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Neu hier und ganz viele Fragen – Seite 6

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Neu hier und ganz viele Fragen

Beitrag von biggen » 19.03.2013, 20:54

ich wurde bei meiner 1. stoma-op NICHT vorher gefragt, wo ich es eventuell sitzen haben wollte, im übrigen sollte ja auch erst während der op entschieden werden, ob ich überhaupt ein stoma bekommen müsse.
nun, das ende vom lied war: das stoma saß haargenau rechts in taillenhöhe, dort wo bund von hose oder rock sitzen.

:stimmtNicht:
ich konnte folglich nur hosen mit gummizug anziehen, die ich dann "bis unter die arme" ziehen konnte. also auf jeden fall vorher mit den chirurgen besprechen.

gruß
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Neu hier und ganz viele Fragen

Beitrag von greenmaus » 19.03.2013, 21:15

Danke dir!
Ja,wird vorher besprochen und angezeichnet(so mein jetziger Stand).Habe aber eine Woche vor dem KH noch ein Gespräch mit dem Gyn und da wollen wir alles nochmal durchsprechen. Werde das schon irgendwie packen,habt ihr ja auch :daumenHoch: !

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Beitrag von birgit40 » 19.03.2013, 22:47

liebe greenmaus !!

klar packst du das :gut: :gut: !! du bist nicht allein !!ich drücke schon mal die daumen für deine op !! alles wird gut gelingen !!! :super:

liebe grüsse birgit :roseSchenken:

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Beitrag von Melli » 20.03.2013, 00:56

In meiner ersten Stomaanlage wurde die Lage vorher eingezeichnet. Ich war ein sehr schlankes Kind und die Platte saß einigermaßen ok.

Bei der zweiten Stomaanlage habe ich mir selber einen Tag vorher eine Platte aufgeklebt. Ob ein Beutel dran war, weiß ich gar nicht. Warum die Platte? Nun, weil ich ja schon einmal Stomaträger war und wusste, wie wichtig ein guter Sitz ist. Ich habe sie mir aufgeklebt und habe einen "Alltag" durchlebt. Am Morgen der OP (!) kam die Stomaschwester zum Einzeichnen, war positiv erstaunt und sehr positiv überrascht, dass ich den Punkt so gut getroffen hatte. Sie schlug mir vor, die Lage um wenige Millimeter zu versetzen. Das taten wir und ich merkte sofort, jetzt war es perfekt. Und das ist es auch.
Beim vorherigen Aufkleben kann man in Ruhe ein paar Stunden mit Hosen herumlaufen, sich bücken, auch eine Nacht schlafen, gekrümmt oder wie auch immer. Daher halte ich persönlich sehr viel von dieser Simulation.
Wer das nicht möchte, dem sei geraten, sehr ausführlich mit der Stomaschwester/dem Arzt zu probieren. Bewegungen ausführen (vor allem auch Bücken), Hose anziehen etc. Und dabei möglichst lange probieren.
Im Nachhinein gesehen, da ich ja einen Vergleich habe, war mein erstes Stoma übrigens zu hoch angelegt.

Ich ziehe das gleiche Zeug an wie vorher...mit dem Unterschied, dass ich vor der Stoma OP keine Bikinis angezogen habe :gut:

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Beitrag von Webkänguru » 20.03.2013, 12:03

Hallo greenmaus,

ich möchte dir helfen, die Infos noch ein bisschen zu sortieren. Kam ja sehr viel zusammen :super:

1. Frage in der Klinik nach dem Kontakt zum Stomatherapueten/Stomatherpeutin. Wenn du sowieso noch zu einem Vorgespräch in die Klinik fährst, kannst du für den gleichen Tag vielleicht auch noch einen Termin mit den Stomatherpeuten vereinbaren. Hat die Klinik keinen Therapeuten, dann frage nach, wie man dich dort stomamäßig betreuen möchte.

2. die wichtigste Vorbereitung wurde schon mehrfach genannt, die Anzeichnung der optimalen Stomaposition vor der OP. Der Stomatherapeut oder ein Arzt beobachten deinen Bauch im Sitzen, Stehen, Liegen und in der Beuge, fragen dich nach deinem Kleidungsstil, Beruf, Aktivitäten usw. Sie zeichnen dann die optimale Position an bzw. im Idealfall zwei Positionen. Denn erst wenn dein Bauch offen ist kann der Chirurg wirklich sagen, ob er die angezeichnete Position wirklich verwenden kann.
Im Vorgespräch kannst du nachfragen, von wem und wann die Stomaposition angezeichnet wird. Leider ist das noch nicht in allen Kliniken Standard und passiert manchmal erst auf Nachfrage der Patienten.

3. Da die Klinik 200km von deinem Wohnort entfernt ist, wird dich die Klinik für die Betreuung zu Hause vielleicht nicht an das Sanitätshaus oder HomeCare-Unternehmen weiter leiten können, mit dem sie sonst zusammen arbeiten. Bei deiner Krankenkasse kannst du dich nach den Vertragspartnern zur Stomaversorgung erkundigen, du bekommst dann eine Liste mit Kontakten. Daraus kannst du dir einen Versorger auswählen.

4. Die AHB solltest du vom Sozialdienst der Klinik beantragen lassen, die kümmern sich ja um alles. Wenn du bereits eine Wunschklinik hast, kannst du sie gerne nennen. Hier noch einige Tipps dazu: Die Wahl der richtigen Reha-Klinik (da auch den letzten Link am Textende mal anschauen).

Viele Grüße,
euer Christian

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Beitrag von greenmaus » 20.03.2013, 14:49

Vielen Dank Christian fürs sortieren!!!
Das Gespräch wird nicht vor Ort,sondern telefonisch sein,aber da werde ich das ansprechen.
Das Anzeichnen findet auf jeden Fall statt.Das wurde mir schon gesagt.Die Hinweise werde ich dann in das Gespräch mit rein nehmen bzw. den Gyn nochmal anschreiben wegen eines Stomatherapeuten.
Mit der Krankenkasse habe ich sehr lange gesprochen,die haben mir dann GHD genannt,mit denen sie zusammen arbeiten bzw. einen Vertrag haben.Auch dort habe ich angerufen und wurde sehr lieb,ausführlich beraten,was dann auch zu einer Beruhigung bei mir geführt hat.Wenn die Klinik also nicht mit denen zusammen arbeiten sollte,dann kann ich mich noch im KH an sie wenden und sie würden auch zu Hause die Begleitung übernehmen,wenn ich das brauche.Die Krankenschwester am Telefon war echt lieb!
Die AHB ist auf die ursprüngliche Erkrankung(Endometriose)ausgerichtet.Da gibt es nur ganz,ganz wenige Rehakliniken,die das gut behandeln.Ich habe die entsprechende Rehaklinik schon angeschrieben wie das mit der Stomabetreuung ist und warte da noch auf Antwort.

Ich denke,dass ich im Vorfeld nicht viel mehr machen kann,ohne mich verrückt zu machen :ratlos: ??
Und Kängeruh ist doch ne interessante und vielleicht sogar "schöne" Bezeichnung(ist nicht jeder in Europa frei rumlaufend - nicht im Zoo :danke: :) :aah: )!!

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Beitrag von Hanna70 » 20.03.2013, 15:03

greenmaus hat geschrieben:.
die haben mir dann GHD genannt


Hallo greenmaus,

meine Erfahrungen mit der GHD sind sehr gut, wobei es allerdings auch immer auf die Stomaschwester ankommt, die Dich letztendlich zu Hause betreut.

LG Rosi

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Hanna70
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Beitrag von greenmaus » 20.03.2013, 15:42

Liebe Rosi!

Das freut und beruhigt mich sehr!
Bestätigt auch mein Gefühl bei dem Telefonat!
Vielleicht haben andere ja auch gute Erfahrungen gemacht?


Danke!
greenmaus

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greenmaus
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Beitrag von doro » 20.03.2013, 15:47

Vielleicht haben andere ja auch gute Erfahrungen gemacht

Ja, ich! Zuverlässiger und pünktlicher Service!Top!

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Beitrag von Gast » 20.03.2013, 16:03

Hallo greenmaus,

ich auch! Mein Stomaonkel kam auch von GHD.

billy64

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