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Neuling – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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45 Beiträge • Seite 1 von 51, 2, 3, 4, 5

Neuling

Beitrag von Krabbe » 05.07.2010, 11:41

Hallo, jetzt habe auch ich es kapiert, wie das so mit dem Forum läuft. Habe schon länger interessiert mitgelesen. Ich soll demnächst ein Colostoma , ohne Amputation des Rektums, bekommen. Wie lange dauert so eine Op? Was erwartet mich direkt nach der Op?
Danke.
Liebe Grüße Krabbe

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Krabbe

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Neuling

Beitrag von doro » 05.07.2010, 11:55

Hallo Krabbe,

Willkommen bei uns.

Wie lange Deine OP dauern wird,hängt ganz von den Umständen ab und der Vorerkrankung. Da wird sich auch niemand festlegen. Was Dich danach erwartet?Nun als erstes unter Umständen ein Aufenthalt auf der Intensiv Station, bis sich Dein Zustand normalisiert hat. Dann wahrscheinlich eine Medikamentenpumpe, damit Du keine Schmerzen hast.Vorsichtiger Kostaufbau,hoffentlich netter Besuch am Krankenbett :D , Einweisung durch die Stoma-Schwester in Deinen Versorgungswechsel, und schnelle Genesung :schwester:
Vorbildlich ist, wenn Du Dich im Vorfeld erkundigst, ob Dein KH eine Stoma Schwester hat und wenn die Lage Deines Stomas vor der OP festgelegt wird.Vorteil bzgl. der späteren Kleidung.

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doro

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Neuling

Beitrag von Gast » 05.07.2010, 12:41

Moinsen Krabbe

und Herzlich Willkommen im Forum! Schön, das Du da bist.

Vor der OP kommt die Stoma Schwester/Arzt und zeichnet auf Deinem Bauch ein, wo der Stoma hin kommen wird/soll. Sie/Er wird Fragen zu Deiner Kleidung stellen, in welcher Höhe Deine Hosen sitzen.

Wenn Du aus der Narkose aufwachst, wirst Du erstmal Deinen Bauch abtasten und Dein Nachthemd heben um Dir Deinen Neuen Begleiter an zuschauen. Nach der OP wird er Dir vll riesig erscheinen, aber das gibt sich nach einer gewissen Zeit.

Dir wird in den ersten Tagen das aufstehen schwer fallen, weil man dazu die Bauchmuskel angespannt. Aber im KH muss man keine Schmerzen leiden, lass Dir Schmerzmittel geben.

Ich durfte gleich am nächsten Tag essen, aber viel runterbekommen habe ich nicht. Das hielt sich auch die ganze folgende Woche so.

Solltest Du noch Fragen haben, nur zu. ;)

LG, Silke :winke:


Neuling

Beitrag von doro » 05.07.2010, 12:48

Vor der OP kommt die Stoma Schwester und zeichnet auf Deinem Bauch ein, wo der Stoma hin kommen wird/soll. Sie wird Fragen zu Deiner Kleidung stellen, in welcher Höhe Deine Hosen sitzen
Sofern das Krankenhaus eine Stoma Schwester hat. Leider ist die :schwester: nicht überall Standard :rolleyes:

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doro

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Beitrag von Gast » 05.07.2010, 13:06

Moinsen Doro,

dann hoffen wir für Krabbe, das in den KH ihres Vertrauens, eine Stoma Schwester beschäftigt ist.

LG, Silke


Neuling

Beitrag von gathy » 05.07.2010, 16:23

Speis hat geschrieben:Aber im KH muss man keine Schmerzen leiden, lass Dir Schmerzmittel geben.


auch das kommt meiner erfahrung nach auf die vorerkrankung und die vorherigen medikamente an. ich hatte schon viel zu lange fast täglich tramal genommen... und da das schon heftig genug war, konnte man alle herkömmlichen schmerzmittel völlig vergessen - haben kaum linderung geschaffen (okay, weiß zwar nicht, wie's ohne gewesen wär, aber übel wars)

die schmerzpumpe mit morphium haben sie am 1 post-OP tag abgestellt - ich hab davon gefährlich niedrigen bludruck bekommen! tja... die ersten drei tage hieß es dann aushalten!

aber, an sich hat glaub ich Silke (Speis) schon recht... man muss keine schmerzen haben, ausgenommen, man ist schon völlig an schmerzmittel gewöhnt und irgendwie abhängig davon! wollts nur mal gesagt haben ;)

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gathy

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Beitrag von Stephi » 05.07.2010, 16:36

Hallo!

Auch von mir ein Herzliches Willkommen.

Also ich hatte nach meiner Stomaanlage (Ilio) wenig Schmerzen. Eine Schmerzpumpe hatte ich auch nicht. Hier und da hat es mal am Bauch gezogen aber das war es auch schon.
Langsamer Kostaufbau. Konnte aber am nächsten Tag schon aufstehen.

Wie es bei einem Kolo ist weiß ich allerdings nicht.
Drück dir die Daumen das alles schnell und gut geht.

Grüße
Stephi

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Stephi

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Beitrag von Krabbe » 05.07.2010, 17:58

Moin,
danke für Eure Antworten. Ichweiß, dass ich keine Schmerzen ertragen muss. Bei meiner Sigmaresektion mit Gebärmutterentfernung hatte ich auch einen Schlauch im Rücken und Intensivstation. Bei der Rektopexie war das alles nicht. Mir wurde gesagt, dass das Anlegen eines doppelläufigen Stomas ein kleiner Eingriff ist. Aber wie ist das mit einem endständigem Colostoma?
Gruß Krabbe

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Krabbe

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Beitrag von keks » 05.07.2010, 20:08

huhu,

bin zwar selber nicht betroffen, aber mein Sohni. ER hat keine Schmerzpumpe gebraucht und kurioser weise nach der OP nicht einmal Schmerzmittel. Einen Tag später ist er wieder aufgestanden, als ob nichts wäre und hat da auch schon mit dem Kostaufbau begonnen. Entlassen wurden wir glaub ich zehn Tage nach der OP.

LG
keks

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Beitrag von Webkänguru » 06.07.2010, 08:16

Hallo Krabbe,

wenn bei dir tatsächlich "nur" ein Kolostoma angelegt wird, dann ist das tatsächlich ein relativ kleiner Eingriff. Egal ob es ein doppelläufiges oder ein endständiges Stoma werden soll. Von der Belastung für uns Patienten würde ich den Eingriff mal mit einer Blinddarm-Operation vergleichen

Wichtig ist der Hinweis auf die Stoma-Schwester. Sie sollte sich schon vor der OP bei dir vorstellen (wenn nicht, dann frag im Krankenhaus nach ihr) und an deinem Bauch die optimale Position für dein Stoma anzeichnen.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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