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Neue Partnerin – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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18 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

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Beitrag von didi1959 » 18.09.2012, 21:00

Wer von Euch hat dieselben Ängste und Sorgen?
Meine Frau und ich haben uns Scheiden lassen und ich Lebe nun seit einiger Zeit alleine, würde aber gerne wieder eine neue Beziehung eingehen. Ich gehe mit meinem Stoma auch sehr offen um und habe leider feststellen müssen das die meisten Frauen damit nichts zu tun haben möchten, (Zitate: warum soll ich einen Kranken nehmen wenn ich auch einen gesunden bekommen kann usw.)so langsam fängt es an einen zu Deprimieren hinzu kommt noch das meine Potenz auch nicht mehr so stark ist wie vor der Op.
Ich würde gerne mal Erfahren wie Ihr damit umgeht.
LG Didi

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didi1959

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Beitrag von Sternchen1960 » 18.09.2012, 21:11

Lieber Didi,

sorry- aber auf solche " Weiber " kannst Du doch wohl gut verzichten. Die ur Dein äußeres, und nicht den liebeswerten Menschen, der Du sicherlich bist, wahrzunehmen.

Überdenke Dein Beuteschmema doch mal.

LG
Helga

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Sternchen1960

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Beitrag von didi1959 » 18.09.2012, 21:28

Ja sicher, kann ich darauf verzichten, aber welche Art ist die richtige habe es gleich am anfang gesagt und habe mir zeit gelassen bis ich es erzählt habe und beide Varianten waren nicht richtig, ich verlasse mich dabei auch auf mein Bauchgefühl.

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didi1959

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Beitrag von Biggi0001 » 18.09.2012, 23:05

Ich habe meinen jetzigen Mann zuerst übers Internet kennengelernt - der Vorteil ist, dass dabei zuerst mal Aussehen etc. eine untergeordnete Rolle spielt ( in meinen Augen jedenfalls, so lang man sich nicht gleich zu nem Videochat hinreißen lässt ).

Wir haben uns ne ganze Zeitlang nur über MSN geschrieben, fanden uns sympatisch und hatten immer was zu "chatten". Irgendwann so nach 3 oder 4 Monaten haben wir uns das erste Mal gesehen und unser Aussehen ( ich Stoma, er Glatze ;) ) spielte keine Rolle mehr, weil die Würfel zu dieser Zeit eh schon gefallen waren und wir offline genauso gut miteinander auskamen wie online.

Das ist jetzt 6 Jahre her, im Juli haben wir geheiratet.

Viele Grüße von Biggi

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Biggi0001

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Beitrag von Erik » 19.09.2012, 06:38

Hallo
Ich habe eine ähnliche Erfahrung machen müßen...............wenn du gerade am Anfang zu offen damit umgehst überfällst du die Mädels damit. Das macht denen natürlich Angst und manchmal kommt das so rüber als drehe sich unser Leben nur ums Stoma und Krankheit.
Ich habe dann meine "Vorgehensweise" geändert und wenig über Krankheit erzählt, wenn dann nur das ich an einer Darmerkrankung leide die mich wenig belastet und nicht ansteckend ist.Wenn die Mädels nach kurzer Zeit merkten das ich normal lebe und eigentlich an allem teilnehmen kann bzw. jeden Blödsinn mitmachen kann habe ich gebeichtet........das aber sehr locker , wenig "Theater" darum machen das kann ich dir raten. Frei nach dem Motto: ja ich habe ein Stoma aber ich lebe normal damit und habe keine oder wenig Probleme damit.
Wenn man dem Stoma zu viel Aufmerksamkeit gibt bzw. zu viel Theater rund ums Stoma macht, macht das einem evtl. neuen Partner Angst...............wir dürfen nicht erwarten das gesunde Menschen auf Anhieb das alles verstehen und aktzeptieren.............das hätten wir früher auch nicht getan ;)
Ich habe mit dieser Einstellung kaum noch Probleme gehabt (gesunde )Mädels kennen zu lernen.
Viele Grüße
Erik

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Erik

Ansprechpartner Känguruh-Rocker

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Beitrag von Gast » 19.09.2012, 07:03

Hallo didi,

also ich finde, dass es eh schon schwierig geworden ist jemanden kennenzulernen. Da bin ich froh meinen Mann vor 7 Jahren getroffen zu haben. Ok, da hatte ich noch kein Stoma und das Problem stellte sich mir nicht. Aber dennoch hat man ja hier und da seine Problemzonen und macht sich Gedanken, wie der eventuelle Partner darauf reagiert. Wir haben es wie Biggi gemacht, als wir uns trafen, war "der Drops schon gelutscht".

Lieben Gruß... billy64


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Beitrag von doro » 19.09.2012, 07:15

Eriks Art, das Stoma dem anderen Geschlecht nahe zu bringen, gefällt mir gut :gut: ich würde wohl auch erst einmal den Mann und später das Stoma kennenlernen wollen. :winke: Diddi, nicht aufgeben, es gibt halt 2 Arten der Medaille.

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doro

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Beitrag von Chief » 19.09.2012, 08:23

Hallo Didi,

ich bin zwar schon lange verheiratet aber ich kann der Einstellung und Vorgehensweise von Erik nur zustimmen und würde es wohl auch so halten.

Mit der Aussage von billy64 kann ich mich nicht wirklich anfreunden denn warum sollte es, nur weil man ein Stoma hat, plötzlich schwerer sein jemanden kennen zu lernen?
OK, die Kiste mit dem Sex kommt dann früher oder später auf einen zu und spätestens dann (besser davor) müsste man sich ja wohl "outen" aber zuerst lerne ich doch jemanden etwas besser kennen und spinge nicht gleich unter die Decke.

Gruß :winke:
Uli

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Chief

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Beitrag von Waltraud Mayer » 19.09.2012, 09:50

wir dürfen nicht erwarten das gesunde Menschen auf Anhieb das alles verstehen und aktzeptieren.............das hätten wir früher auch nicht getan

Ich kanns heute noch nicht...
Eric so sehe ich das auch und wie weniger Aufhebens man davon macht um so weniger Problem kriegt man...
wenn ich mit Damen meines Alters am Stammtisch sitze, regen mich die ewigen Krankengeschichten auch auf, die seltenst von den wirklich Kranken kommen...genauso wie die Dialoge beim Essen, "das ist nicht gesund und das darf ich nicht und dies hat zuviele Kalorien"... wenn jemand aufpassen muß dann ist das schon OK, aber diejenigen die alle Diäten der Welt kennen und keine durchhalten sind ja welche..
@Didi einfach auf dich zukommen lassen, das lernst du schon noch...du hast ja vorher auch nicht jeder Frau gleich erzählt welches Zipperlein dich plagt...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Beitrag von Biggi0001 » 19.09.2012, 14:17

Waltraud Mayer hat geschrieben:... so sehe ich das auch und wie weniger Aufhebens man davon macht um so weniger Problem kriegt man...


JAU :super: :daumenHoch:

Mal ehrlich: wer will schon nen "Pflegefall" haben und bei dem auch noch ne Amateur-Psychotherapie durchführen müssen.

( Ich weiß, das ist krass ausgedrückt, aber bei sowas würd' von mir auch nur noch der Überschallknall und der Kondensstreifen am Horizont bleiben, so schnell wäre ich weg ;) )

Viele Grüße von Biggi

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Biggi0001

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