, aber so ist es nun mal und ich will mein Leben zurück...........und deshalb setzte ich mich jetzt mit diesem Thera auseinander!

Das ist ein wichtiger Punkt für mich, der mir sehr viel Kopfzerbrechen macht. :schwitzen: Stoma und Arbeit!!!! ???!!!

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samson

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neu hier und echt ratlos??

Beitrag von doro » 14.03.2011, 09:25

Hallo Samson,

nun mach Dir, wie man so schön sagt, keinen Kopf ;) Ich selber arbeite auch noch und habe sehr häufig Kundengespräche in denen noch nie etwas passiert ist.Bevor Du wieder Arbeitsfähig geschrieben bist, hast Du Dich mit Deinem Stoma arrangiert.Und wenn Du im Verkauf stehst und den Beutel wechseln oder entleeren musst, gehst Du ganz normal auf 17.Pausen habt ihr auch, da wird entleert, das passt dann bis zum nächsten Stop.Lies Dich mal hier bei der arbeitenden Bevölkerung durch,dort gehts immer recht cool zu,denn jeder muss mal aufs klo.Und Du auch!

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doro

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neu hier und echt ratlos??

Beitrag von Lizzy » 14.03.2011, 10:14

Hallo,

also Arbeiten geht auf jeden Fall - soweit es meinen
Bereich betrifft (Büro, Unterricht, kleine Laufereien)

Schwere körperlich Arbeit kann ich nicht beurteilen,

Mir hats auf jeden Fall geholfen, deshalb bin ich auch
schon während der Chemo zur Arbeit.
Einmal ist bisher ein Malheur passiert, ich musste aber nur
eine Kollegin informieren. Bin dann schnell heim, waschen,
umziehen und fertig.

Lizzy

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Lizzy

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Beitrag von hmengers » 14.03.2011, 10:53

Ich habe Angst: Was ist auf Arbeit, wie versorge ich den Stoma dort, kann man alles so regeln, dass ich den Beutel dort nicht wechseln muß? Arbeite Vollzeit im Verkauf. Und echt, auf diese Toilette gehe ich so schon nicht gern!
Hallo Samson,

nu mach Dir mal keinen Kopf! ;) Fakt ist, Dir geht es z. Zt. nicht gut und Du möchtest was ändern, um wieder mehr Lebensqualität zu haben. Das ist gut so!

Jetzt werde ich mal medizinisch: Du hast einen defekten Schließmuskel als Folge einer Karzinom-OP, der Dir verständlicherweise Probleme macht. Da kann es doch nur besser werden!

Wenn es nur darum geht hast Du anscheinend noch den größten Teil Deines Dickdarms und es würde ein Colostoma angelegt. Wenn das geplant erfolgt und nicht in einer Not-OP ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es auch in der richtigen Position platziert wird. (Sollte man ja auch vorher absprechen.) Dann wirsdt Du, Du wie die meisten Leute mit einem Colostoma, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit (des Gedärms) ein oder zwei Mal am Tag einen Beutelwechsel vornehmen - und das kann man planen! Und wenn wirklich mal ein Beutel außer der Reihe (auf der Arbeit) gewechselt werden muss ist das eine Minutensache. Schließlich gehst Du auch sonst (Frauen öfter als Männer ;) ) mehrmals am Tag auf die Pippilette und ein Beutelwechsel ist nur anders aber eigentlich nur einmal mehr dorthin gehen.

Auch ich bin voll berufstätig und habe im Vergleich zu Dir noch das Problem, dass ich eine Toilette brauchen würde, in die ich mit dem Rollstuhl komme. Aber das hat mich noch nie davon abgehalten, mindestens einmal pro Woche ganztags bei Klienten unterwegs zu sein. ;)

Herbert

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hmengers

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neu hier und echt ratlos??

Beitrag von samson » 14.03.2011, 11:32

eure Antworten helfen mir echt.Danke dafür :kiss:

Wie lange ist man nach dieser OP erfahrungsgemäß zuhause?

Ich glaube, so nach und nach kommen immer mehr Fragen.

Aber ich bin sicher, dass ich hier bei Euch meine Antworten finde ;)

liebe grüße

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samson

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Beitrag von Lizzy » 14.03.2011, 11:40

Ich denke mal, das ist auch von Fall zu Fall verschieden.

Ich hatte nach der Stoma-OP noch Chemo und Strahlen, war aber
relativ schnell wieder fit.
Ich konnte sogar nach ein paar Wochen schon wieder radeln.

Nach den Strahlen bin ich dann wieder arbeiten bis zur
Tumor-OP.

Lizzy

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Lizzy

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