von Mia-Maria » 03.12.2009, 14:37
@Chief
Ich hab mir den Artikel getern noch durchgelesen und...muss ihn erst mal sacken lassen.
Aber vermutlich ist es tatsächlich so, dass man sich mit einem Provisorium nicht oder schwerer anfreunden kann, weil man nicht will.
Ich schiebe gleich noch eine Frage hinterher:
mir wurde mehrfach gesagt, dass man, so ich es nicht erzähle,nicht sehen kann, dass ich einen Beutel trage. Darauf hab ich mich auch irgendwie "verlassen".Aber dem ist nicht so!!!! Egal was ich anhabe,ich trage eine große Beule spazieren. Außerdem kann ich keine Hose anziehen, weil der Bund genau auf dem Stoma liegt. Ich habe einen Beutel, unter den man greifen und den Verschluss festklicken kann. Mir ist so, als ob es auch Systeme gibt, die man direkt auf die Platte klicken kann und die dann nicht mehr so (!!!!!) auftragen. Ist dem so?
von Rehlein51 » 03.12.2009, 14:49
Hallo Mia-Maria,
ich habe mein Stoma so unverhofft bekommen, dass ich auch erst in ein tiefes Loch gefallen bin. Aber ich kann Dir Hoffnung geben, dass es mit der Zeit wirklich besser wird, und man "dieses Ding" nur noch manchmal verflucht. Ich hatte im Anfang auch die Versorgung, die Du jetzt hast, nämlich die mit dem Rastring?? Sehe ich das richtig? Ich binn dann umgestiegen auf das zweiteilige System von Coloplast Sensura. Da klebt man den Beutel auf die Basisplatte und es trägt tatsächlich nicht mehr so sehr auf. Vielleicht solltest Du Deine Stomatherapeutin wechseln und auch Deine Versorgung.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und ich kann Dir aus eigener Anschauung sagen, auch wenn es Dir wahrscheinlich im Moment nicht weiterhilft, das halbe Jahr ist wirklich ganz ganz schnell rum. Ich habe mein Stoma seit Juni und habe "hoffentlich" wenn denn die Voruntersuchungen gut laufen, im Januar die Rückverlegung.
Liebe Grüße
Silvia
von Linie 22 » 03.12.2009, 15:13
Mia-Maria hat geschrieben:
Ich schiebe gleich noch eine Frage hinterher:
mir wurde mehrfach gesagt, dass man, so ich es nicht erzähle,nicht sehen kann, dass ich einen Beutel trage. Darauf hab ich mich auch irgendwie "verlassen".Aber dem ist nicht so!!!! Egal was ich anhabe,ich trage eine große Beule spazieren. Außerdem kann ich keine Hose anziehen, weil der Bund genau auf dem Stoma liegt. Ich habe einen Beutel, unter den man greifen und den Verschluss festklicken kann. Mir ist so, als ob es auch Systeme gibt, die man direkt auf die Platte klicken kann und die dann nicht mehr so (!!!!!) auftragen. Ist dem so?
von Linie 22 » 03.12.2009, 15:20
Ach so -eins noch:
Wir Femininchen dürfen doch außer Hosen auch Kleidchen tragen.
:winke:
von Chief » 03.12.2009, 16:18
Hallo Mia-Maria,
ich gehe mal davon aus das Du ein Ileostoma hast aber sollte es doch ein Colostoma sein, könntest Du ja auf einteilige Versorgungen umsteigen (die tragen noch weniger auf).
Bitte ergänze doch dein Profil dann kann man direkt sehen um was es sich bei Dir handelt.
Gruß
Uli
von Meta » 03.12.2009, 23:59
Hallo Mia-Maria,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum
Da hast du ja eine ganz tolle Stomatherapeutin erwischt
aber,vielleicht melden sich bei dir ja noch andere
Berliner,die dir noch eine bessere Adresse empfehlen können.
Liebe Grüße,
Marion
von Mia-Maria » 04.12.2009, 12:54
Ihr Lieben,
gestern hat' sbei mir nicht gereicht, um euch zu antworten.
Leider bin ich am PC nicht so fit, hab keine Ahnung, wie das mit den Zitaten geht (irgendwo stand die Erklärung, kann sie aber momentan nicht finden), daher antworte ich so.
@Silke
Andere Leinhöhe bei Hosen??? Auf das Einfachste kommt man einfach nicht - ich jedenfalls nicht. Peinlich, peinlich, man kann sich auch blöd stellen. Nächste Woche werde ich mich dann wohl in den Weihnachtstrubel schmeißen und nach einer entsprechenden Beinkleidung suchen.
Ein Kleid kaufe ich momentan doch lieber nicht. Der Beutel ragt doch deutlich über meinem Busen hervor. Da käme nur ein Kleid in betracht, was vom Schnitt an Umstandsmode erinnern würde. Das wäre dann doch zu vermessen, will mich ja nicht mit falschen Federn schmücken *griiiiiiins*
@Uli
Ich bin noch gar nicht so weit, dass ich dir den Fachausdruck für mein Stoma nennen könnte. Liegt auf dem absteigenden Dickdarm, in Höhe des Bauchnabels. Werde mich aber umgehend sachkundig machen...gehört vermutlich unbedingt zur Akzeptanz dazu, um die ich mich redlich bemühe.
Ich finde es aber trotzdem nicht immer leicht, umzudenken. Heute z.B. hab ich die Platte gewechselt, anschl. schön geduscht und wollte alles in Ruhe an der Luft trocknen lassen. Bin derweile ins Wohnzimmer gegangen und ...lief aus. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie alles auf den hellen Teppich pladderte. DAS WIRD MIR WOHL NICHT MEHR PASSIEREN. Learning by doing könnte man wohl sagen ))))
von Monsti » 04.12.2009, 13:02
Hallo Mia,
Liegt auf dem absteigenden Dickdarm, in Höhe des Bauchnabels
anschl. schön geduscht und wollte alles in Ruhe an der Luft trocknen lassen
von Mia-Maria » 04.12.2009, 13:24
Aha, nun hat das Ding endlich einen Namen. Frei nach dem Motto: "Hallo Colostoma, ich mag dich zwar nicht, aber ich wasch dich trotzdem!"
Hier nun Frage drei an euch:
Bei der letzten rektalen Untersuchung war das Gefühl nicht sehr schön. Normalerweise bin ich da hart im Nehmen... Mein Arzt beruhigte mich und meinte, das sein normal. Der Schließmuskel verengt sich, wenn er nicht mehr benutzt wird. Später könne man ihn dann wieder dehnen. Herrjeh, das tat schon nach zwei Wochen ziemlich weh...
Jetzt wüßte ich aber doch zu gerne, wie man DAS dann später macht. Und vor allem, wer ist man (der Arzt, ich???)?
Sicher seid ihr auch bei dieser Frage bestens informiert...
LG M-M
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