von greenmaus » 21.03.2013, 16:48
Die Rehaeinrichtung hat eine Stomaschwester,die auch nach Bedarf verfügbar ist.Habe heute die Rückmeldung vom Chefarzt persönlich bekommen !
Da ist schon mal eine Last weg !
Weiß nicht,ob ihr mich da verstehen könnt,aber freue mich einfach drüber!
von Levana » 21.03.2013, 18:13
huhu greemaus,
sicher kann ich das verstehen, alles was man vorher erledigt
und abgehakt weiss, beruhigt.
Schön zu lesen, dass es Dir gut geht und Du Dich freuen
kannst (lächel mit Dir)
Sei lieb gegrüsst....Levana
von jettchen » 21.03.2013, 19:23
Hallo,
ich kann dich gut verstehen, ich plane auch gerneimmer alles bis ins Kleinste durch.
Jettchen
von greenmaus » 21.03.2013, 22:42
Danke für euer Verständnis und eure Hilfe,tut sehr gut!
von greenmaus » 26.03.2013, 22:55
Ich möchte Euch gerne eine kurze Rückmeldung geben!
Dank Eurer Hinweise habe ich mich umgesehen und gehört und das Ergnis ist,dass ich schon mal einiges an Material habe und nächste Woche kommt eine Stomatherapeutin,die an meinem Wohnort tätig ist.Sie arbeitet nicht gebunden an eine Firma!
Danke,danke,danke!
von winfried » 31.03.2013, 18:03
Mir wurde der Dickdarm gegen meinen Willen entfernt und ein Dünndarm Stoma gelegt.
Die Auswirkungen einer Unterbrechung des Darmes habe ich hart gespürt.
Die OP war Ende Juni 2012 und ich kann bis heute nicht richtig laufen, die Nahrung wird kaum verwertet, die Sexualität ist auf Nullpunkt, sogar die Träume sind andere, keine Erektion mehr und eine maßlose Körperschwäche, ich stürze laufend in der Wohnung mit Geschirr und habe außer unzerbrechlichen Tellern fast keine Gläser mehr.
Ich hatte keine Chance auf eine Zweite Meinung und habe erst über Hausarztintervention die Befunde 5 Monate später erhalten aus denen ersichtlich ist, daß weder eine Dünndarmverstopfung, noch eine Dickdarmverstopfung noch ein Darmdurchbruch vorliegt.
An Deiner Stelle würde ich mir keine Gedanken über Stomabeutel machen, sondern darüber wie eine 2. Meinung eingeholt werden kann, daß eine Darmunterbrechung nicht stattfinden muß.
Man ist ganz schnell verkrüppelt, wenn man`s überlebt.
Ansatzpunkt ist der Radiologe, wenn es verweigert wird, daß der Radiologe anhand der Röngtenbilder die Therapie erläutert, dann ist höchste Zeit sofort die Klinik zu verlassen - meine Erkenntnis, zu spät für mich. Es gibt Interessen der Chirurgen eine OP zu begründen, nach deren Befunden hätte ich seit 2004 bis 2012 einen Darmdurchbruch, während man im Internet findet, daß der unbehandelte Darmdurchbruch in zwei Stunden tödlich ist und bei OP innerhalb einer Stunde eine 50%ige Überlebenschance von 2 Jahren besteht.
von Rukinat » 31.03.2013, 18:05
Ich kann Birgit nur zustimmen. Am wichtigsten ist dass man Leben darf und leben kann, egal mit oder ohne Stoma. ich habe seit 7 Jahren ein Stoma. Am Anfang es war furchtbar, ich wollte es unbedingt loshaben und habe es nicht akzeptiert...Ich hatte Dickdarmkrebs, kurz vor dem Schließmuskel, ein vorläufiges Stoma wurde angelegt....Auf eigenen Wunsch nach 4 Wochen Rückverlagerung. alles ging schief...Darmverschluß, kurz vor dem Exitus..eine andere GEschichte und das Stoma rettete mir das Leben..
Ich habe immer noch ein vorläufiges Stoma, einmal wollte ich noch zurückverlagern, aber geht nicht nur mit Risiko..Ich fahre beruflich 70000 km im Jahr, bin voll berufstätig und kann mit dem Stoma leben und der Körper passt sich an....Wichtig ist die eigene Einstellung, denn auch mit Stoma lebt es sich ganz gut...Du bist nicht alleine
von töchterchen » 02.04.2013, 13:55
Hallo, Alle miteinander!
Als Neuling bei Euch bin ich nicht selbst betroffen sondern meine Mutter (77) - wie kann ich ihr helfen. Nach einer OP wegen Darmverschluss durch einen Tumor Anfang Januar 13 mit nachfolgender Reha wurde sie am 20.3.13 notoperiert wegen Darmverschluss durch Verdrehung / Verschlingung mit dem Resultat Iliostoma.
"Nebenbei" war auch noch ein Lungenflügel zusammengefallen - jedenfalls ist Mutti ein Häufchen Elend, soll morgen aus dem Krankenhaus entlassen werden und eine Reha gibt es nicht und ob es eine Pflegestufe gibt ist fraglich.
Internet hat Mutti nicht - bitte gebt mir Rat - was kann ihr helfen, aus dem Loch zu kommen.
Liebe Grüße von Ulrike
von Hanna70 » 02.04.2013, 15:04
Hallo Ulrike,
erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum!
Als Erstes solltest Du Dich umgehend mit dem Entlassungsbrief an den Hausarzt Deiner Mutter wenden. Gut wäre ein schneller Hausbesuch, bei dem er zumindest vorübergehend eine häusliche Krankenpflege verordnen kann.
Wurde mit Euch schon über die weitere Betreuung durch eine Stomaschwester gesprochen? Diese sollte auch zeitnah nach Hause kommen und mit Deiner Mutter die weitere Versorgung besprechen.
Unvorbereitet zum Stoma zu kommen, ist immer sehr schwierig. Man denkt erst mal, dass man das alles nicht schafft. Es stürzt so viel auf einen ein. Aber irgendwie regelt es sich dann doch ein. Letztendlich schaffen es dann doch alle.
Wichtig ist vor allem, dass Deine Mutter möglichst schnell (am besten von Anfang an!) ihr Stoma selbst versorgt. Das gibt ihr Unabhängigkeit und Selbstvertrauen.
Und hier kannst Du weiter fragen.
LG Rosi
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